Klappentext
Die junge Silje und ihr Mann Tengel haben Schutz gefunden im Tal des Eisvolks, und Silje ist glücklicher denn je. Trotzdem fühlt sie sich eingesperrt in dem engen Tal mit seinen seltsamen Bewohnern. Besonders die alte Hexe Hanna ist ihr unheimlich - voller Hingabe weiht sie Tengels Nichte Sol in all ihre dunklen Geheimnisse ein. Doch eine schlimmere Bedrohung steht dem Eisvolk erst noch bevor ...
Kurzbeschreibung
Im zweiten Band geht es rasant weiter. Inzwischen sind einige Jahre vergangen, und im Tal des Eisvolks können sich Silje und Tengel mit ihren Kindern sicher fühlen. Doch dann werden sie verraten - von jemandem, den man schon im ersten Band überhaupt nicht sympathisch finden konnte - und müssen fliehen. Doch Rettung naht - Silje beweist viel Mut und endlich finden sie einen ruhigen Ort, an dem sie weiter leben können. Natürlich lässt auch dort das Unglück nicht lange auf sich warten.
Über die Autorin
Im Nachwort schreibt Gabriele Haefs einiges Interessantes über Margit Sandemo, die mit ihrer Eisvolk-Saga vor allem in Nordeuropa und in Osteuropa viele Leser begeistert. Sie gehört zu den meistgelesenen Autoren Norwegens. Schon früh musste sie sich des Vorwurfs erwehren, sie würde in ihren Büchern zu "Satanismus, Drogenkonsum, sexueller Freizügigkeit und anderen gotteslästerlichen Schandtaten (anregen)" (G. Haefs).
Eigene Meinung
Nachdem ich den ersten Band innerhalb von einem Tag weggefressen hatte, war ich froh, den zweiten auch noch hier liegen zu haben, so wurde es ein rundherum gelungenes Lese-Wochenende. Der war auch ebenso schnell weg gelesen, und ich muss sagen, Margit Sandemo versteht es, den Leser zu fesseln. Wie genau sie es macht, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Klar, die Charaktere sind klasse, und nach Ende des zweiten Buchs hat man zumindest eine Ahnung davon, wie es mit der Familie weitergehen wird (ob das gut geht? Ich wage es zu bezweifeln). Sie hat mit den ersten beiden Bänden im Grunde erst eine Grundlage gelegt - denn ich denke, so richtig los geht's erst mit der nächsten Generation, also mit Sol, Dag, Liv und Are. Trotzdem kommen auf den 300 Seiten keine Längen auf, im Gegenteil. Manchmal erscheint die Welt von Margit Sandemo ein bisschen zu viel Schwarzweiß und zu wenig Grau zu enthalten, aber mir persönlich macht das nichts aus, im Gegenteil. Ich bin gespannt auf die folgenden Bände und habe sie auch schon beim Buchhändler meines Vertrauens vorgemerkt.