SciFi Roman - Noch ohne Namen

  • Ich schreibe immoment an meinem eigenen Geschichte, und habe gerade den Prolog abgeschlossen und wollte einmal höhren was andere davon so halten. Leider ist mir noch kein passender Name für die Geschichte eingefallen.


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    Prolog


    Heute wird es endlich soweit sein, nach all den Jahren der Forschung und Entwicklung werden Sie endlich für Ihre Mühen entlohnt werden. „Startet die Maschine“ erklang es aus dem Lautsprecher. Es war die Stimme vom Oberkommandierenden Horius aus dem Hause der Kentar. Eine Stimme wie eine Naturgewalt, einer Stimme vor der man einfach Angst haben muss, bei der man jeden Moment damit rechnet das einem die Flügel gestutzt werden wenn man auch nur einen Fehler macht. Insgeheim waren Sie alle froh bald von ihm befreit zu sein, ab Morgen startet ein neues Zeitalter und Sie alle werden so reich sein das Sie nie mehr auch nur eine Ihrer Krallen rühren müssen. Besonders Jorius aus dem Hause der Rubier war überglücklich das er Ihn für immer los sein wird. Ihre beiden Häuser waren nie Freunde und nach den ganzen Jahren der Arbeit hoffte er auch das Sie niemals Freunde Sein werden.


    Vor Ihren Augen setzt sich der gigantische Apparat in Bewegung, jetzt werden Sie sehen ob all Ihre Berechnungen und Tests ausgereicht haben um so etwas Gewaltiges in Gang zu bringen.


    „Noch 1 Minute bis zur vollen Leistung“ sagte die liebreizende Computer Stimme.


    Die Ringe bewegen sich genauso wie in alle Tests und Simulationen vorher. Es ist wunderschön, die perfekte Symmetrie. Sie bewegten Sich in einer Harmonie die jeglichem Physikalischem Gesetzt was er je gelernt hatte eigentlich widersprechen müssten, aber trotzdem war es möglich, es war möglich und er hatte immer daran geglaubt.


    „Noch 45 Sekunden bis zur vollen Leistung“.


    Langsam bildete Sich der Wirbel. Er bildete Sich vom Mittelpunkt des Apparats und breitete Sich langsam in allen Farben die existieren nach außen hin aus. Jorius hielt die Luft an und als er sich umschaute stellte er fest dass es nicht nur Ihm so ging. Wenn man Sie alle so betratet könnte man meinen das es ein Raum voller lebloser Körper war die alle wie festgefroren auf ein Ziel starrten.


    „Noch 30 Sekunden bis zur vollen Leistung“.


    Der Wirbel umfasste mittlerweile das ganze Gebilde und wenn man sich anstrengte konnte man schon den endlosen Gebirgsstrand von Heration sehen. Es war Jorius Idee die zweite Apparatur dorthin zu bringen. Es waren die Stände wo er die schönsten Zeiten als Kind erlebt hatte, wo er fliegen gelernt hatte. Die Strände lagen in 4000 m Höhe umringt von den dichtesten und sanftesten Wolken die der ganze Planet zu bieten hatte. Sie waren Ideal für die Flugstunden der kleinen da man selbst ohne große Anstrengung der Flügel dahin gleiten konnte da die Wolken einen fast von alleine in der Luft hielten.


    „Noch 15 Sekunden bis zur vollen Leistung“.


    Der Blick durch den Wirbel wurde immer besser. Man hatte fast das Gefühl als Stünde man direkt auf dem Heration selber. Die alte Gebirgsfestung, in der als Kind so gerne gespielt hatte, lag greifbar nahe, obwohl Sie in Wirklichkeit auf der anderen Seite des Planenten war. Fast schon hätte er durch den Wirbel gegriffen, doch bevor er stabil sein wird, hätte das kein gutes Ende genommen.


    „Noch 10 Sekunden bis zur vollen Leistung“.


    Die Ringe erreichten langsam Ihre volle Geschwindigkeit. Der Wirbel wurde langsam immer ruhiger. Er wurde wirklich stabil. Sie haben es geschafft, bald schon werden alle Krullianer davon profitieren können. Es gab so viele Möglichkeiten. So vieles vorher unerreichbares rückte in greifbarer Nähe.


