"Auf Messers Schneide" von W. Somerset Maugham
Kurzbeschreibung (Amazon):
Ein farbiges Porträt der zwanziger Jahre -vom Swing bis zum Börsenkrach
Maughams anspruchsvollster philosophischer Roman gibt ein farbiges Porträt der zwanziger Jahre - vom Swing bis zum Börsenkrach.
Ein junger Amerikaner protestiert, indem er sich entzieht; sein Trip nach Chicago über Europa nach Indien zu einer neuen Lebenshaltung wird zum Protkoll einer von Arbeit, Erfolg und Amüsement gehetzten Gesellschaft - und einer verwirklichten Alternative."Was hoffnungsvolle junge Literaten, progressive Jugendliche und zorniger Nachwuchs als höchsteigene Erfindung patentieren möchten, brachte Somerset Maugham schon vor dreißig Jahren zu Papier: Mit feiner Ironie, abgeklärter, aber nie arroganter Überlegenheit schildert er als stiller Beobachter den Müßiggänger Larry. Larry ist antikapitalistisch, gegen Leistungszwang und Konsumhaltung. Auf seinen Trips durch Europa und Indien sucht er seinen Wissensdurst und seinen Hang zur Mystik zu befriedigen. Im Kohlenpott, auf einem Bauernhof und in einem indischen Ashram will er zu sich selbst finden." (Basler Nachrichten)
Über den Autor:
William Somerset Maugham (Paris 1874 - Nizza 1965) studierte Medizin in Heidelberg und London. Später reiste er viel (u.a. in den Fernen Osten) und nahm am Leben der internationalen Gesellschaft teil. Der Stil seiner Erzählungen lehnt sich an der gesprochenen Sprache an - oft gewürzt mit geistreich-witziger, bisweilen auch zynischer Lebenskritik. Maughams literarische Vorbilder waren Guy de Maupassant und Anton Tschechow.
Meine Meinung:
Ein Meisterwerk Maughams. Viele bezeichnen "Auf Messers Schneide" sogar als das beste Werk von W. Somerset Maugham.
Die Sprache ist einfach genial. Sie setzt sich zusammen aus antiquiertem Charme und moderner Innovation und Frische.
Ich war begeistert von diesem Roman, der mit Tiefgang und Amüsement überzeugen kann.
Sonstiges:
Originaltitel: The Razor's Edge
Übersetzer: N. O. Scarpi
Originalsprache: englisch
Laudatoren:
"Maugham ist ein Schriftsteller, der Gehalt und Unterhaltsamkeit wie kaum ein anderer zu verbinden weiß - einer der besten Geschichtenerzähler des 20. Jahrhunderts." (Mannheimer Morgen)
"Was Maugham über seine Position in der Literatur zu sagen liebte: Er sei nur ein story-teller, ein Geschichtenerzähler, ein entertainer. Er war es - aber nicht 'nur'" (Der Spiegel, Hamburg)
"Man wird ihn lesen, und Diogenes sei Dank" (Frankfurter Neue Presse)