Kalte Asche - Simon Beckett


  • Oh, da freue ich mich auch schon drauf. :freude

  • So, geschafft, und wieder mal wurde ich prächtig unterhalten.
    Eigentlich war ja ziemlich schnell klar wie der Hase läuft

    trotzdem war das Buch spannend bis zum Schluss.
    Doch mal abgesehen vom Plot: am besten hat mir der Schauplatz gefallen.


    Ein sturmumtostes Eiland im Atlantik, katastrophales Wetter, zerfallene Cottages, seltsame Inselbewohner! Einfach herrlich, mit einem Cubra Libre auf der Terrasse zu sitzen, den Sommerabend zu genießen und von solch schaurigen Orten zu lesen.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Nachdem mir der 1. Teil nicht so gut gefallen hatte, war ich von diesem hier angenehm überrascht.
    Wie auch schon Chemie des Todes habe ich Kalte Asche als Hörbuch gehabt.
    Ein angenehmer Sprecher - Johannes Steck - hat diese spannende Geschichte um David Hunter sehr gut erzählt.
    Den 3. Teil würde ich auch gerne als Hörbuch haben und freu mich schon darauf.

  • Zitat

    Original von Meike2710
    Das hört sich ja echt gut an...


    Aber eine Frage: Muss man zuvor den ersten Band gelesen haben, oder kann man gleich mit diesem einsteigen...


    Aber auf jeden Fall kommt es auf meine Wunschliste!


    Zwar habe ich bereits schon die Chemie des Todes gelesen,aber man versteht auch Kalte Asche gut,wenn man den "Vorgänger" noch nicht gelesen hat.
    Trotzdem empfehle ich dir,dir erstmal die Chemie des Todes durchzulesen !

  • Zitat

    Original von Michi M.
    Der Schluß ist echt der Hammer.Da ist man doppelt gespannt auf den nächsten Band (Absicht :gruebel?) :grin
    LG
    Michi


    Natürlich nicht :grin wie kommst du darauf, daß ein cliffhänger absicht sein könnte :lache :lache :lache :lache


    nur blöd daß man immer sooo lange auf den nächsten band warten muß :fetch


    lieben gruß


    beatrice

  • Oh das wird ja dann ewig dauern bis das als englisches TB zu haben ist.... :beleidigt


    Aber ich kann es kaum erwarten...das Ende von Written in Bone war so überraschend, also das Ende am Ende ( :chen).
    Aber auch die Story auf der Insel war echt gut....

  • :freude Darauf habe ich schon lange gewartet. Das Cover gefällt mir mehr, als die Weltbildedition.

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • Ich habe das WB von fabuleuse dankenswerter Weise bekommen und gestern fertig gelesen.


    Die Enge dieser Insel und der schwere Sturm hat mich unheimlich gefesselt und mitunter auch klaustrophobische Zustände geweckt. Jeder kennt jeden, ein Mörder auf der kleinen Insel und niemand kann weglaufen - grausige Vorstellung.
    Aus seinem ersten Dr. Hunter Buch kannte ich seine Vorliebe für brave/gute Täter, aber dennoch hat es einige unerwartete Wendungen gegeben:





    Alles in Allem ein guter und solider Krimi, der sich gut und flüssig lesen lässt.


    8 von 10 Punkte von mir

    Who is Keyser Soze?


    (\__/)
    (o ,o)
    (>_<) <- This is Bunny.


    Copy Bunny into your signature to help him on his way to world domination.

  • Ja, endlich mal wieder ein wirklich lesenswerter Krimi!
    Eine gute Lektüre für einen tristen Herbst- oder Winterabend!

    Liebe Grüße aus Andalusien
    Susanne :wave


    Das Leben ist kurz -aber ein Lächeln ist nur die Mühe einer Sekunde
    (Kubanisches Sprichwort)


    :lesend

  • Tja, da hat der liebe Simon Beckett mit seinem Insel-Krimi doch einfach Pech, da ich nach „Kalte Asche“ Ann Cleeves Shetland-Krimi „Der Tag der Raben“ gelesen habe. Und die Frau weiß, wie man einen Krimi schreibt, der auf einer der nördlichen Atlantikinsel spielt.


    Dagegen ist „Kalte Asche“ ein müdes interpretieren des Inselalltags von jemand, der es nur aus Reiseführern kennt.
    Auch wie heldenhaft David Hunter alle Verletzung wegsteckt und trotzdem weitermacht nervt hier nur. Wer der Täter ist, folgt auch mehr oder minder den Regeln des ersten Bandes.
    Große Spannung Fehlanzeige.


    Insgesamt ein sehr durchschnittlicher Krimi, von dem jeden Monat ein Dutzend erscheinen.
    Es hätte fest noch zu 7 Punkten gereicht, aber dann das Ende.


    Wer mit einem solchen Cliffhänger für sein nächstes Buch werben muss, weiß vermutlich, dass es nix dolles ist.


    Dafür noch mal einen Punkt abzug


    von Dyke, der Band 3 damit nicht ins Visier nimmt

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Zitat

    Original von dyke
    Tja, da hat der liebe Simon Beckett mit seinem Insel-Krimi doch einfach Pech, da ich nach „Kalte Asche“ Ann Cleeves Shetland-Krimi „Der Tag der Raben“ gelesen habe. Und die Frau weiß, wie man einen Krimi schreibt, der auf einer der nördlichen Atlantikinsel spielt.


    Da stellt sich mal wieder heraus, wie unterschiedlich doch die Geschmäcker sind:
    "Der Tag der Raben" fand ich nämlich absolut öde.
    Ich könnte nicht behaupten, dass Ann Cleeve weiß, wie man einen Krimi schreibt. Eher im Gegenteil.

  • Zitat

    Original von Seestern
    Ich könnte nicht behaupten, dass Ann Cleeve weiß, wie man einen Krimi schreibt. Eher im Gegenteil.


    Kommt halt auch darauf an, was man/frau unter einem "Kriminalroman" versteht.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Ich hab das Buch Anfang der Woche gelesen und fand es klasse, sehr spannend, besser als den ersten Teil. Und auf den dritten Teil warte ich jetzt natürlich auch sehr gespannt.


    Eine Sache muss ich aber mal ganz positiv rausstellen. Ich hab das Buch auf Englisch gelesen und fand es sehr angenehm, dass Beckett den Dialekt der Einwohner nicht als Dialekt geschrieben hat sondern das er das Talent hat, den Dialekt/Akzent mit ein paar Wörtern zu umschreiben.
    Ich hab auch schon in Schottland handelnde Bücher gelesen, wo das Schottische wie gesprochen geschrieben wurde und fand dies sehr anstrengend und eine Minderung meines Lesevergnügens. Ein Extra-Punkt hier für Simon Beckett.

  • Nach "Die Chemie des Todes" liefert Beckett hier sein zweites Werk rund um den anthropologischen Forensiker David Hunter ab.
    Ein wenig skeptisch war ich schon, denn ich konnte mir nicht vorstellen, dass der Vorgänger noch getoppt werden könnte. Glücklicherweise wurde ich eines besseren belehrt. "Kalte Asche" hat mir noch viel besser gefallen als sein Vorgänger.


    Bewunderswert fand ich vor allem die unglaubliche Stimmigkeit des Buches. Jedes noch so kleinste Detail passte einfach und auch wenn einem zwischendurch schon Mal etwas komisch vorkam, so konnte man doch die wahre Lösung nicht einmal erahnen.


    Vom Ende war ich ebenfalls sehr angetan und kann es kaum noch erwarten den dritten Band um David Hunter zu lesen.