    „Volle Leistung ist erreicht“.


    Der Wirbel ist ruhig. Alles ist ruhig. Von irgendwo her weckte ein Jubelschrei Jorius aus seiner Katatonie.


    „Wir haben es geschafft“.


    „Endlich“.


    „Oh großer Krull“.


    Es war wirklich vollbracht. Der Wirbel war Stabil. Heration lag nur einen Schritt entfernt und bald würde er wieder in den Heration-Wolken liegen und sich dahin gleiten lassen. Er brauchte einige Zeit um zu realisieren das ihn mittlerweile alle Seine Kollegen anstarrten. „Hey Jorius, du hast es wirklich geschafft. Du alter Wunderknabe“. Es war Kratius aus dem Hause der Rubier der das sagte. Sein Freund von Kindheitstagen an. Sie waren schon zusammen noch bevor Sie wussten was der begriff Freunde überhaupt heißt. Sie erwachten zusammen in der Bruthöhle der Rubier und waren seitdem unzertrennlich. Er war ca. 1,85 m groß und damit fast 10 cm größer als Jorius. Sein schwarzes Haar reichte Ihm runter bis an seinem Flügelansatz. „Na los Jo, du hast es dir mehr als verdient“.


    Jorius machte sich bereit. Seine Flügel waren noch nie so angespannt wie heute. Ganz behutsam streckte er eine seiner Krallen aus um den Wirbel zu berühren. Es war ein ganz anderes Gefühl als er erwartet hatte. Es war fast so als würde man in Wasser eintauchen nur viel dichter als jedes Gewässer das er kennt. Sein Arm steckte jetzt bis zur Hälfte in dem Wirbel und er könnte schwören dass er schon die Winde des Heration auf seiner Kralle spüren konnte. Er ging langsam weiter und war bald völlig in dem Wirbel eingedrungen so das nur noch sein Flügelspitzen herausschauten.


    Die Reise hatte so lange wie ein Blinzeln gedauert, nur das man nachdem man die Augen wieder geöffnet hat, ca. 30.000 km von seinem alten Standort entfernt aufgetaucht ist. Er war wirklich hier. Langsam begriff er auch dass er es wirklich geschafft hat. Wie viel hat er dafür opfern müssen, wie viel Zeit hat er in dieses Projekt investiert und endlich war es vollbracht. Marian bald bin ich wieder bei dir. Er war so in Gedanken versunken das er fast vergessen hatte dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt bevor sich der Wirbel wieder schließt. Er holte tief Luft und machte sich auf dem Rückweg. Er stellte sich vor mit welchen Jubelschreien seine Kollegen Ihn wohl empfangen würden. Vielleicht würde ja sogar Horius ein paar nette Worte für Ihn übrig haben, obwohl das noch unwahrscheinlicher war als das ein Gruntus fliegen konnte. Und da fing er an laut loszulachen, wobei er nicht wusste was wirklich witziger war, das aus Horius Schnabel ein paar nette Worte kommen sollten oder das ein Gruntus wirklich fliegen konnte.


    Dabei bemerkte er gar nicht dass der Wirbel nicht mehr das Bild des Labors angezeigt hat.


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    Was haltet Ihr davon? Würdet ihr weiterlesen wollen? Ist der Schreibstil ok? Bleibe ich in einer Zeit beim schreiben? Ich hatte nämlich manchmal das gefühl das ich in einer anderen Zeit schreibe.


    MfG
    Ares

    Ich lese gerade: Ein Feuer auf der Tiefe - Vernor Vinge
    Ich weiß nicht, welche Waffen im nächsten Krieg zur Anwendung kommen, wohl aber, welche im übernächsten: Pfeil und Bogen. (Albert Einstein)

  • Hallo, Ares


    Erst einmal: Willkommen bei den Büchereulen.


    Wie Du der "Logozeile" am oberen Rand der Seite entnehmen kannst, ist dies hier "ein virtueller Treffpunkt rund ums Buch". Lass Dich nicht irritieren von dem typographischen Detail, dass die drei Pünktchen eigentlich mit einer Leerstelle vom Buch getrennt stehen müssten, sondern glaub das einfach.


    Wenn Du das tust, wirst Du Dich nicht wundern, falls bei Deinem Text, der als Dein allererstes Posting in diesem Forum steht, schon bald als Reaktionen Hinweise in dieser Richtung stehen werden. Ja, man kann hier durchaus eigene Texte vorstellen. Aber es gilt als nicht gerade elegant, damit seinen Einstand zu geben (wie Du beim Durchklicken dieses Unterforums durchaus schnell erkennen könntest).


    Sei's drum, nun steht Dein noch namenloser Prolog da. Du willst wissen, was ich von ihm halte. Tja. Schwer zu sagen. Ich frage mich, warum Du Dir nicht mehr Mühe gegeben hast in Sachen Rechtschreibung. Die Häufigkeit des großgeschriebenen "Sie" und des dito "Sich" lassen mich vermuten, dass Du vielleicht ein bisschen zu blauäugig mit der "Suchen/Ersetzen"-Funktion Deiner Textverarbeitung umgegangen bist.


    Natürlich, das ist Kleinkram. Klar. Leider hat – zumindest für mich – der Text einfach nicht genügend Zugkraft, als dass ich da einfach so drüber hinwegsehen könnte. Warum soll mich das Ganze interessieren? Du schmeißt mich voll mit Informationen. Klar, die sind wichtig. Irgendwann in der Geschichte. Aber will ich das jetzt alles wissen, im Prolog? Nein. Will ich nicht. Ich will gar nicht anders können als weiterzulesen. Und das fehlt. Zumindest für mich.


    Du fragst nach dem Schreibstil. Ich gebe zu, der ist für mich auch nicht besonders fesselnd. Es ist sicher nicht schön, das als Autor so unverblümt zu lesen, aber Du hast gefragt, Du wirst bedient: Der Stil ist mir zu zäh, zu schwerfällig. Die Engländer haben da einen mir sehr passend erscheinenden Ausdruck "pedestrian". Es geht ums Fliegen (oder nicht?). Aber Deine Schreibstil kriegt und kriegt keine Flügel.


    Ach ja. Es gibt Leute, die mögen das, wenn die Zeit ständig hin und her kippt wie im ersten Abschnitt. Ich kann das nicht ab. Schon gar nicht, wenn es sich bei den Präsensteilen lediglich um Allgemeinplätzchen handelt, die mir so irgendwie ein Gefühl vermitteln sollen. Das hält mich doch nur auf. Und leider nicht nur mich, sondern auch Deinen Erzählfluss. Ich weiß, das ist nicht schön, so etwas zu lesen. Es macht auch nicht wirklich Spaß, so etwas zu schreiben.


    Also. Ich gratuliere Dir zu Deinem Ansatz, den Du hier vorstellst. Die Idee wie auch das "Setting", das außerirdische, scheint mir durchaus tragfähig zu sein. Aber nicht nur Deine Helden brauchen Flügel. Auch Dein Schreiben hat sie nötig. Und ein gründlicheres Korrekturlesen sowieso. Aber das erwähnte ich ja bereits. Ich bin gespannt, ob und wie sich dieser Fred weiterentwickelt.


    Und auch, ob und wie Du Dich mit Rezensionen einbringen wirst.


    Grüssli, blaustrumpf

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag


  • Na wenigstens käme dann mal wieder Leben in die Bude, sollte sich der Thread so entwickeln, wie Du angedeutet hast ...
    Ein bisschen vermisse ich die guten alten Zeiten :grin


    Und Caipi ist auch einfach zu lecker! :-]


    Herzlich willkommen bei den Eulen, Ares :wave
    Falls Du vermeiden möchtest, dass dieser Thread, wie von mir, für Willkommensgrüße missbraucht wird, solltest Du Dichin der entsprechenden Rubrik den anderen Eulen kurz vorstellen ...

