Die Seherin von Avignon, von Jeanne Kalogridis

  • 447 Seiten
    Erschienen bei: List



    Zusammenfassung von Amazon:
    F rankreich in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Sybille, die mitten in einem lodernden Feuer und mit einer Glückshaube auf dem Gesicht geboren wurde, verfügt schon als Kind über seherische Fähigkeiten und übersinnliche Heilkräfte. Gegen den Widerstand ihrer kirchentreuen Mutter lernt sie von der Großmutter, einer begabten Heilerin, Kräuterkunde und Hebammenkunst und erfährt, dass sie zur Priesterin einer uralten Religion bestimmt ist....



    Meine Meinung:
    Das Buch spielt in Frankreich am Anfang des 14. Jahrhunderts. Sybille, die schon sehr früh feststellt, dass sie seherische Fähigkeiten und übersinnliche Heilkräfte hat, wird von ihrer Großmutter, die ebenfalls eine große Seherin ist, unterrichtet. Von ihrer Großmutter erfährt Sybille auch, dass sie zur Priesterin der Göttin Diana bestimmt ist. Parallel wird das Leben von Luc erzählt. Auch Luc hat die gleichen Fähigkeiten wie Sybille und sie sind für einander vorbestimmt, damit sie gemeinsam gegen das Böse antreten können.
    Aber bevor die beiden zueinander finden, müssen sie beide gegen ihre größte Furcht antreten, die sie beide jedoch noch nicht erkannt haben.
    Im Hintergrund erfährt man wie die Kirche den geheimen Kult bekämpft. Inquisitoren beschuldigen die Frauen mit dem Teufel im Bund zu stehen und schicken die Frauen, die nach grausamen Verhören Geständnisse ablegen, auf den Scheiterhaufen.

  • Hallo,


    Na das ist doch wieder was für mich ! Romane mit historischem Hintergrund finde ich super !
    "notier" (Ich glaub ich brauch bald ein neues Heft)

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Hatte das Buch leztes Jahr zu Weihnachten bekommen, und war im Nachinein enttäuscht davon. Ich finde der Klappentext und der Anfang machen viel mehr her als der Inhalt. Irgendwie lief mir alles zu sehr nach dem Schema F ab, wie man es bei einer Hexengeschichte erwartet!

  • Das les ich gerade!
    Die ersten 50-60 Seiten fand ich sehr vielversprechend, aber mittlerweile...irgendwie nich so mein Ding. Aber mal schaun, ich werds auf alle Fälle zu Ende lesen.

  • Mittlerweile bin ich durch mit "Die Seherin von Avignon" und obwohl es ein sehr überraschendes und durchaus spannendes Ende hat, hat es sich für mich nicht gelohnt. Es kam mir einfach viel zu viel Fantasy darin vor, die noch dazu unglaubwürdig beschrieben war. Das Problem war wohl auch, dass ich einen "normalen" historischen Roman erwartet habe und keinen Fantasy-Roman (letztlich war es eine Mischung, allerdings überwiegt der Fantasy-Teil).
    Fazit: Das war seit langem mal wieder ein Buch, wo ich sagen würde: Lohnt sich nicht! (Und das tue ich nun wirklich nicht oft und leichtfertig....)

  • Ich finde das Buch wunderschön. Mir hat es sehr gut gefallen und es gehört zu meinen Lieblingsbüchern.


    Besonders das Ende war sehr gut geschrieben, weil niemand erwartet hätte, das der Schlüssel der Rettung der Sehenden vor Sybillas Augen lag und sie wusste, dass Michel ihr Seelenverwander ist... Das fand ich total schön, mir sind am Ende vor Freude die Tränen gekommen, das alles gut ausging und sich die beiden doch gefunden haben.

  • Die Geschmäcker sind nun einmal verschieden und das ist auch gut so, oder ? Meine beste Freundin zum Beispiel liest, wenn sie Lust hat, nur Horrorbücher über Vampire. Das könnte ich nicht, ich lese lieber Historisches und sowas.

  • Ein historischer Roman, dessen Hardcoverversion ich freundlicherweise von Frau Nachtgedanken geschenkt bekommen habe - sie hatte ihn doppelt!


    Im französischen Langedoc des 14. Jahrhunderts wächst Sybille als einfache Tagelöhner- und Bauerstochter auf. Schon früh entdeckt ihre Großmutter, daß auch Sybille über seherische Fähigkeiten verfügt, und bildet sie dementsprechend aus. Doch leider gerät auch Sybille in Konflikt mit der katholischen Kirche, flieht von zu Hause und tritt einem Kloster bei.


    Doch weiterhin bleibt Sybille auf der Suche nach dem Geliebten, der ihr prophezeit worden ist. So wird ein Teil der Geschichte auch aus seiner Sicht beschrieben.


    Der Autorin gelingt es hier zwar, einen bunten Bilderbogen zu spannen, erzählerisch läßt dieses Buch aber einiges zu wünschen übrig, ich habe mich mehr oder weniger hindurchgequält, um es endlich vom SuB zu haben. Eher mittelmäßige Unterhaltung.


    Mein Prädikat: Historische Geschichten mit mystischen Elementen kann man viel besser verpacken!

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein