Kalte Asche - Simon Beckett

  • Hi,


    bin eingentlich nicht so der Krimi/Thriller Leser.


    außer Mo Hayder, Tess Geritsen.


    Und nun Simon Beckett!


    Ich kann nur eins sagen! Ich freue mich total auf das 3te Buch.
    Mich hat er überzeugt.


    gruß
    samarcand


    P.S. Momentan qual ich mich ein wenig durch den Seelenbrecher.

  • Ich hab es gestern fertig gelesen und fand es genial...


    Ich fand den ersten Teil schon gut ,aber der hier toppt das ja um Längen meiner Meinung nach.


    Spannend,eklig,und einfach überraschend am Ende...

    Ines Thorn - Ein Stern über Sylt :lesend

    Barbara Longley - Der Tag, der alles änderte (ebook) :lesend












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  • Fand das Buch ... solide. Nichts Außergewöhnliches - nicht schlecht, auch nicht besonders gut.
    Sprachlich ist es wenig innovativ, das Grundthema gabs natürlich auch schon zigmal. Die Auflösung war aber einigermaßen übberaschend, immerhin. Werde aber weitere Bücher des Autors wohl eher nicht lesen - was Krimis angeht, bevorzuge ich E. George.

  • Meine Güte, was für ein Buch.:wow


    Ich fand “Die Chemie des Todes" schon großartig, aber dieses hier…das war echt der Hammer.


    Schon zu Anfang, der erste Satz, war sofort wieder ein klasse Einstieg.
    Nicht bei einer Seite kam Langeweile auf. Herr Beckett versteht es wirklich die Spannung in seinen Büchern zu halten. Genauso wie die Wendungen, die immer logisch erklärt werden und keine Zweifel lassen.


    Hoffentlich gibt es noch mehr Bände über Dr. Hunter, da er mir als Protagonist doch sehr ans Herz gewachsen ist.



    Volle Punktzahl!:anbet

  • Ich kann mich meinen Vorgängern nur anschliessen. Kalte Asche war der absolute Wahnsinn. Von Anfang bis Ende spannend. Noch spannender als der erste Hunter-Thriller und der war schon gut. Auch ich freue mich auf den nächsten Teil.

  • Einfach nur genial :-] Ich habe trotz Müdigkei bis vier Uhr Nacht ausgelesen. Chemie des Todes war okay, aber Kalte Asche war richig spannend.
    Wobei ich das letztendliche Ende nicht so toll fand. Die Auflösung wäre am Anfang einer meiner ersten Gedanken gewesen :-]
    Das hätte er ruhig so lassen können. Die letzten Seiten haben mich noch mal geschockt aufsetzen lassen im Bet, wie unheimlich....
    Will weiterlesen, aber ist noch so teuer.

  • Zitat

    Original von Violante
    Will weiterlesen, aber ist noch so teuer.


    Ja, das ist es. Ich bin auch sehr versucht mir den dritten Teil trotzdem zu kaufen... :-( :help

  • also ich bin bis jetzt bei der hälfte ungefähr und ich muss sagen, einige der leutchten in dem buch sind mir mehr als unsympathisch, aber das kann sich ja noch alles irgendwie ändern oder so....auf jeden fall mag ich diesen fraser nicht und den strachan....aber gut...mal schaun, was noch so passiert....:-)

  • Zitat

    Original von Froschi


    Ja, das ist es. Ich bin auch sehr versucht mir den dritten Teil trotzdem zu kaufen... :-( :help


    nein ich muss warten, ich muss warten...
    es ist zu teuer, und ich bin erst 14 tage BKF...
    ausserdem hab ich einen hohen SUB...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • So, habe gerade geklärt, wer mir den dritten Teil nachträglich als Geburtstagsgeschenk schickt :-]


    Für das Buch habe ich zwei Anläufe gebraucht. Beim ersten Anlauf kam ich nicht wirklich über Seite 30 hinaus, die ganze Szenerie war eher schleppend und langweilig.
    Beim zweiten Anlauf hab ich gleich da weiter gelesen, wo ich vorher aufgehört habe und wow... Simon Beckett versteht sein Meisterwerk :wow


    Das Buch war sooo spannend, hätte es an einem Tag ausgelesen gehabt, hätte meine Mama mich nicht zum Schlafen gezwungen :grin


    Einziger Wehmutstropfen:
    Wer der Mörder ist, wusste ich schon ziemlich früh



    und auf den Epilog fand ich jetzt nicht soooo super



    Also Die Chemie des Todes war gut, aber Kalte Asche ist ein Spitzenthriller.
    Und ständig dachte ich mir beim Lese: Was will Fitzek in einer Klinik, eine Insel ist viel besser :grin


    Und ganz besonders ans Herz gewachsen ist mir Fraser, obwohl er ein blödes *rschl*ch, aber ich mag ihn :-]

  • So nun habe auch ich endlich das Buch beendet und es war mal wieder sehr sehr gut und spannend....Bis auf eine kleine Durststrecke....aber das macht ja nichts, der Rest war einfach nur klasse...Aber doch eigentlich dem ersten Band sehr nahe vom Aufbau und der Lösung her ;) Naja mal schaun, der dritte Teil liegt hier auch noch so rum...

  • Runa, eine kleine Insel der Äußeren Hebriden, ist Schauplatz des zweiten, düsteren und geheimnisvollen Mordfalles von Simon Beckett und seines Helden David Hunter. Der forensische Anthropologe David wird mit einer grässlichen Entdeckung konfrontiert: In einer verlassenen, heruntergekommenen und weit abgelegenen Hütte wird eine fast bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche entdeckt.
    David ist an einem besonders sensiblen Punkt in seinem Leben, als er in diesen mysteriösen Fall verwickelt wird. In den vergangenen achtzehn Monaten lebte er in London und arbeitete am Forensischen Institut der Universität. In den vergangenen Wochen war er jedoch wesentlich häufiger außerhalb Londons an Tatorten gewesen, sehr zur Enttäuschung seiner Freundin Jenny. Fest entschlossen, endlich wieder mehr Zeit auf seine Beziehung zu verwenden, trifft David der Anruf von Detective Superintendent Graham Wallace vom Polizeipräsidium Inverness, als er sich gerade auf dem Rückweg nach London befindet. Dieser bittet ihn, einen Blick auf diesen seltsamen Feuertod vor der nordwestlichen Küste Schottlands zu werfen. Bislang gäbe es zwar keine Anzeichen für ein Verbrechen. Es könnte vielmehr ein Selbstmord oder gar ein Unfall gewesen sein. Der pensionierte Detective Inspector Andrew Brody, der dort jetzt auf Runa lebt, hatte den Leichenfund aber als möglichen Mord gemeldet. Bevor Wallace jedoch ein Team der Spurensicherung schicken will, hätte er gerne eine Expertenmeinung von David.
    Der Tag ist halb vorüber, als sich David schließlich auf der Fähre von Stornoway befindet. Die Fähre erbebt unter der Wucht der Wellen, während der junge Anthropologe zum ersten Mal die zerklüftete Landschaft von Runa zu sehen bekommt, ein baumloses grünes Moorland, windgepeitscht und öde, der Horizont dominiert von einem düsteren Gipfel, dessen Spitze sich im Dunst niedrig hängender Wolken verliert.
    Bereits auf der Fähre begegnet David einigen Einheimischen, die eine zentrale Rolle in der Geschichte spielen: Sergeant Fraser, verbittert und dem Alkohol zugeneigt, der Außenstehenden mit äußerstem Argwohn begegnet, vor allem dem reichen südafrikanischem Ehepaar Andrew und Grace Strachan, die mit ihrem Vermögen in die Insel investierten; dem freundlichen Constable Duncan McKinney, dessen Arglosigkeit ihn in die Untersuchung verwickelt; der Lokaljournalistin Maggie Cassidy, deren zierliche Erscheinung die Tatsache verdeckt, dass sie vor nichts halt macht, um an eine gute Story zu kommen.
    Das erste, was David am Tatort wahrnimmt, ist ein schwacher rußiger Geruch von Verbrennung. Was er dann aber entdeckt, lässt ihm den Atem stocken. Von dem Menschen ist furchtbar wenig übrig. Auf dem Boden liegt ein Haufen aus schmieriger Asche und Kohle. Das Feuer hatte Haut, Gewebe und Skelett verschlungen. Was David aber die Sprache verschlägt, ist der Anblick der zwei Füße und einer Hand, die unverbrannt aus der Asche herausragen. Schon bald kann David feststellen, dass es sich bei der Toten um eine Frau handelt. Und schließlich findet er den entscheidenden Hinweis: Risse am Schädel, die aussehen wie Blitze am Himmel, sprechen eindeutig dafür, dass die Frau durch einen kräftigen Schlag am Kopf getroffen wurde. Jemand hatte die Frau getötet und anschließend ihren Körper in Brand gesetzt.
    Hier also, inmitten dieses verlassenen, muffigen Hauses, setzt Simon Beckett seinen Helden David auf einen Kurs von Mord und Chaos, abgeschnitten von der Außenwelt und gezwungen, sich auf seine Überlebensinstinkte zu verlassen. Der Gestank von verbranntem Fleisch und Knochen und ein eisiger Wintersturm, der über die Insel hereinbricht, sie werden Runa für immer verändern. Welche Geheimnisse auch immer hier verborgen liegen, David ahnt, dass sie so leicht nicht zu entwirren sein werden.
    Wie schon in "Die Chemie des Todes" versteht es Beckett wieder gekonnt, Davids Talente zum Leben zu erwecken. Faszinierend sind Davids Ruhe und Professionalität, seine starke analytische Begabung, ebenso wie seine emotionale, einfühlende Art, wenn er nach und nach in das Leben der Menschen von Runa verwickelt wird. Simon Becket ist ein weiterer spannender Thriller gelungen - mit Gruselgarantie!
    Welch düsteres Geheimnis ist hier auf Runa für immer eingeschrieben in kalte Asche?

  • Jetzt weiß ich, dass ich unbedingt auch den 3. Teil der Hunter-Reihe brauche! :-]
    Ich teile die Meinung der meisten Vorredner: Spannend, toll recherchiert, solide geschrieben, düstere Atmosphäre und noch besser als Die Chemie des Todes, dabei fand ich das schon ziemlich gut! Ich bin begeistert!