Einfach fliegen von Martina Sahler [13 - 16 Jahre]

  • Klappentext:


    Eigentlich könnte Kristin mit ihrem Leben zufrieden sein: In der Schule läuft es gut und ihr Liebesleben lässt wirklich nichts zu wünschen übrig.Doch Kristin will mehr. Genauer gesagt, will sie Schriftstellerin werden. Aber ihre Familie und ihr Freund Stefan befürchten eher, dass sie den Boden unter den Füßen verliert. Nur Henry, der Vater ihrer Freundin Ines und als Verleger selbst ein Büchermensch, versteht sie. Er zeigt Kristin, dass ihre Träume keine Luftschlösser sein müssen. Immer wieder versetzt sie Stefan, um mit Henry über Bücher und das Schreiben zu reden. Diese Treffen sind für Kristin ungeheuer beflügelnd. Bis es zu einer schmerzhaften Bruchlandung kommt Reihe "Ich bin Ich!"Ab 13 Jahren



    Meine Meinung:


    Dieses Buch ist DAS Buch überhaupt für alle Leseratten, Hobbyschreiber und Autoren. Die Liebe und Leidenschaft für Bücher und das Schreiben sind dermaßen gut geschildert, dass man sofort in die Geschichte eintaucht.
    Ein Buch zum Träumen und Mitfiebern, mit einer sympathischen Hauptfigur und einer ganz tollen Geschichte.

  • Super, was neues von Martina Sahler! :-]


    Da meine Tochter gerade benachrichtigt wurde, dass ihr Beitrag, den sie beim Kinder- und Jugendliteraturwettbewerb eingereicht hat, veröffentlicht wird, ist das genau das richtige Geschenk.


    Und Mama kanns natürlich auch lesen :grin

  • Ein tolles, neues Jugendbuch von Martina Sahler. :-] :anbet


    Es hat mir wirklich gut gefallen und war sehr, sehr schön zu lesen.
    Die Leidenschaft für Bücher und der Drang, selbst zu schreiben wurde mit der Geschichte um die Protagonistin Kristin überzeugend dargestellt.
    Hinzu kommen noch weitere Erfahrungen, die Freundschaft und Liebe betreffen.


    Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Buch. :-)


    Ich vergebe 9 von 10 Punkten.

  • Vielen Dank an Leserättin und Rosenstolz! Freut mich sehr, dass euch mein neues Buch von einer, die auszog, um Schriftstellerin zu werden, gefallen hat. :-)


    Und Madita: Herzlichen Glückwunsch an deine Tochter und viel Spaß beim Lesen :wave


    Liebe Grüße von


    Tina

  • Da mir Cyberschokolade trotz mancher Einwände, die ich erhoben habe, recht gut gefallen hat, habe ich mir nun auch 'Einfach fliegen' gekauft.
    Leider konnte dieses Mädchenbuch nicht bei mir landen.
    Ich finde es recht schwerfällig, zu wortreich, unkonzentriert. Die Figuren wurden für mich nicht recht lebendig. Viel zu viel war stereotyp.


    Was mich aber wirklich gestört hat, ist, daß diese Geschichte als Geschichte eines Mädchens angepriesen wird, die Schriftstellerin werden möchte. Eben dieses Thema wird in meinen Augen in dem Roman nicht abgehandelt.


    Schauen wir uns Kristin, die Hauptperson und Ich-Erzählerin, mal genauer an:
    Wir treffen sie zum erstenmal auf dem Spielplatz vor dem Hochhaus, in dem sie wohnt. Sie paßt dort auf kleine Kinder auf. Ihre eigentliche Beschäftigung aber ist Lesen. Sie liebt Geschichten, so sagt sie uns, und genau das führt uns die Autorin auch vor. Kristin saust dauernd in die Bücherei für neuen Lesestoff. Sie ist auf dem Laufenden bei Neuerscheinungen, es gibt eine Vielzahl versteckter Hinweise auf die derzeit gängigen Jugendromane - ein Grund im Übrigen, warum die Geschichte so schwer in Gang kommt, da stehen einfach zuviele winkende Zaunpfähle im Weg.