    Man muss ins Gelingen verliebt sein,
    nicht ins Scheitern.
    Ernst Bloch

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  • Danke schonmal für die ausführliche Antwort.


    Wie gesagt das mit den Zeitsprüngen habe ich auch schon bemerkt und da muss ich auch nochmal genauer drüberlesen.


    Und ich weiß selber das meine Rechtschreibung manchmal nicht gerade die beste ist. Was mir auch auffält oder sagen wir selber am stört ist das ich eigentlich zu sachlich, analytisch oder logisch schreibe. Dies ist etwas woran ich selber noch arbeite.


    Erstmal ging es mir immoment vielleicht darum wie die Idee ankommen könnte und ob man es sich vielleicht vorstellen kann mehr über diese Geschichte zu hören.


    Aufjedenfall danke nochmal für diese Kritik, ich werde mich jetzt nochmal genauer an den Prolog setzen.


    Vielleicht noch zu einer Sache. Du meintest es sind zuviel Informationen im Prolog enthalten. Das war von mir eigentlich so beabsichtig, aber vielleicht ist mein Schreibstil dafür auch noch nicht gut genug um das ganze zu tragen. Aber ich finde es gerade spannend es erst langsam beim lesen eines Romans zu erfahren was die ganzen Begriffe beudeuten.


    MfG
    Ares

    Ich lese gerade: Ein Feuer auf der Tiefe - Vernor Vinge
    Ich weiß nicht, welche Waffen im nächsten Krieg zur Anwendung kommen, wohl aber, welche im übernächsten: Pfeil und Bogen. (Albert Einstein)

  • Willkommen, Ares,
    Du solltest dir natürlich im Klaren sein, welche Zeit du benutzt. Wenn du so große Probleme mit dem Einhalten einer Zeit hast, wird das bei einem längeren Text sicher schwierig für dich.


    Die Idee des Textes finde ich ganz gut, allerdings musst dir zur Ausarbeitung mehr Zeit nehmen. Am meisten störten mich diese Sequenzen mit der ablaufenden Zeit, das ist mir erstens nicht originell genug und zweitens sind die kurzen Passagen dazwischen viel zu informationslos. Man sollte noch viel mehr Dinge über diese Welt bzw. Maschine erfahren. Diese Lücken sind mir zu lieblos gefüllt.
    Und ich finde eigentlich nicht, dass du zu viele Informationen für einen Prolog an die Leser weitergibst, eher sind es teilweise Infos an der falschen Stelle.


    "Jorius machte sich bereit. Seine Flügel waren noch nie so angespannt wie heute. Ganz behutsam streckte er eine seiner Krallen aus um den Wirbel zu berühren."
    Das Gute hierbei ist meiner Meinung nach, dass du die Beschreibung der Personen nebenbei in die Handlung einfließen lässt, so solltest du es mit jeder Beschreibung machen.
    Ich würde nicht unbedingt sagen, dass du zu sachlich oder so schreibst. Aber vielleicht solltest du einen Plot vorher inhaltlich strukturieren. Mir hilft das jedenfalls enorm, weil ich dann weiß, was ich in einer Szene unterbringen muss und mich dann direkt darum kümmern kann, wie ich es unterbringe.

  • Hallo Ares,


    1. Bevor man Texte irgendwo reinstellt oder Leuten zum Lesen - und damit Kommentieren - gibt, sollte man sie sehr, sehr gründlich überarbeiten. Das betrifft zum einen so grundlegende Sachen wie Zeichensetzung, Rechtschreibung und Groß- und Kleinschreibung, Zeitform, zum anderen den Inhalt.


    2. Ich könnte jetzt einen richtig schönen Verriss schreiben und hätte da viele, viele Sätze, die ich geradezu zerfetzen könnte. Mache ich aber nicht. Nicht, weil ich so nett bin :grin , sondern weil es keinen Sinn hätte.
    Lies viel, geh in ein Schreibforum (für Schreibanfänger) und arbeite am Handwerklichen, am Stil, eben am Text.
    Schreiben ist stetiges dazulernen und Arbeit, einfach so runtergeschriebene Texte, die kein bißchen überarbeitet wurden, die mag keiner lesen.