Orginaltitel: Chasing Cézanne
Originalausgabe 1997
288 Seiten
Kurzbeschreibung von amazon:
Andre Kelly - New Yorker Starfotograf - freut sich auf seinen neuen Auftrag. Er soll das Haus der reichen Familie Denoyer für ein New Yorker Hochglanz-Magazin ablichten. Doch als er vor dem Anwesen steht, wird er Zeuge eines seltsamen Vorgangs: Der unbezahlbare C zanne der Denoyers wird in einem Lieferwagen abtransportiert.
Aber wohin? Und was hat Andres Chefin mit der ganzen Sache zu tun? Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt, die Andre durch die halbe Welt führt.
Über den Autor:
(geklaut von Waldfees Rezi zu "Ein guter Jahrgang")
Peter Mayle wurde 1939 in Oxshot/England geboren und war erfolgreicher Werbetexter, bevor er 1975 nach Frankreich zog und mit den Bestsellern „Mein Jahr in der Provence“ und „Toujours Provence“ Weltruhm erlangte. Auch „Cézanne gesucht!“ und zuletzt seine kulinarische Tour de France „Vive la fête!“ fanden ein begeistertes Publikum. Nach einem kurzen Intermezzo auf Long Island ist Peter Mayle wieder in die Provence zurückgekehrt.
Meine Meinung:
Wie immer bei Peter Mayle geht es um gutes Essen, gute Getränke und die südfranzösische Lebensart. Genau das macht seine Bücher aus. Man wähnt sich selbst unter der Sonne Südfrankreichs, hört die Grillen zirpen, sieht bunte Märkte, schmuddelige Bars und Häuser mit farbigen Fensterläden vor sich. Die detailreichen und stimmungsvollen Schilderungen wecken sehnsüchtige Erinnerungen an Ferien in der Provence und lesen sich vor Ort und bei einem Glas Rotwein wahrscheinlich noch mal so schön.
Soweit Waldfee.
In diesem Buch kommt als Kontrast aber noch der Moloch New York mit seinem Schmutz dazu, aber auch die Liebe zu Paris nimmt breiten Raum ein. Ein Krimi um eine Kunstfälschung und -betrug, eine Liebesgeschichte ja, aber alles auf dem Boden der Liebeserklärung an die franzözische Lebensart, den Genuss eines guten Glasses Wein und eines Menüs bei dem sich so Kleinigkeiten wie ein Kunstdeal über dreissig Millionen Dollar einfach noch mal so gut besprechen lassen. Ein ruhiger und langsamer Krimi ohne Tote, wenn auch mit dem einen oder anderen Mordversuch, es fließt aber weder Blut noch Ketchup, einfach schöne leichte, anspruchslose Unterhaltung.