    Kristin merkt auch an, daß sie selber schreibt, sie liebe die einsamen Stunden vor dem Bildschirm. Das ist so ziemlich das letzte, was wir vom Schreiben hören. Kurzgeschichten, die sie in Mengen verfaßt habe, werden sie hin und wieder erwähnt. Worüber sie schreibt, erfahren wir nicht. Schreiben sehen wir das Mädchen auch nie.


    Der erste schwere Streit mit ihrem Freund, den wir miterleben, entzündet sich am Lesen. Kristin will lieber lesen statt knutschen. Nicht schreiben.
    In der Schule, so erfahren wir, schreibt sie am liebsten und besten - Interpretationen. So ist das offenbar bei Leuten, die von sich behaupten, am meisten faszinierten sie Geschichten.


    Als sie den Verleger-Vater ihrer Schulfreundin kennenlernt (an der Stelle funkte mein Hirn umgehend 'Deus-ex-machina', aber ich will schweigen, schließlich gibt es wirklich Verleger und Kinder haben sie auch), unterhält sie sich mit ihm über Bücher, übers Lesen. Die erste Stelle, die sie als Schreibende bekommt, ist eigentlich die einer Rezensentin.
    Ihr erster Erfolg ist dann eine Reportage in der Jugendbeilage einer Zeitung. Wieder aber erleben wir als Leserinnen die Arbeit an dem Artikel nicht mit. Kristin tut es irgendwo hinter den Kulissen. Dann kommt sie vorgeflattert und erzählt von ihrem Erfolg. Sie kann es halt einfach.


    Breiten Raum nehmen Liebes - und Familienprobleme ein. Kristin kommt nie auf die Idee, diese Probleme ernsthaft in Geschichten umzusetzen, sie braucht diese Art des Druckausgleichs nicht. Warum ihr die Liebe zum Schreiben anbehauptet wird, geht aus der Geschichte nicht hervor. Sie hat sie eben.


    Es wird immer wieder einmal übers Schreiben geredet, geschwätzt, de facto. Das kommt streckenweise unangenehm didaktisch an - und bezieht sich aufs rein Handwerkliche. Da geht es nicht um Sprache, da geht es nicht um die Auseinandersetzung mit der Welt mit Worten, da geht es um Spannungsbögen und Figurenkonstellationen.
    Die Worte sind nicht die einer 17jährigen; wären sie es und hörte ich das Mädel, wäre meine erste Reaktion: Kind, red nicht so gestelzt!


    Der Kardinalfehler aber und damit die Wendung in der Geschichte, die mich unseligerweise böse und auf dem ganz falschen Fuß traf, war die Begegnung mit dem Nachbarssohn.
    Er schreibt nämlich. Er hat ein Manuskript vorzuweisen, im Unterschied zur Heldin, die doch als Schriftstellerin angepriesen wird.
    Und was tut unsere Heldin? Sie redigiert, korrigiert, lektoriert ihm umgehend seine Geschichte. SEINE.
    Die Frau als ewiges Helferlein. Aus Liebe. Hat nicht Kristins Mutter sie genau vor diesem Schicksal gewarnt?


    Ihr, Kristins, Roman, so erfahren wir im allerletzten Abschnitt des Buchs auf der allerletzten Seite, keimt erst in ihr.
    Klar, sie ist zur Zeit ja auch viel zu beschäftigt mit der Liebe. Zu jungen Männern, nicht zum Schreiben.


    Ein Liebesromänchen, also, entsprechend den handelsüblichen Standards, Lesefutter für Mädchen ab 12, das Alter, in dem es die Masse macht.
    Sicher kein Buch für Mädchen, die Schreiben wichtig nehmen. Ganz sicher nicht.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von magali
    Warum ihr die Liebe zum Schreiben anbehauptet wird, geht aus der Geschichte nicht hervor. Sie hat sie eben.


