Hoffmans Hunger - Leon de Winter

  • OT Hoffman’s honger


    Kurzbeschreibung:


    Durch eine spannende Spionage-Geschichte werden die Schicksale dreier Männer miteinander verwoben: Felix Hoffman, niederländischer Botschafter in Prag, der seinen leiblichen und metaphysischen Hunger mit Essen und Spinoza stillt, Freddy Mancini, Zeuge einer Entführung in Prag, John Marks, amerikanischer Ostblockspezialist. Zugleich die Geschichte von Europa 1989, das sich eint und berauscht im Konsum. Ein Rausch, der nur in einem Kater enden kann.



    Eigene Meinung:


    „Hoffmans Hunger“ ist das zweite Buch, das ich von Leon de Winter gelesen habe. Genauso wie „SuperTex“ hat es mir wieder sehr gut gefallen. De Winter versteht es einfach eine Geschichte zu erzählen, was meiner Meinung nach das besondere an seinen Büchern ausmacht.


    Schonungslos erzählt er das Leben von Felix Hoffman, Botschafter in Prag. In Rückblicken wird erlebt der Leser die Episoden seines Lebens mit. Dazu entwirft Leon de Winter ein Bild über den Ostblock kurz vor seinem Ende. Vermischt mit einer spannenden Geschichte über Geheimdienste und Spionage. Als wäre das nicht schon genug setzt sich der Autor in diesem Buch auch noch in sehr ansprechender Form mit Spionzas „Abhandlung über die Verbesserung des Verstandes“ auseinander.


    Ich vergebe 9 von 10 Punkten.