Titel: Sündenfälle
Autorin: Ingrid Schmitz
Verlag: Gmeiner-Verlag
Erschienen: Juli 2006
Seitenzahl: 270
ISBN-10: 3899776984
ISBN-13: 978-3899776980
Preis: 9.90 EUR
Die Autorin:
Ingrid Schmitz wurde 1955 in Düsseldorf geboren und lebt seit zwanzig Jahren am Niederrhein. Sie ist Mitglied bei den „Sisters in Crime“ und im „Syndikat“.
Worum geht es?
Waldemar Gelob, Cousin der Künstlerin Mia Magaloff, bekommt seine erste Pfarrstelle. Kurz bevor er seine Stelle antritt, kommt das Kirchenchormitglied Nadja Bruns ums Leben. Aber Nadja Bruns bleibt nicht die einzigste Leiche. Auch sein Amtsvorgänger Gottfried Furchtesam segnet alsbald das Zeitliche. Mia Magaloff macht sich an die Aufklärung des bzw. der Verbrechen. Waldemar ist ihr keine große Hilfe, er hat mit erheblichen Schwierigkeiten in seinem neuen Amt zu kämpfen; Verkrustungen müssen aufgeweicht werden. Zudem blüht Klatsch und Tratsch in der Gemeinde und Waldemar hat dazu noch mit einigen sehr persönlichen Problemen zu kämpfen.
Meine Meinung:
So ganz hat mich dieser Krimi nicht überzeugt. Zuviel wirkt ein wenig gestelzt und auch die Handlung stolpert so manches mal über sich selbst, unter einem flüssigen Erzählstil verstehe ich etwas anderes. Die Zeichnung der Figuren wirkt ein wenig kühl und bleibt leider manchmal etwas im Ansatz stecken. Der Schluss mag nicht wirklich zu überzeugen, auch hier wirkt vieles nur konstruiert und gute Ansätze bleiben leider schon zu Beginn stecken. Der Humor in diesem Buch, der durchaus vorhanden ist, wirkt etwas platt und Namen wie Furchtesam oder Gelob sind nicht wirklich witzig. Dieses Buch gehört leider zu den etwas schwächeren Werken der sonst sehr guten Krimi-Reihe vom Gmeiner-Verlag. Ingrid Schmitz hat mit „Mordsdeal“ einen weiteren Krimi vorgelegt – mal schauen ob dieser sich dann positiv von seinem Vorgänger abhebt.