    Sie erhält doch von ihrer Mutter den Karton mit "dem Kleinkram ihres Vaters". Dabei sind doch auch etliche Geschichten, die er verfasst und ihr als Kind vorgelesen hat.
    Für Kristin ist damit klar, woher ihre Leidenschaft fürs Schreiben und Bücher kommt. :-)



    Zudem habe ich es eher so verstanden, dass sie auf jeden Fall ein Studium/eine Ausbildung ( die etwas mit Büchern und Schreiben zu tun hat ) machen will um später Geld zu verdienen. Sie will ihrer Mutter finanziell nicht zur Last fallen bzw. auch zukünftig selbst Geld verdienen.


    Deshalb ist natürlich auch der Job bei der Zeitung als Einstieg ideal.
    Auf Seite 158 erwähnt Henry in Bezug darauf ja auch ihr Berufsziel "Schriftstellerin oder Lektorin".
    Ich denke Kristin weiss schon, dass sie sich nicht blauäugig darauf verlassen kann, dass es so einfach ist, als Schriftstellerin genügend Geld zu verdienen, um davon leben zu können. Sie kann ja nicht davon ausgehen, dass sie gleich einen Mega-Bestseller verfasst. :grin
    Von daher ist ihr schon klar, dass sie irgendwo ein sicheres Standbein braucht.
    Vielleicht liegen ihre Fähigkeiten letztendlich doch eher in Richtung Lektorat und sie wird "nur" nebenbei schreiben? :gruebel


    Das alles lässt der Roman ziemlich offen und das hat mir gut gefallen. :-)
    Ich habe keine Beispiele der Schreibkunst von Kristin vermisst, für die Geschichte sind diese auch meiner Meinung nach nicht zwingend notwendig.


    Es ist ein Jugendroman und ich habe deshalb auch nicht die Geschichte eines Mädchen erwartet, welches sein ganzes Denken und Tun nur noch auf das Schreiben ausrichtet.
    Natürlich sind da auch Probleme in der Familie oder mit dem Freund oder in der Schule usw.usw. Und das diese nicht ausgeklammert werden sondern selbstverständlich zum täglichen Leben gehören und deshalb mit in die Story eingebaut werden, macht das Buch für mich authentisch.


    Ich habe das Buch wohl aus einem anderen Blickwinkel heraus gelesen wie du, magali. :-) Und deshalb hatte ich auch meinen Spaß damit. :wave

  • Zitat

    Original von magali


    Der Kardinalfehler aber und damit die Wendung in der Geschichte, die mich unseligerweise böse und auf dem ganz falschen Fuß traf, war die Begegnung mit dem Nachbarssohn.
    Er schreibt nämlich. Er hat ein Manuskript vorzuweisen, im Unterschied zur Heldin, die doch als Schriftstellerin angepriesen wird.
    Und was tut unsere Heldin? Sie redigiert, korrigiert, lektoriert ihm umgehend seine Geschichte. SEINE.


    Wobei sie auch viel lernt. Wenn man fremde Texte kritisch durchsieht, vielleicht sogar zu lektorieren versucht, dann lernt man dabei eine ganze Menge fürs eigene Schreiben.


    Gut, ich würde einem Typen, den ich kaum kenne, ganz sicher keinen Roman lektorieren, aber Kristin ist als sehr freundlich und hilfsbereit dargestellt, so dass es zu ihr passt.

