Klapptext:Früher waren die Tuareg, die "Söhne des Windes", die Herren der westlichen Sahara.Einer dieser letzten Nomaden ist Gacel Sayah. unbeirrbar hält er an der archaischen Lebensweise fest, stolz verteidigt er die Überlieferungen seines Volkes gegen ihre Bedrohung durch die moderne Zivilisation.Als in seinem Zelt eines der heiligsten Gesetze der Wüste, die Gatsfreundschaft, brutal gebrochen wird, kann Gacel gar nicht anders, als an den Rechtsbrechern Rache zu nehmen. Doch diese Rache bedeutet zuletzt den Zerfall seiner Familie und seinen eigenen Tod.
"Ein spannendes Buch."Frankfurter Allgemeine Zeitung
Der Autor:Alberto Vázquez-Figueroa, 1936 in Santa Cruz de Tenerife geboren, verbrachte einen großen Teil seiner Kinder- und Jugendjahre in Marokko. Nach seinem Studium in Madrid arbeitete er als Auslandskorrespondent in Afrika und Südamerika. Vázquez-Figueroa, der neben seinen journalistischen Arbeiten bereits mehrere Romane und Sachbücher veröffentlicht hat, lebt heute in Spanien.
Meine Meinung:Das Buch zeugt von Wissen über das Leben der Tuareg! - Lebendig ist geschildert, wie die Tuareg an Wasser herankommen und auch wie sie in der unbarmherzigen Sonnenglut der Wüste überleben!
Bei diesem Roman handelt es sich um einen sehr spannenden Krimi; der Tuareg Gacel überrascht immer wieder durch seine Zähigkeit und seine Raffinesse...so legt er zum Beispiel die Leichen einiger Soldaten in die Feldbetten; seine Begründung:In der offenen Wüste finden sich schnell Geier ein, die einen Hinweis auf den flüchtigen Tuareg geben können...im Haus dagegen dauert es eher drei Tage, bis der Leichengeruch die Aaasfressser anlockt und das ist ein guter Vorsprung! Ich habe gerade eben die letzte Seite gelesen und noch im letzten Abschnitt gab es eine Überraschung...
Tuareg - Alberto Vázquez-Figueroa
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Es ist Jahre her, dass ich dieses Buch gelesen habe, daher habe ich nur noch eine vage Erinnerung. Ich war mit sehr hoher Erwartung darangegangen, denn es hatte mir eine Freundin empfohlen, der ich damals aktuell einige Volltreffer-Geheimtipps zu verdanken hatte, z.B. "Die bewohnte Frau" von Gioconda Belli. Und die Erwartung wurde dann doch eher enttäuscht - ich fand das Buch ganz gut, aber weder sprachlich noch inhaltlich konnte es für mich mit dem Niveau von Gioconda Belli mithalten. (Thematisch sind sie natürlich nicht zu vergleichen, außer vielleicht der Tatsache, dass es für mich beide Male um das Kennenlernen eines fremden Kulturkreises ging.)
Vielleicht müsste ich es aber heute noch mal in die Hand nehmen, um zu sehen, ob ich heute anders darüber denke.
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So nun hab' ich's geschafft. Es war sehr anstrengend. Die ersten 65 Seiten vergingen garnicht. Es ist auch sehr klein geschrieben, so dass 65 Seiten schon eine Ewigkeit sind.
Das Buch ist am Ende nicht schlecht und eigentlich auch ganz interessant. Manchmal kam ich echt ins Staunen. So richtige Spannung kann allerdings nicht rübergebracht werden. Auch das Lesen ist sehr anstrengend. Man muß wirklich ausgeschlafen sein, um alles mitzubekommen.
Wirklich weiterempfehlen kann man es nicht. Ich hab's gelesen und bin froh, dass es zu Ende ist. Das Ende brachte mich dann richtig zum Staunen.Gefehlt hat mir:
Was ist eigentlich aus der Familie geworden. Weil es dem Targi egal sein kann, was mit ihr ist, ist es dem Leser noch lange nicht egal!LG Spreequell70
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Diesem Buch werde ich mich heute dann endlich auch einmal widmen!
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Ich habe dieses Buch vor vielen Jahren angelesen und abgebrochen, weil ich es damals als sehr zäh empfunden habe.
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Ich finde es bisher gut, allerdings ist meine Erwartungshaltung auch entsprechend angepasst.
Ich erwarte kein literarisches Meisterwerk, aber einen ansprechenden Roman über die Tuareg! -
Es ist schon ziemlich lange her, dass ich "Tuareg" gelesen habe und es gehört heute noch zu den Büchern, die einen besonderen Platz in meinem Bücherregal haben. Es ist eines der wenigen Bücher, die mich nachhaltig beeindruckt haben.
Allerdings habe ich es nie als Spannungsroman verstanden. Für mich standen immer die Schilderungen des Lebens der Tuareg im Vordergrund und die Thematik des französischen Kolonialismus und seiner Probleme. Bei der Figur des Protagonisten hat mich damals vor allem sein (Todes)Mut und sein unbeirrbarer Wille fasziniert.