Nerviger Aufdruck bei Taschenbüchern

  • Ich mag diese aufdrucke absolut nicht. Da frage ich mich, wie schlecht muss ein Buch sein, dass es mit so einer Aufschrift werbung machen muss.

    ... Liebe, die, weil sie nie genung bekommt,
    stets schon im Augenblick lebt, der noch kommen wird.
    Marcel Proust

  • Vorne auf dem Cover hab ich das auch noch nie gesehen :wow
    Aber vom Kaufen würde mich das nicht abhalten... wenn es im Regal steht, sieht man eh nur noch den Rand :grin


    Woran liegt es, dass bei allen genannten Büchern dieser Aufdruck von einer einzigen Zeitschrift stammt? :gruebel

  • Prombär
    Das seh' ich genauso wie Du.


    Auf dem Buchrücken würde mich so ein Aufkleber allerdings stören.


    Vermutlich ist diese Zeitschrift am Umsatz beteiligt. :sehrverdaechtig

  • Neee, so "integrierte" Nicht-Aufkleber sind mir tatsächlich noch nicht über den Weg gelaufen. DAS würde mich sicher stören. Aber ob es mich vom Kauf abhalten würde? Bestimmt nicht wegen des Cover-Designs, sondern eher wegen der Überlegung, warum das Buch auf dem eigenen Cover Werbung für sich machen muss, so aufdringlich, dass da wohl nichts Überragendes drin sein kann ... ?

  • Ich wollte gerade schreiben, dass ich das auch noch nie gesehen habe. Aber "Der kleine Freund" steht auch in meinem Regal, und da steht es auch drauf :yikes War mir ehrlich noch nie aufgefallen! [SIZE=7](Da ich es als Remittende gekauft habe, habe ich wohl nur auf den Preis geachtet: der betrug 1 €, dafür kann man auch solche Sprüche auf dem Cover hinnehmen :lache)[/SIZE]


    Grundsätzlich finde ich diese Aufdrucke auf dem Cover auch doof, auf der Rückseite sind sie schon schlimm genug. (Und Aufkleber mache ich auch immer ab, aber darum geht es hier ja nicht ;-))

  • ah, das ist echt grausig! :fetch


    GAAANZZ schlimm in dieser Kategorie - englische TBs, die hintendrauf, vornedrauf, auf der Innenseite des Covers plus eine bis fünf Seiten VOR der ersten Seite des Romans zwölf Trillionen Rezi-Auszüge haben... :bonk :bonk

  • Zitat

    Original von Nicole
    ah, das ist echt grausig! :fetch


    GAAANZZ schlimm in dieser Kategorie - englische TBs, die hintendrauf, vornedrauf, auf der Innenseite des Covers plus eine bis fünf Seiten VOR der ersten Seite des Romans zwölf Trillionen Rezi-Auszüge haben... :bonk :bonk


    Und dann noch Meinungen gar nicht über dieses Buch, sondern über den Vorgänger des Buches.... :fetch

  • und dann am besten noch hinten keinen Klappentext und keine Inhaltsangabe und das Buch liegt nur verschweisst im Laden......


    Sowas lasse ich auch immer liegen, sofern ich mich nicht schon im Netz drüber schlau gemacht habe.


    Wobei mich die Zeitschriften und ihre Tips an sich nicht stören, mir ist es nur lieber wenn sie in der Zeitschrift Werbung für das Buch machen und nicht auf dem Buch.
    Und ablösbar sollte das Ganze auf jeden Fall sein!

  • Also ich finde solche Empfehlungen gar nicht schlecht,solang sie auf dem Buchrücken sind,und in einer nicht zu großen Schrift.
    Aber auf dem Cover - nein danke - da haben die nix zu suchen,son Buch würde ich dann auch net kaufen,würde nach der anderen Ausgabe suchen.
    mfg

  • Sys,


    die "Empfehlungen" wären ja noch ganz nett, wenn sie ehrlich und umfassend wären. Aber so ist es doch nicht wirklich! Das ist doch nur eine Marketinggeschichte, die innerhalb eines Konzerns abgewickelt wird.


