Umfrage allgemein über das "Rauchverbot "

  • @ Katja


    der clip ist ja mal eklig... :uebel
    aber trotzdem witzig ! :rofl
    allerdings: für ne echte Raucherlunge erschien mir das doch seeehhrr rosig... (oder? :wow ich hab nicht ganz so genau hingeguckt, wollte meinen Magen schonen... :grin )


    @ Waldlauefer


    der Comic ist ja klasse! :rofl


    Zitat

    Nur hab ich das dumpfe Gefühl, dass dies weit weniger am Rauchen liegen mag...


    sondern? :wow

  • Zitat

    Original von Snoopy64
    .mir geht nur immer der Hut hoch, wenn die Nichtraucher pauschal sagen, daß die Raucher weniger arbeiten, weil sie zum Rauchen gehen...


    Kann ich verstehen, es gibt solche und solche.


    Zitat

    Original von Snoopy64
    aber wie lange stehen die Nichtraucher irgendwo rum und Quatschen...


    Das ist aber genauso pauschal. :rolleyes


    Zitat

    Original von Snoopy64
    ...aber ich hole mir diese Zeiten auch rein...bin doch nicht total besch... :lache...


    Versteht einer, was ich meine? :lache

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Zitat

    Original von Waldlaeufer
    Hem. Hem.


    Sagen wir einfach, eine gewisse Feinkörnigkeit der Umweltwahnehmung und der Alltäglichkeitsorganisation könnte manchmal noch verbessert werden.


    hihihi hahaha :lacht :groehl


    :bier :rauch


    bea *kugelt sich vor lachen*

    Die Dichter
    Es soll manchen Dichter geben,
    der muß dichten um zu leben.
    Ist das immer so? Mitnichten,
    manche leben um zu dichten.
    Heinz Erhardt

  • Zitat

    Original von Tom
    Aber es gibt z.B. in Berlin über achttausend Kneipen. Wer rauchfrei saufen will, soll sich eine suchen, die das anbietet (und davon gibt es einige), und die anderen sollen bitte zu Hause bleiben.


    wie viele sind das? 10 oder gar 20? (ich kenne keine!)


    wow - was für eine Auswahl, herzlichen Dank!

  • Zitat

    Original von toRRid
    Aber in Discotheken oder Kneipen sollte es erlaubt bleiben.
    Und das Argument, dass die Bedienungen in Kneipen oder Discotheken geschädigt werden, halte ich für schlecht, denn diese wissen vor Antritt des Jobs, was sie erwartet.


    Das ist aber auch kein wirkliches Argument. Dann braeuchte man ja keinerlei Arbeitsschutzgesetze. Schliesslich wissen Bauarbeiter ja auch, was sie am Bau erwartet. Wieso soll man dann die Baufirmen durch Ver- und Gebote dazu zwingen besondere Sicherheitseinrichtungen einzufuehren?


    Asbestos am Arbeitsplatz war auch ueber Jahre erlaubt bis man es aus gutem Grunde verbot. Oder haettest du dabei auch gesagt, soll man es doch weiterhin benutzen, schliesslich wissen die Arbeiter doch auf was sie sich einlassen und es hat durchaus seine Vorteile im Produktionsprozess.


    Und nicht jeder uebt seinen Beruf aus, weil es sein Traumberuf ist, den er/sie unbedingt machen will. Gerade im Gastronomiegewerbe sind auch viele Menschen, die es schlicht machen um ihre Familie zu ernaehren, weil sie andererseits nicht viele andere Moeglichkeiten haetten.


    Aus gesellschaftlicher Sicht finde ich es produktiver und humaner generell ein Rauchverbot in oeffentlichen Raeumen auszusprechen als fuer tausende von Familien Sozialhilfe zu bezahlen, weil sie ihren Beruf in rauchender Umgebung nicht mehr ausueben koennen.


    Im letzten Jahr lief hier in unserer Provinz wieder mal eine grosse oeffentliche Antiraucher Kampagne. Dabei standen im Mittelpunkt zwei Frauen mit Lungenkrebs im Endstadium. Die eine war Ex-Raucherin und ging mit kahlen Kopf so lange von Schule zu Schule und sprach von den Gefahren des Rauchens bis sie starb. Die andere war Kellnerin mit Raucherlunge - und hatte nie in ihrem Leben geraucht. Sie machte vor allem Fernsehspots in ihren letzten Lebensmonaten.


    Und warum stehen wohl Frauen im Mittelpunkt solcher Kampagnen? Weil gerade die Gruppe der weiblichen Teenager die meisten Raucher hat. Als Gesellschaft zahlen wir ja nicht nur fuer die Gesundheitsschaeden der Raucherinnen sondern auch fuer ihre (oft schon in der Schwangerschaft) passiv mitrauchenden Kinder.


    Ein generelles Rauchverbot macht es auch Rauchern leichter einen Entschluss mit dem Rauchen aufzuhoeren durchzusetzen. Gerade das Rauchverbot in den Kneipen ist dabei wichtig, da dort doch die eigene Willenskraft auf die haerteste Probe gestellt wird.


    Ein paar Beispiele aus meinem Leben:


    Mein Vater hatte noch nach dem 4. Herzinfarkt sofort nach der Umbettung von der Intensiv- auf die Normalstation noch im Krankenhaus wieder geraucht. Er hat ganz gezielt einen Besuch hier im "rauchfreien" Calgary benutzt, um das Rauchen einzustellen, weil er genau wusste, es wuerde wesentlich leichter fuer ihn sein. Das war vor 5 Jahren und er ist seitdem rauch- und herzinfarktfrei.


    Meine Schwaegerin hatte 6 Monate als Englischstudentin und bekennende Genussraucherin bei uns gelebt. Sie fand die Restriktionen zwar etwas happig, konnte aber damit leben. Es hat allerdings automatisch ihren Tabakverbrauch pro Tag gesenkt. Als sie wieder in D war und sich doch eigentlich ueber die "Freiheiten" fuer Raucher haette freuen sollen, war sie so von dem alles durchziehenden Rauch - gerade in Kneipen - angeekelt, dass sie dort das Rauchen aufgab.


    Ich will ganz sicherlich keine Moralpredigt halten. Es ist nunmal eine Sucht, die letztlich weder fuer die Raucher noch fuer die Nichtraucher viel mit freien Entscheidungen zu tun hat. Gerade deswegen kann ein Eingriff des Gesetzgebers schon sehr nuetzlich sein.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • und eine Frage an die ganzen verständnisvollen und rücksichtsvollen Raucher hier hätte ich dann mal doch noch:


    wenn Ihr in einem Restaurant sitzt und mit dem Essen fertig seid - dann wollen ja viele sich erst einmal eine Zigarette anzünden - vielleicht noch einen netten Espresso dazu:
    schaut Ihr Euch dann wirklich um, ob am Nebentisch noch gegessen wird? ganz ehrlich? und wenn, dann wird natürlich auf die Zigarette zum Espresso verzichtet?


    nö, hier braucht keiner Antworten - war nur eine rethorische Frage. Die Antwort erlebe ich selbst regelmäßig in Restaurants.

  • Zitat

    Original von Queedin
    nö, hier braucht keiner Antworten - war nur eine rethorische Frage. Die Antwort erlebe ich selbst regelmäßig in Restaurants.


    Wie jetzt, du brauchst auf deine Frage keine Antwort. Haben Raucher nun neben dem Rauchverbot auch Einschränkung der Meinungsäußerungen zu befürchten?
    Für mich ist das keine rhetorische Frage. Und das nicht nur aus terminologischen Gründen. Ich achte darauf, ob jemand in meinem Umfeld gestört auf Rauch reagiert. Wie ich darauf reagiere hängt dabei von einigen Dingen ab.
    Erstens: Wo bin ich. An der frischen Luft (Park, Balkon etc.), im Büro/Flur, Kneipe oder Café...
    Zweitens: Wer ist in meiner Umgebung. Jemand, der das Rauchen aufgeben will, Asthma hat, Migräne, arbeiten muss oder selbst raucht und sich eine ansteckt. Und ja, auch ob ich ihn gut leiden kann.
    Drittens: Welche Tageszeit.
    Viertens (nicht zu vergesen): Warum will ich eine rauchen. Zeitvertreib, Arbeitsfrust, die Siegeskippe nach bestandener Prüfung, einfach so, oderwasweißich.
    Fünftens: Aus den Punkten ergibt sich bereits so etwas wie Anlass und Schicklichkeit.


    Manchmal bin ich sicher gedankenlos und zünde mir einfach eine an. Weist mich jemand freundlich darauf hin, dass es ihm unangenehm ist, geh ich kurz oder stelle es ein.
    Ich bin seit mehr als zwei Wochen bis auf zwei Kippen rauchfrei, weil ich gerade sehr viel mit Nichtrauchern und Aufhörwilligen Zeit verbringe. Das ist kein Zwang, das mache ich freiwillig, denn ich könnte auch ständig rausrennen. Ist aber weder höflich noch habe ich dazu Lust. Genauso wie ich aber, wenn mich mal die Lust/der Frust überkommt auch gerne einfach rausgehen und rauchen könnte.


    Wenn aber z.B. in Kneipen (wir reden hier von urigen Bier und Rauch Kneipen, nicht in aufpolierten Schauschau-Cafés) sich Rauchallergiker neben meinen Tisch setzen, obwohl das Lokal recht locker besetzt ist und Aschenbecher und Kippen in meiner Runde bereits im Einsatz sind, und anschließend Laufsteghusten und Nasenjucken bei gleichfalls missbilligenden Blicken betreiben, meist ohne sich direkt an uns zu wenden - dann zünd ich mir auch mal demonstrativ zwei Zigaretten an und rauche stereo.


    Und ganz im Ernst: Bei deiner Ansage hätt ich mir auch als Nichtraucher dir gegenüber im Café grad gerne eine angesteckt. Das also als rhetorische Erwiderung.

  • Zitat

    Original von Queedin
    und eine Frage an die ganzen verständnisvollen und rücksichtsvollen Raucher hier hätte ich dann mal doch noch:


    (...)


    nö, hier braucht keiner Antworten - war nur eine rethorische Frage. Die Antwort erlebe ich selbst regelmäßig in Restaurants.


    Hab ich eigentlich schonmal erwähnt, daß mich Überheblichkeit scharf macht? :chen


    *hüstel*


    Den Rest spar ich mir, denn jedes einzelne getippte Zeichen ist wie Perlen vor die Säue geworfen...

  • *hüstel*
    Ich erinnere dezent an das Berlintreffen.
    Ich hatte mir zu später Stunde noch eine Tomatensuppe bestellt.
    Sowohl an meinem Tisch als auch die Eulen an den Nebentischen haben munter weiter geraucht. Gefragt, ob mich das stört, hat lediglich Tom und das auch erst, als er seine Kippe schon fast an hatte.....


    Queedins rhetorische Frage ist also durchaus angebracht....
    leider weiß ich nicht mehr, ob Waldläufer da noch anwesend war oder nicht, mist aber auch....


    :grin

  • mit "rethorisch" war nur gemeint, dass das jeder für sich selbst mal überlegen sollte. Ich stelle halt nur immer wieder fest, dass gern von gegenseitigem Respektieren und Toleranz gesprochen wird - aber dann wird es doch gern schnell wieder vergessen.