  • Ich habe "Einfach fliegen" gern gelesen. Flüssig geschrieben, und mir haben zum Beispiel die Anspielungen auf die aktuellen Jugendbücher gut gefallen.
    Allerdings hat margali meiner Meinung nach recht damit, dass es nicht wirklich ein Buch über das Schreiben ist, das ist mir auch aufgefallen.
    Der Berufswunsch "Schriftstellerin oder Lektorin" scheint mir eher Henrys Sicht der Dinge zu sein, als Lektorin sieht Kristin sich glaube ich selbst nicht. Dass war übrigens eine Stelle im Buch, die mich geärgert hat. Henry vereinnahmt meiner Meinung nach Kristin sehr und drückt ihr seine Wertvorstellungen auf, bei ihr nur erfolgreicher als bei seiner eigenen Tochter. So sehr sich Kristin gegen die Pläne ihrer Mutter und Schwester wehrt, so unkritisch und unkommentiert wird Henrys Sicht der Dinge hingenommen. Auch wenn sich das alles durch den fehlenden Vater erklären lassen mag, ist mir diese Darstellung zu stereotyp, unter dem Strich haben die Männer in diesem Buch nämlich "rechter" (Henry) als die Frauen, können mehr (Nachbarssohn) und ziehen ihr Ding durch (Kristins Bruder) und da reißt es die fliegende Oma als Kontrastpunkt dann leider auch nicht mehr raus... Die Frauen sind überarbeitet und im 'alten' Rollenbild gefangen (ihre Mutter/Schwester), gelangweilt (die Mutter von Kristins Freundin) oder schlicht nicht existent, wenn sie als Rollenvorbild dienen könnten (Kristins Ansprechpartnerin bei der Redaktion der Jugendbeilage).


    Der Roman des Nachbarssohns und Kristins Auseinandersetzung mit diesem Text habe ich allerdings nicht als negativ empfunden, sondern eher als einen Schritt in ihrer Entwicklung, da scheint sie eigene Fähigkeiten zu entdecken, und für mich wurde in dieser Szene das erste Mal eine konkrete Richtung klar, in die ihr beruflichliche Zukunft gehen KÖNNTE (und mich hat es einmal mehr geärgert, dass Henry so selbstverständlich recht behält...). Meiner Meinung nach leitet sie hier auch nicht ihre Liebe, die folgt später, sondern aus der Neugier, was der Nachbar da wohl fabriziert haben mag entwickelt sich ein echtes Interesse am Text und eine Leidenschaft am Mitgestalten eines Textes. Dort hat sie z. B. plötzlich Kampfgeist, wenn es darum geht, für liebgewonnene Figuren im Roman Partei zu ergreifen. Und dort wird sie plätzlich auch ernst genommen, ich unterstelle dem Nachbarn mal, dass er sich nicht von jedem so in sein Werk reinreden lassen würde, zugetraut hatte er ihr das anfangs ja auch nicht, sonst wäre das Manuskript ja nicht erst beim Bruder gelandet.


    Die Leidenschaft in Bezug auf ihre eigenen Texte hat mir aber auch gefehlt, dafür, dass IHR Schreiben eigentlich Dreh- und Angelpunkt ihres Lebens ist, wird es mir zu sehr "nebenbei" abgehandelt. Der erste Artikel, den sie schreibt, wird gleich mehr oder weniger so abgedruckt wie sie ihn abgibt, da hätte ich ihr einfach mehr Lerneffekt gegönnt.
    Kristin reagiert viel auf das, was von außen an sie herangetragen wird, ergreift aber selten selbst die Initiative, und wenn sie es tut, dann wird nur in einem Nebensatz das Endergebnis präsentiert, und wir erfahren nichts über den Prozeß. Das ist nicht nur bei ihrem Schreiben so, sondern zum Beispiel auch, wenn sie das Dilemma mit ihrem ersten Nebenjob löst.


    Mir fällt übrigens gerade auf, dass von mir hier überwiegend Gemecker steht, dafür, dass ich mich beim Lesen glänzend amüsiert habe und den Kauf dieses Buches keinen Moment bereut habe... Also, liebe Leute, zum guten Schluss: Kaufen, lesen, eine eigene Meinung bilden, rausgeschmissenes Geld ist es mit Sicherheit nicht!

