Nixenjagd - Susanne Mischke

  • Oi!
    :wow


    Na, ich gehe davon aus, daß die eigentliche Zielgruppe nicht darüber stolpert. Es liest sich durchaus glatt und Spannung bleibt noch genügend. Die Tante ist ja eine energische Person, da ist Dynamik genug.
    Das hat mir überhaupt gefallen - gut, daß wir noch einmal darüber reden - die Personen sind mit wenigen Sätzen nur richtig lebendig.


    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Das Buch ist zu kurz!
    :fetch


    Besser so?
    :lache


    Ich habe mein Exemplar übrigens vorletzte Woche an eine Angehörige der Zielgruppe weitergegeben. Vielleicht höre ich in diesem Leben noch mal etwas davon. Teenager sind ja so eifrige Briefeschreiberinnen ...


    :grin


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Boahr war das spannend , gestern Abend hab ich mich richtig geärgert das ich eingeschlafen bin :fetch


    Nun aber zum Buch, auch sehr geeignet für Erwachsene die nicht so gern etwas blutrünstiges lesen wollen und doch nicht ganz auf Krimis verzichten.


    Der Schluss , nun ja einerseits traurig, aber doch nachvollziehbar.



    Das macht Lust auf mehr :-]



    Was mir gut gefallen hat, waren immer diese Anspielungen auf Bücher, ich fand es ist Susanne Mischke durchaus gelungen einen guten Mädchenkrmi zu schreiben der den Mädchen von heute auch zusagt.


    schnatterinchen in keinem Leseclub , aber bald erschlagen von ihrem Sub

  • Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen, wegen der Kürze ein gutes Buch für zwischendurch. Ich meine aber keinen Lückenfüller oder Pausenclown, dazu ist es viel zu gut.
    Spannend geschrieben und wie so häufig bei Susanne kommt auch der Humor nicht zu kurz. Mir gefallen ihre witzigen ungekünstelten Dialoge.

  • So, ein verregneter Spätnachmittag reichte, um dieses kurzweilige Buch durchzulesen. Es hat richtig Spaß gemacht, spannender war freilich die nachfolgende Diskussion mit meiner Tochter.


    Vorneweg: als "Jugendkrimi" würde ich dieses Buch nur insofern bezeichnen, als die meisten Protagonisten Jugendliche sind. Die Story, Sprachstil und auch "Kulisse", speziell Sex und Drogen (wenn auch nicht explizit), hätten sich auch in jedem "Erwachsenenkrimi" sehen lassen können.


    Mir fiel auf: die durchaus positiv besetzte Kommissarin darf durchaus mal verkatert ins Büro kommen oder sich wie ein Teenager ein wenig darüber grämen, dass das mit den Verabredungen in letzter Zeit ziemlich mau aussah. Da wackelt kein Zeigefinger, was auch von meiner Korezensorin positiv angemerkt wurde.


    Bemängelt wurde aber massiv, dass DIE Jugendlichen im allgemeinen als komasaufende, kiffende und niemals lesende Hirnis dargestellt werden, während die Heldin, weitestgehend abstinent, dafür büchersüchtig, zwangläufig Außenseiterin ist. Auch Paul ist Außenseiter, welche Tatsache nur dadurch abgemildert wird, dass er hinreißend gut aussieht.


    Meinung der Basis: In Jugendbüchern sind die meisten Jugendlichen Assis, während nur die wenigen Guten, neben vernachlässigenswerten pubertären Zickereien, mit erwachsenenkompatiblen Tugenden ausgestattet sind. Und ein bisschen hat sie damit auch recht :gruebel

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Ja so.


    :grin



    Die kompetente Meinung der Basis-Betroffenen wurde entzückt zur Kenntnis genommen. Meine hat sich damals leider nicht mehr gemeldet.
    Teenager!!


    :lache



    :wave


    magali (eifrig Notizen machend)

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus