Bücher die scheinbar "jeder" mag - nur du nicht.

Ich kann Stevenson und Twain auf den Tod nicht ausstehen.

Das gilt für
Tom Swayer/Huckleberry Finn,
Die Schatzinsel und
Die Abenteuer des David Belfour.

Eigentlich lese ich gerne ältere Bücher, aber DIE hier...

- Alles, was ich von Paolo Coelho gelesen habe. Ich hatte bei allen Büchern den Eindruck, die Botschaft solle mir per Holzhammermethode in den Kopf getrichtert werden. Ich hatte sie nach der ersten Etapher wahrgenommen, es folgten aber leider noch unzählige weitere bildhafte Umschreibungen des ständig gleichen Thema "Verwirkliche dich selbst" oder "Lass los, um zu deinem eigenen Ich zu finden" oder "Das Glück steckt in dir, du musst nur bereit sein, den Weg dorthin zu finden." oder "Lasse Gewohnheiten und Liebgewonnenes los, um das ganz Großartige, das einzig Wahre, die echte Erkenntnis zu erfahren" usw, nein, das war mir zu viel esoterisches Geschwurbel, wenn auch ab und an ein netter Aphorismus dabei abfiel.

- In "Spieltrieb" von Juli Zeh bin ich nie reingekommen, versuche es immer wieder, habe aber noch nicht ganz aufgegeben.

- Gleiches gilt für "Tintenherz". Eigentlich gefallen mir solche Bücher, warum komme ich nicht in die Geschichte rein?

-"Stein und Flöte" von Hans Bemmann. Alle liebten es, nur ich langweilte mich.

Toll finde ich hingegen den "kleinen Prinzen", "Per Anhalter durch die Galaxis", "Harry Potter" und als Jugendliche war ich verfallen den "Nebeln von Avalon". Traue es mich nicht, es als Erwachsene nochmal zu lesen... Möchte meinen damaligen Eindruck nicht entzaubern.

@viva

was ist gegen die "Schatzinsel" zu sagen? Ein tolles Buch.

Bei mir ist es der ganze Dan Brown-Müll, langweilig und zu religiös.

Bei mir auch Paolo Coelho! Ich habe in meinem Leben noch nie etwas so langweiliges gewollt "nutze den Tag verwirkliche dich" Quatsch gelesen!

Dann kann ich mich, bis auf eine einzige Ausnahme, nciht für Kai Meyer begeistern. Nach "Arkadien erwacht" (mein erstes Buch von ihm) habe ich es mehrmals versucht andere Bücher von ihm zu lesen, es geht nicht, ich fand alles langweilig... Schon komisch.

Ich kann 'Mieses Karma' nicht leiden. Teilweise war's mal witzig, aber eigentlich fand ich's nur zum *Schütteln*.

Die Bücher von Dan Brown, ich kann damit nix anfangen

Alle haben mir davon vorgeschwärmt. Ich habe mich mit Ach und Krach durchgequält.

Zitat

Original von gwyn
Kennt ihr das auch: Ein Buch wird euch von sämtlichen Bekannten als DAS Buch überhaupt empfohlen, ihr freut euch wahnsinnig drauf und dann: es gefällt euch kein bisschen. Vielleicht findet ihr es sogar so schlecht, dass ihr euch wirklich nicht vorstellen könnt, warum dieses Buch jeder so mag oder gar warum es sogar permanent in allen "Lieblingsbuch"-Spalten angegeben wird.

Bei mir gibts da so einige. Ich starte einfach mal mit diesem hier: Das Parfum.

genau an das buch hab ich auch gedacht. jede seite die ich gelesen habe...grausam, schrecklich...einfach nur bockmist. *kopfschüttel* warum war das nur auf platz eins. ich versteh das nicht.

Zitat

Original von Nastja
Alle haben mir davon vorgeschwärmt. Ich habe mich mit Ach und Krach durchgequält.

Nastja, das Buch hat bei mir auch den Preis für das schlechteste Buch des Jahres bekommen. Alle im Bekanntenkreis fanden es toll. Aber guck mal bei der Rezesion hier. Da gibt es einige Gegenstimmen.

Ich weiß nicht, ob es schon genannt wurde, aber mir fällt Artemis Fowl ein.
Ich habe es sogar abgebrochen, weil es mir gar nicht zugesagt hat...

bin ich froh, dass hier auch schon jemand die hector bücher von lelord genannt hat - dachte schon nur mir allein gehts so

Zitat

Original von Clio

Nastja, das Buch hat bei mir auch den Preis für das schlechteste Buch des Jahres bekommen. Alle im Bekanntenkreis fanden es toll. Aber guck mal bei der Rezesion hier. Da gibt es einige Gegenstimmen.

Danke für den Hinweis, ich habe mir den Thread durchgelesen. Jetzt fühle ich mich auch nicht mehr so alleine :-].

Mir ist übrigens noch dieses Buch eingefallen, das irgendwie jeder von meinen Bekannten/Freunden zu mögen scheint. Tja, ich kann es nicht ausstehen.

ich mag diese superschmalzigen und "überamerikanischen" Inhalte nicht (Nicholas Sparks,Cecelia Ahern) Ebenso keine oberflächlich geschriebenen Bücher.Mag auch Kerstin Gier nicht.Achja und die Vamirromane ...

Zitat

Original von Aida
ich mag diese superschmalzigen und "überamerikanischen" Inhalte nicht (Nicholas Sparks,Cecelia Ahern) Ebenso keine oberflächlich geschriebenen Bücher.Mag auch Kerstin Gier nicht.Achja und die Vamirromane ...

Genau, Cecelia Ahern gab es da ja auch noch!

Ich habe von ihr zuerst "P.S. Ich liebe dich" gelesen, musste mich aber jedes Mal selbst dazu überreden, das Buch zur Hand zu nehmen.

Danach kam "Zwischen Himmel und Liebe", das ich dann nach der Hälfte abgebrochen habe, weil ich es einfach nicht mehr aushielt. Ich erinnere mich noch, wie ich mich damals darüber gefreut habe, dass ich es geschenkt bekommen hatte, da ich mich sonst wohl viel stärker geärgert hätte.

Da fällt mir gerade noch die Ring-Trilogie von Nora Roberts ein! Ich hatte mir alle Bücher gekauft, in der Erwartung eines tollen Leseerlebnisses, und war am Ende mehr als enttäuscht. Wobei enttäuscht noch zu schwach ist, denn ich fand sie grauenhaft.

Edit: Jetzt erinnere ich mich auch wieder an "Whisper" von Isabel Abedi, was zu der Entscheidung geführt hat, nie wieder ein Buch dieser Autorin zu kaufen. Wenn ich eins geschenkt bekommen sollte, werde ich mich aber wohl oder übel wieder heranwagen.

Ich hab mich jetzt nicht durch den ganzen Thread gearbeitet und hoffe ihr verzeiht, falls das Buch schon genannt wurde.

Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich alle mögen. Aber es stand ja lange genug auf der Bestseller Liste...

Ich fand das Buch einfach nur grauenhaft ekelig und wirklich zum gruseln.
Was sich Charlotte Roche dabei gedacht hat, weiß ich auch nicht.
Das ich von dem Buch keinen Herpes bekommen habe, war alles... Also sowas kann ich einfach nicht verstehen.
Ist es diese Tabulosigkeit, die das Buch so erfolgreich gemacht hat? Oder was meint ihr, was Schuld an dem Riesenerfolg hatte?

Ebenso die Bücher oder besser gesagt das Buch von John Katzenbach "Die Anstalt".
Die Kritiken gut, die Idee eigentlich auch super. Aber mich hat das Buch nicht überzeugt. Ich habe es abgebrochen und werde so schnell wohl auch nichts mehr von dem Autor in die Hand nehmen. Denn die ganze Detailtreue in Ehren... zu viel ist auch Mist.

Mir geht es so mit Herr der Ringe-Die Gefährten. Ich weiß nicht, ich fand das Buch einfach schnarchfad, und die präsentierten Kulturen haben mich auch nicht gereizt.

Dasselbe ist mir mit Hyperion passiert. Das Ende fand ich richtig grottig, und die Handlung war so furchtbar langatmig und viel zu detailverliebt erzählt...

Ich mag einfach keine achthundertseitigen Bücher, die ohne Verlust auch ebensogut auf dreihundert Seiten hätten komprimiert werden können.

Zitat

Original von AcrylDame
Mir geht es so mit Herr der Ringe-Die Gefährten. Ich weiß nicht, ich fand das Buch einfach schnarchfad, und die präsentierten Kulturen haben mich auch nicht gereizt.

Dasselbe ist mir mit Hyperion passiert. Das Ende fand ich richtig grottig, und die Handlung war so furchtbar langatmig und viel zu detailverliebt erzählt...

Ich mag einfach keine achthundertseitigen Bücher, die ohne Verlust auch ebensogut auf dreihundert Seiten hätten komprimiert werden können.

Mit dieser Aussage triffst du jeden Herr der Ringe Fan tief, tief ins Herz! Ich zB bin sehr traurig, dass es nicht noch tausend Seiten mehr geworden sind. So scheiden sich die Geister.

Ich dafür muss mich outen: Hunderte positive Bewertungen, aber ich finde beim besten Willen nichts an Henning Mankell. Auch Donna Leon ist mir ein Rätsel geblieben. Dabei mag ich Krimis sehr.

lg Claudia

Zitat

Original von claudiatoman

Mit dieser aussage triffst du jede Herr der Ringe Fan tief, tief ins Herz! Ich zB bin sehr traurig, dass es nicht noch tausend Seiten mehr geworden sind. So scheiden sich die Geister.

Ich dafür muss mich outen: Hunderte positive Bewertungen, aber ich finde beim besten Willen nichts an Henning Mankell. Auch Donna Leon ist mir ein Rätsel geblieben. Dabei mag ich Krimis sehr.

lg Claudia

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Oh, ich hab nichts gegen Herr der Ringe. Solange ich's nicht lesen muss...
Donna Leon schreibt eher Reiseführer für Venedig als Krimis. Unterhaltsame Reiseführer, allerdings.

Grottig fand ich noch Eragon, meine kleinen Geschwister haben mir davon vorgeschwärmt. Viel zu viele Reisen.

Bei Eragon hat mir der Anfang gut gefallen. Ich mag Drachen, und Saphiras Schlüpfen und Wachsen fand ich schön. Doch danach, da stimme ich dir zu, war mir das auch viel zu viel Reisestress. Den zweiten habe ich noch gelesen, den dritten nicht mehr. Ich wüsste auch nicht mehr so genau, was im zweiten eigentlich passiert ist.

lg Claudia