"Du-hu, Mama, schläfst du schon?"
"Ja."
"Kannst du dann bitte mal aufwachen?"
"Mmm. Komm, geh wieder schlafen, Sina, sei so lieb, ja?"
"Aber da ist ein Krrx unter meinem Bett."
"Sina, weißt du eigentlich wie spät es ist?"
"Aber da ist ein Krrx unter meinem Bett und er sagt, er will Schokolade."
"Was für ein Keks?"
"Kein Keks, ein Krr-rrx. Der hat ganz rote Augen und ein ganz wuscheliges Fell. Und Schokolade soll ich für ihn holen, hat er gesagt."
"Sina, nach dem Zähneputzen gibt es keine Schokolade mehr, das weißt du doch!"
"Ja, ich schon, aber der Krrx doch nicht!"
"OK, ist ja schon gut. Wir gehen jetzt zusammen in dein Zimmer und schauen unter dein Bett. -- Siehst du: Da ist nichts. Kein Keks oder Krrx weit und breit. Und jetzt legst du dich wieder hin und schläfst schön. Soll ich das Licht anlassen?"
"Nö."
"Bist du sicher, Sina?"
"Ja, ich komm schon klar. Nacht, Mama."
"Gute Nacht."
"Und? Ist sie weg?" flüsterte der Krrx hinter der Gardine hervor.
"Ja.", flüsterte Sina zurück. "Kannst wieder rauskommen. Warte, ich geh in die Küche und hole die Schokolade."