    Bei uns in der Abteilung hatte ein Kollege vor 3 Jahren eine Lungenkrebserkrankung (übrigens ein Nichtraucher). Daraufhin wurde darum gebeten, das Rauchen im Büro komplett sein zu lassen, auch in den Kaffeeküchen und in den Einzelbüros, weil der Rauch bei offenen Türen doch auf den Flur zieht und stört, insbesondere wenn jemand so krank ist.


    Alle waren einverstanden und sooo verständnisvoll - leider hat das kein halbes Jahr gehalten. Anscheinend muss doch erst ein Verbot von oben ausgesprochen werden, weil es immer wieder Leute gibt, die nicht Rücksicht nehmen wollen.

  • Zitat

    Original von Queedin
    Alle waren einverstanden und sooo verständnisvoll - leider hat das kein halbes Jahr gehalten. Anscheinend muss doch erst ein Verbot von oben ausgesprochen werden, weil es immer wieder Leute gibt, die nicht Rücksicht nehmen wollen.


    Okay, da du ja nun wieder "normale" Töne anschlägst, möchte ich auch gerne wieder was dazu sagen ;-)
    Das von dir angesprochene Phänomen projiziere ich weniger auf die bösen Raucher, als vielmehr auf das komplett gesellschaftliche Problem der Ignoranz und des Desinteresses. Man könnte es auch total kitschig mangelnde Nächstenliebe nennen. Denn jeder ist sich selbst der nächste.


    Weißt du, für dein Beispiel finden sich sicherlich dutzende andere passende Szenarien. Einer leidet unter Koffeinunverträglichkeit und in der Kaffeeküche gibts nur normalen Kaffee. Einer hat Heuschnupfen und das Fenster wird im Frühjahr dauernd weit aufgerissen. Dem einen ists zu warm, der anderen zu kalt.........


    Wenn etwas nicht dauernd wieder in Erinnerung gerufen wird, gerät es halt in Vergessenheit. Das ist so, die Gesellschaft ist so, so ist das Leben!
    Weißt du, gerne ziehe ich mir als Raucher den Schuh der gesundheitlichen Bedenken an, damit weiß ich umzugehen - aber nun auch noch für gesellschaftliche Probleme den Schuh anzuiehen, nein, da weigere ich mich - denn dieser Schuh paßt mir einfach nicht!

  • [QUOTE]*hüstel*
    Ich erinnere dezent an das Berlintreffen.
    Ich hatte mir zu später Stunde noch eine Tomatensuppe bestellt.
    Sowohl an meinem Tisch als auch die Eulen an den Nebentischen haben munter weiter geraucht. Gefragt, ob mich das stört, hat lediglich Tom und das auch erst, als er seine Kippe schon fast an hatte.....[QUOTE]


    @ BJ:
    Ich fall dir ungern in den Rücken, aber wir erinnern uns dezent daran, dass ich von dir ein Foto mit Kippe geschossen habe und es nicht ins Forum gestellt habe :lache.
    An jenem Abend war ich komplett von Rauchern umzingelt und habe auch kein Wort darüber verloren, meine Gesundheit doch bitte nicht zu schädigen.


    Gruß
    Salonlöwin


    P.S. Keine Angst, du siehst auf dem Foto großartig aus, leider kommt der Rauch nicht richtig zur Geltung, ich verspreche aber für das nächste Treffen zu üben :lache.

  • Das können wir dann in Hannover durchdiskutieren- BJ kommt ja nicht :grin, da lästert es sich viel einfacher, aber BJ wird ja wissen was sie tut. :-(

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • Ich habe nirgendwo geleugnet, daß ich nicht selbst ab und an rauche, aber es ging um die Rücksichtnahme beim Essen und da haben sich hier einige Eulen ein wenig weit aus dem Fenster gelehnt, das wollte ich nur erwähnt haben.... hätte es mich an diesem Abend gestört, hätte ich was gesagt, hat es aber nicht, aber gefragt, ob es stört hat nur Tom.......... :grin