Habe das Buch erst kürzlich gelesen und schließe mich den Meinungen hier an.
Isola ist eine atmosphärisch dichte Lektüre, die einen schnell in ihren Bann zieht. Leider endet das Buch tatsächlich sehr abrupt und viele Dinge, denen man Bedeutung beigemessen hat, spielen letztendlich gar keine Rolle.
Dennoch war Isola das spannendste Buch, das ich diesen Sommer gelesen habe und es fiel mir schwer, es zwischendurch aus der Hand zu legen. Besonders intensiv fand ich übrigens
Vera fand ich übrigens nicht sonderlich sympathisch. Ich wollte auf jeden Fall wissen, was mit ihr passiert und konnte ihre Gefühle nachvollziehen, fand sie aber dann auch wieder arrogant, zu gewollt intellektuell-trendy und egozentrisch.
Natürlich relativiert die Auflösung einiges davon, aber die erfährt man ja - wie es bei einem guten Buch sein sollte - erst zum Schluss.
Imago habe ich noch nicht gelesen. Auf meiner Abedi-Liste würde Wisper den ersten Platz bekommen, da ich dieses Buch immer wieder lesen kann. Den zweiten Platz bekommt Isola und dann kommt Lucian.