Das Gesicht des Mörders - Kevin Guilfoile

  • Kurzbeschreibung
    David Moore ist Chefarzt in einer Klinik für künstliche Befruchtung und menschliches Klonen zu Fortpflanzungszwecken. Eines Tages wird seine über alles geliebte Tochter brutal vergewaltigt und getötet. Die Suche nach dem Mörder bleibt erfolglos, und so fasst Moore einen wahnwitzigen Entschluss, als er an das DNA-Material gelangt: Er will den Mörder klonen, um ihm auf die Spur zu kommen. Justin Finn ist als Dreijähriger wie jedes andere Kind, aber in einigen Jahren wird er das Gesicht des Mörders haben. Kann ein Dreijähriger eine Vergangenheit haben? Was ist Identität? Wo hat das Böse seinen Ursprung?


    »Ein albtraumhaftes Szenario!« Maxi


    »Ein Spannungsroman der Meisterklasse« Sächsische Zeitung


    Über den Autor
    Kevin Guilfoile arbeitet als Journalist für verschiedene amerikanische Zeitschriften. Er lebt mit Frau und Kind in Chicago, USA. "Das Gesicht des Mörders" ist sein erster Roman.


    Meine Meinung
    Eine extrem spannend aufgebaute Geschichte. Der erstklassige Schreibstil des Autors zwingt einen förmlich zum weiterlesen. Ein Thriller mit psychologischen Elementen der auch ethnische Fragen aufwirft. Was hier wie Science- Fiction anmutet, basiert auf dem, was heute schon medizinisch machbar ist.
    Kinderlose Paare können sich künstlich befruchten lassen. Sektierer werden zu fanatischen Verfolgern von dem, was sie als recht oder böse ansehen. Menschen haben versehentlich eine falsche DNA mitbekommen.
    Die Spannung hält bis zum überraschenden und schockierenden Ende. Empfehlung!

    Ich lese gerade: :lesend
    Viele spannende Bücher


    Liebe Grüße an alle Büchereulen :wave

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  • Puh, die Geschichte hört sich interessant an...Vor allem weil mir die Thematik "Künstliche Befruchtung" nicht fremd ist. Ich denke, das werde ich mir mal notieren.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Ich muss zugeben, ich bin recht beeindruckt von dem Buch. Es ist ein eingentlich 3 Bücher in einem: ein Krimi, eine Psychostudie eines Mannes, der auf tragische Weise seine Tochter verliert, und eine leicht SF-artige Story über das Klonen.


    Zuerst war ich etwas verwirrt über den Anfang, aber der Autor hat eine klare Art zu schreiben, und die weiteren Verbindungen und Verwirrungen und falschen Spuren kann er wunderbar darlegen.
    Ich fand das Thema Klonen sehr spannend aufbereitet, und die ethischen Fragen, die dabei auftauchen, sehr interessant.
    Die Figuren sind glaubhaft, vielleicht ist Justin zum Schluß etwas seltsam geraten. Sehr intensiv fand ich auch den Blick auf den Niedergang einer Familie nach dem Verlust des Kindes.


    Wie gesagt, ich bin beeindruckt. Ein derartig gut und schlüssig angelegtes Buch zu dem Thema (oder auch als Krimi) hab ich noch nicht gelesen.

  • ich fand das buch teilweise echt langatmig. die idee fand ich schon recht interessant, aber die umsetzung fand ich nicht soooo gelungen. mir spielte auch dieses "(online)-spiel" eine zu große rolle. alles in allem lesenswert, aber ich würde ihn nicht unbedingt nochmal lesen wollen..