Lese Maus, du musst es einfach mal gelesen haben.
Ich fand es richtig fesselnd. Das Buch konnte man gar nicht mehr weg legen. Vorallem ist/ sind der Täter/ die Täter nicht vorhersehbar gewesen. Jedenfalls nicht bei mir.
Kalte Asche - Simon Beckett
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Also gut, Bellamissimo, herzlichen Glückwunsch du hast mich überzeugt.
Ich hoffe wirklich das es besser als "Die Chemie des Todes" ist.
Das Buch kommt auf meine WL. -
Ha, hab dich wieder rum gekriegt.
Falls es dir doch nicht gefallen sollte, dann verklag mich bitte nicht -
Hihihi, dass werden wir dann ja sehen.
[SIZE=7]Nicht das du noch zu Asche wirst.....*gggg*[/SIZE] -
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Auch ausgelesen... nun, um was dazu zu sagen, muss ich erst mein Florileg wieder finden, wo ich meine meinung darüber ausgelassen hab, und das ganze hier abtippen... aber das ist irgendwo in den untiefen meines koffers zwischen alten socken und neuen büchern verschütt gegangen
EDIT: ich habs wieder gefunden... das buch kriegt genau wie der erste band von mir eine sieben, denn, ich hab schon viel schlechteres gelesen, aber mir nach der einleitung besseres erwartet.
Vor allem Dr David Hunter ging mir im zweiten teil ziemlich auf den keks. Er ist ziemlich tollpatschig und umständlich, und dabei nicht im mindesten komisch, sondern macht mich nur intolerant und aggressiv. Vor allem was ich mich gefragt habe: Er ist der beste Forensiker in Grossbritannien, und dann kommt irgendwo von ihm ein satz: 'Das müssen die Forensiker klären' HUH!?! Der korrekte satz hätte heissen müssen: 'Dazu brauch ich ein darauf spezialisiertes labor.'
Und dann noch etwas was mir tierisch auf den geist gegangen ist: ich bin zwar nur archäologe, aber angesichts des 'alters' des mords und der tatsache, dass die leiche sicher nicht besser wird, je länger sie dort herumliegt, hätt ich die reste sofort eingesackelt. Um jeden einzelnen gegenstand inclusive wände und bodenspuren am tatort aufzunehmen, einzumessen, einzuzeichnen und einzusacken braucht man keine spurensicherung sondern nur einen aufmerksam beobachtenden menschen, der das bereits mal getan hat (ein forensiker dürfte hier reichen, es sei denn, es ist ein fachtrottel, der sich deswegen noch nie an tatorten genau umgesehen hat) und bestenfalls 24 stunden...
Die polizisten sind bittesehr zu dritt: angesichts der dringlichkeit muss die hütte doch binnen einer nacht aufgenommen sein, inclusive neigungswinkel der einzelnen fundstücke. Aber die drei herren haben den arbeitseifer offenbar nicht gepachtet, ich hätte dem captain eine messlatte in die hand gedrückt und gesagt: saufen können wir wieder, wenn wir hier fertig sind
Und was archäologen mit vom verfall bedrohten fundstücken tun... die landen zwischen den jausenbroten im nächsten kühlschrank...
Und daten, die man hat, hat man: wenn ich mit einem computer sogar trotz nahendem sturm noch online bin, hat der chef die von mir aufgenommenen fotos und meine ersten erkenntnisse eine halbe stunde nachdem ich sie von der kamera in meinen laptop gespielt habe in seinem zentralcomputer...
Bei so einer dringenden sache wie mord und einem in der näheren umgebung herumlaufenden täter muss man doch mehr als nur eine kopie machen...
Wie ET nach hause telefonieren kann er später auch noch; wenn die freundin nicht erträgt, dass er seinen job macht, passt sie nicht zu ihm.Was mich noch aufgeregt hat, ist, dass er sich in kneipen provozieren lässt, wenn da so ein rauschkopf mir was von richtiger arbeit faselt, zeig ich ihm eine diashow meines fototagebuchs mit den grausigst möglichen erinnerungsfotos, die ich extra für solche leute zusammen gestellt hätte, die wissen wollen, was ich eigentlich mach... die kann er sich gern anschauen, sofern er mir nicht auf die laptop-tastatur speibt... aber das kann man ja mit einem plastiksack vermeiden
Am schluss war ich so fröhlich, weil ich dachte, die leiden des Dr Hunter wären endgültig beendet, und jetzt gibts noch einen band drei
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Zitat
Original von MagnaMater
Und dann noch etwas was mir tierisch auf den geist gegangen ist: ich bin zwar nur archäologe, aber angesichts des 'alters' des mords und der tatsache, dass die leiche sicher nicht besser wird, je länger sie dort herumliegt, hätt ich die reste sofort eingesackelt.
Ich hab das Buch längst vertauscht, kann nicht nachsehen, aber war es nicht so, dass Hunter selbst es ja so wollte (eben um die Leiche zu erhalten bzw. zu schützen) und der eine der Polizisten unbedingt erst den Vorgesetzten erreichen wollte?
Wie auch immer - dir scheint ja der liebe David echt aufn Geist gegangen zu sein -
Ja, das er nicht selbst getan hat, was nötig war, sondern sich dabei auf andere verlässt, und damit riskiert, zu warten, bis es zu spät ist und die beweise vernichtet werden, find ich unverzeihlich.