  • Vielen Dank, dass Ihr euch so intensiv mit "Einfach fliegen" beschäftigt und euch die Zeit nehmt, Eure Meinungen so begründet darzustellen. Für mich ist das sehr interessant, sowohl das positive Feedback als auch die kritischen Aspekte, die ihr erwähnt.
    Ich möchte mich nur gern weitgehend aus der Disksussion heraushalten, weil es an mehreren Punkten darauf hinauslaufen würde, dass ich auf Stellen verweise, die die Lage eindeutig klären. Richtig ist aber, dass diese Stellen offenbar teilweise überlesen werden und also von mir nicht geschickt genug platziert wurden, damit ihre Bedeutung klar wird ;-)


    Nur ganz allgemein: Ich habe Kristins Leidenschaft fürs Schreiben und ihren Wunsch, Schriftstellerin zu werden, sehr bewusst eine indirekte Rolle zugewiesen. Meine sehr persönliche Ansicht kommt hier zum Ausdruck, dass man sich dem Schriftstellertraum am besten von mehreren Punkten aus nähert: übers Lesen, über die Auseinandersetzung mit fremden Texten, über das professionelle Schreiben in allen Medien, die dir eine Tür öfnen ...


    Dass euch, Kahlan und Magali, nicht auffällt, wie mies es Henrys Frau an seiner Seite geht, finde ich wirklich enttäuschend ;-) Aber mehr Raum hätte ich dieser Figur in einem Jugendroman nicht geben können.


    Die Thienemann Reihe "Ich bin Ich" richtet sich an Mädchen, die auf der Suche nach ihrem eigenen Weg sind. Meine Figuren sind noch längst nicht fertig, weder zu Beginn der Romane noch am Ende. Die Leserin bekommt die Gelegenheit, sie eine Zeitlang zu begleiten und sich ihre eigene Meinung zu bilden - in diesem Fall über die Schriftstellerei und die vielen Möglichkeiten, sich aus den Träumen zu befreien und konkret zu werden.


    Liebe Grüße an alle


    Tina

  • Ich habe zwar das Buch nicht selbst gelesen, moechte aber gern erwaehnen, dass meine Tochter davon noch begeisterter ist als von "Cyberschokolade". Meine Tochter will nicht Schriftstellerin, aber Kunsthistorikerin werden und ihr gefiel besonders, "dass es hier mal um Berufswuensche geht", waehrend sich sonst Maedchenliteratur sehr stark auf das andere Geschlecht konzentriert.
    Meine Tochter konnte sich mit dem Maedchen Kristin besonders identifizieren.
    Nur ein Gedanke: Vielleicht ist es auch ein Vorteil, dass das Buch nicht allzu detailliert auf den Vorgang des Schreibens eingeht, sondern generell junge Menschen mit ausgefallenen oder schwierig zu verwirklichenden Berufswuenschen anspricht?


    Mir jedenfalls scheint nicht, dass das Buch seine Zielgruppe verfehlt.


    Ich habe es, wie gesagt, nicht gelesen, sondern nur mehrmals intensiv reingeblaettert und wie schon bei "Cyberschokolade" imponiert mir die Sprache, die sich einer kuenstlich anbiedernden Pseudo-Jugendsprache voellig enthaelt.


    Herzliche Gruesse von Charlie

  • Tina


    ich habe keine umfassende Rezension zu Deinem Jugendroman geschrieben, sondern mich auf einen Aspekt beschränkt. Das liegt daran, daß das Buch per Thema Schreiben beworben wird und in meinen Augen dieses Versprechen nicht ganz einhält.



    Charlie


    das Buch verfehlt seine Zielgruppe keineswegs, wenn es um Mädchen zwischen 12 bis 14 geht, die ein Buch über ein Mädchen lesen wollen, das seine Nase so langsam ein wenig in die Erwachsenenwelt steckt. Im Gegenteil, es ist maßgeschneidert dafür.
    Das merkt man als erfahrenere und ältere Leserin bei jedem Wort. Es ist Lesefutter einer ganz bestimmten Art, für Mädchen in einem Alter, in dem sie Lesefutter brauchen, massenweise.
    Es ist okay, möge es sich gut verkaufen und die Reihe am Laufen halten. Und vor allem jungen Mädchen am Lesen.


    Aber es ist kein Buch übers Schreiben.


    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus