Marie blickte trostlos durch die Scheibe, doch achtete nicht wirklch auf die vorbeiziehenden Wälder und Wiesen. Sie schob genervt ihre Kopfhörer auf ihr Ohren.
Es war alles wie immer, obwohl ihre Eltern ihr versprchen, dass sich alles ändern würde. Ihr kleiner Bruder neben ihr schrie, weil er Durst hatte. Was für ein Wunder!
Es war Hochsommer und die Sonne brannte über dem Auto.
Ihre Eltern stritten sich - wie immer über Kleinigkeiten.
Ihr Bruder war gerade vier und die Eltern kümmerten sich nicht um ihn. Hauptsache sie gingen arbeiten und bekamen ihren Alkohol.
Was mit Julian passierte, war ihnen egal. Marie würde sich ja schon um ihn kümmern. Aber sie hatte auch ihrer Verpflichtungen mit Schule, Klausuren und Freunden.
Heute wollten sie in den Urlaub fahren, die Arbeit und den Alkohol daheim lassen, um etwas mit der Familie zu unternehmen und den Kindern zu zeigen, dass sich was ändern würde.
Aber ihr war jetzt schon klar, dass niemand irgendwas ändern würde.
Nach weiteren 10 Minuten Gebrüll von vorne, machten sie an einer Tankstelle Rast. Ihre Eltern verschwanden sofort im Inneren der Tankstelle.
Marie war klar, dass sie jetzt handeln musste.
Sie packte die wichtigsten Sachen in eine Reisetasche, nahm Julian auf ihre Hüfte und verschwand hinter einem Müllcontainer.
Als ihre Eltern ein paar Minuten später mit genügend Süßigkeiten, Zigaretten und Alkohol wieder kamen, setzten sie sich in ihr Auto und fuhren stillschweigend davon.
Die Eltern würden nicht merken, dass sie weg waren.
Aber das war Marie klar.
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Klingt auf jedenfall interessant, obwohl ich nicht so ganz glauben kann, dass Alkoholiker etwas mit ihren Kindern unternehmen würden, um etwas zu ändern. Aber ich kenn mich da eh nicht so aus.
Das ist doch erst der Anfang einer Geschichte, oder?
Aber ich finde dass es zu viele Absätze sind. Du könntest schon 2-3 deiner Absätze zusammenfassen, würde ich jedenfalls so machen.
Und noch was: 3.Zeile: obwohl ihre Eltern ihr versprochen hatten