Er wurde dorthin geschickt, um die polizei zu unterstützen, und nicht, um im hotel abzuhängen und vor ort herumzuschnüffeln: wenn jemand in der nähe der leiche zu sein hatte, die fundsituation genau aufzunehmen und den abtransport in die gerichtsmedizin zu organisieren, wäre er das gewesen.
Nun, fachtrotteltum und kompetenz-streitigkeiten sind für unsere aktuelle gesellschaft ja symptomatisch. Als er sich endlich durchringt, die nötigen schritte zu setzen, ist es bereits zu spät.
Gegend abgehen, befunde aufnehmen, einsackeln und gewonnene daten sofort zur auswertung weitergeben, bevor alles aus sensationsgeilheit zum fundort rennt und am abschluss aus unverstand oder absicht alles zerstört, ist ja wohl trivial.
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Ich weiß nicht, ob du mich richtig verstanden hast, denn ich finde meinen Post jetzt auch bisschen missverständlich.
Also, ich hatte es so in Erinnerung, dass Hunter die Leiche wegschaffen wollte, um sie zu schützen und die Polizisten (zumindest der ältere) sich ja immer auf die Spurensicherung berufen haben und erst als das Dach runterfiel, einsichtig wurden.Wie auch immer - ich mag ihn
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Das ist es ja eben: er hat sich weder entscheiden noch durchsetzen können, und das nervt mich tierisch...
Wenn mir wer in so einer situation so etwas sagt, sag ich: 'So wie ich den Auftrag erhalten habe, sind WIR hier die Spurensicherung. - Da, reden's nicht, haltens mir den Meterstab; ich nehm selbstverständlich Ihren Protest und Ihre begründeten Bedenken in mein Bergungsprotokoll auf.'
Abwarten der reaktion, und wenn das gegenüber noch immer unwillig ist, sehr leise und liebenswürdig hinzufügen: 'Ich könnte natürlich unserem Chef auch was von Ihrer Alkoholsucht und allgemeinen Arbeitsunwilligkeit reinschreiben, wird aber nicht nötig sein, oder?'
Des schau ich mir an, ob der mir bei meinem charme und meinen argumenten nicht cooperiert. -
Sollte ich erst "Die Chemie des Todes" lesen, oder muss ich das nicht?
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nö, nicht nötig; die fälle sind in sich abgeschlossen; er lernt im ersten buch seine aktuelle freundin kennen, aber die ist nur eine ferne randfigur, und nicht weiter interessant.
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Zitat
Original von MagnaMater
nö, nicht nötig; die fälle sind in sich abgeschlossen; er lernt im ersten buch seine aktuelle freundin kennen, aber die ist nur eine ferne randfigur, und nicht weiter interessant.Das seh ich anders
[sp]Beim Lesen des ersten Buchs war zumindest mir nicht klar, ob Jenny wirklich überlebt, auch wenn es nahe lag[/sp]
Die Fälle sind zwar abgeschlossen, Jessy, und du wirst das zweite Buch auch verstehen, ohne das erste gelesen zu haben, aber wenn du "Kalte Asche" noch nicht besitzen solltest, lies doch erst "Chemie des Todes". Kannst ja dann gucken, ob dir Becketts Stil zusagt.
Wobei....eigentlich ist es jetzt auch schon egal
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Ich würde auch empfehlen, mit der Chemie des Todes anzufangen. Da wird der Prota halt eingeführt.
Meine beiden Bücher sind als Wanderbücher unterwegs, Jessy. Meld Dich einfach, wenn Du sie lesen magst
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Naja... um herauszufinden, dass der Protagonist leicht dümmlich ist, reicht Kalte Asche vollauf...
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Zitat
Original von MagnaMater
Naja... um herauszufinden, dass der Protagonist leicht dümmlich ist, reicht Kalte Asche vollauf... -
Zitat
Original von MagnaMater
Naja... um herauszufinden, dass der Protagonist leicht dümmlich ist, reicht Kalte Asche vollauf...Und ich dachte schon, ich wäre die einzige, der der Protagonist auf den Keks gegangen ist!
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Original von Wiggli
Und ich dachte schon, ich wäre die einzige, der der Protagonist auf den Keks gegangen ist!
Echt? Das wusste ich gar nicht
Also...was ich damit sagen will - mir ging Tempe Brennan schon auf den Keks, bevor ich wusste, dass dir David Hunter auf den Keks geht -
Zitat
Original von Gummibärchen
Echt? Das wusste ich gar nicht
Also...was ich damit sagen will - mir ging Tempe Brennan schon auf den Keks, bevor ich wusste, dass dir David Hunter auf den Keks gehtDoch doch, ich habe es nur nicht so deutlich in die Rezi geschrieben bzw. war damals auch von anderen Dingen gut abgelenkt.
Zudem halte ich ihn für etwas, na ja, unfähig in seinem Beruf, im vergleich zu Tempe Brennan wohlgemerkt. Es liegt vorallen an der Szene, die MagnaMater so gut dargelegt hat.
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Zitat
Original von Wiggli
Zudem halte ich ihn für etwas, na ja, unfähig in seinem Beruf, im vergleich zu Tempe Brennan wohlgemerkt. Es liegt vorallen an der Szene, die MagnaMater so gut dargelegt hat.
Naja, im Gegensatz zu ihr hat er immerhin wen fürs Bett