Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten, fand die Tour dann doch vom 03. bis 05. August 2007 statt. Wie von Alex vorgeschlagen, sind wir in die Fränkische Schweiz aufgebrochen. Und auch dieses Mal hatten wir ein glückliches Händchen mit dem Quartier und der Verpflegung.
Zur Begrüßung wurden Mrs. Doc und ich bei der Anmeldung erstmal verhört. "Machen Sie denn Vieles zusammen?", fragte uns die freundliche Frau mit breitem fränkischen Dialekt. Ich sah Mrs. Doc an, um gleich darauf mit einem recht verdutzten Gesichtsausdruck zu antworten: "Äh, ja, schon. Wir sind ja zusammen."
Die Dame riss die Augen auf. "Oh, entschuldigen Sie, ich meinte natürlich Sie als Gruppe. Da kommen doch noch welche." Nachdem wir das geklärt hatten, bekamen wir eine Kurkarte ausgehändigt, die uns zum ermäßigten Eintritt in eine Kurtherme berechtigt hätte. Pah! Wir waren doch nicht zum Spaß hier.
Nachdem wir am Freitagabend dann komplett, und Geli und die Elbereths aufgeschlagen waren, konnten wir zum schwierigen Teil übergehen. Nein, nicht die Tourplanung für Samstag, sondern die Auswahl des Abendessens. Für diese Speisekarte hätten wir ein paar Wochen dort verbringen müssen, um alle Leckereien zu probieren.
Nach einem ausgiebigen Frühstück gings an einem sonnigen Samstagmorgen los, hinein in die Fränkische Schweiz. An schroffen Felswänden entlang, der Wiesent folgend, die mal als Bach, mal als Fluß durch die fränkischen Täler mäandert.
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Zur Mittagspause sind wir unterhalb der alten Burgruine von Leienfels eingekehrt und haben, wie das unter Motorradfahrern so üblich ist, die eher leichte Kost bevorzugt. Nach einem kurzem Spaziergang hinauf zur Ruine und einem tollem Ausblick über die Landschaft, gings dann weiter über Landstraßen erster und letzter Ordnung; mal durch verwinkelte kleine Dörfer, dann wieder durch schattige Waldstücke. Wir haben viele Kurven und sogar alpineske Serpentinen erklommen.
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(für Nichtfranken: Das Bild links zeigt ein "Schäuferla".)
Nach rund 270 Tageskilometern wurde der Samstag dann am Spätnachmittag bei ein paar Bier und zwei fulminanten Eisbechern (für Mr. Elbereth und mich) abgeschlossen. Zum Abendessen mussten wir dann alle unsere Gehirnzellen nochmal bemühen, um aus der Vielzahl von Vorspeisen und Hauptgerichten zu wählen. Nach vielen Benzingesprächen haben wir uns dann schlafen gelegt, um ausgeruht am Sonntagvormittag wieder die Heimreise anzutreten.
Wie bereits in den letzten Jahren, war es auch diesmal wieder ein klasse Motorrad-Wochenende. Alle waren sich einig auch beim nächsten Mal wieder dabei sein zu wollen.
Sobald ich die Fotos von Geli habe, geht die Tour-DVD natürlich wieder an alle Teilnehmer raus.
Gruss,
Doc