    Alle Bücher, die hier mit dem "Brigitte-Stempel" gezeigt wurden, gehören zu btb oder Goldmann - beide gehören zur Verlagsgruppe Random House und diese wiederum gehört dem Bertelsmann-Konzern.


    Die Brigitte gehört zum Gruner&Jahr-Verlag und der gehört, na? Kannst Du es erraten? Richtig, gaaaanz zufällig auch zu Bertelsmann! So ein Zufall...



    Selbst wenn dem nicht so wäre, ich bin mir sicher, dass es da Absprachen gibt, vielleicht auch Geldzahlungen fließen, damit irgendwo eine nette Rezension erscheint und das dann ganz zufällig auf's Cover gedruckt werden darf. Ohne Absprache würde das auch nie geschehen.



    Und SELBST WENN das nicht so wäre - glaubst Du wirklich, da würde auch nur einmal so etwas stehen wie "Totaler Verriss bei Brigitte" oder "Spiegel: langweiliges Buch"?


    Kurz: diese Aufkleber sage nicht wirklich etwas aus, sondern sind nur eine Werbeaktion, weiter nichts.

  • Zitat

    Kurz: diese Aufkleber sage nicht wirklich etwas aus, sondern sind nur eine Werbeaktion, weiter nichts.


    hab ich auch nicht behauptet - meinte nur das mich diese "Empfehlungen" nicht stören,aber auch nicht interessieren.Ich würde ein Buch niemals auf Grund einer solchen "Empfehlung" kaufen ^^.


    mfg

  • Das ist wohl echt eine Manie, die aus den englischsprachigen Ländern übernommen wird, da hat man ja oft richtig lange "Blurps" von irgenwelchen Autoren vorne drauf, die das Buch gaaaanz toll fanden.


    Ich fürchte aber, das es genug Leute gibt, die auf sowas anspringen. Sogar ich in gewisser Weise. Auf irgendeinem englischen Fantasy-Titel hatte George R.R. Martin sich hergegeben, ein Lob zu schreiben. Den fand ich toll, und später habe ich dann gemerkt, dass ich tatsächlich ein bisschen beeinflusst werde, wenn der Mann auf weiteren Büchern zitiert wird. Ist also wohl eher ein Effekt, der eine gewisse Anlaufzeit braucht.


    Aus der Sicht der Marktforschung funktioniert es wahrscheinlich wirklich ganz gut, aber sch*** aussehen tut es trotzdem.

  • Mich nervt das auch, habe in letzter Zeit immer öfters Bücher in der Hand wo auf der Rückseite 4-5 Zeilen zum Inhalt stehen und die restlichen 20 Zeilen sind dann Kommentare aus irgendwelchen Zeitschriften, diese Bücher lass ich dann auch stehen

    Ich wünschte mir an meinem eigenem Grab stehen zu können, nur um die Trauernden zu fragen wo sie in meinem Leben waren


    Gelesene Bücher 2011: 14


    /Buchkaufverbot/

  • Ich mag diese Werbung auf Büchern auch nicht. Egal ob aufgeklebt oder aufgedruckt. Ich will beim Anschauen eines Buches garnicht wissen, welche Preise das Buch bekommen hat, welche Bücher der Autor noch geschrieben hat, wer das Buch alles toll findet usw.
    Aber vom Kauf abhalten tut mich das alles dann doch nicht. :lache
    Schlimm finde ich nur, wenn es statt einem Klappentext nur ein paar Zitate irgendwelche Promis oder Zeitschriften gibt, da will ich dann garnicht mehr wissen, um was es geht...

  • besonders "witzig" finde ich es ja, wenn Pseudonyme aufgedeckt werden - so nach dem Motto "Alfons Zitterbacke ist Steven Cing" (natürlich nur ausgedacht)


    da frag ich mich doch - wozu überhaupt ein Pseudonym, warum nicht gleich unter richtigem Namen :pille

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Mir ist das völlig wurscht!


    :wave mir auch!! Habe auch noch nie drauf geachtet.
    bea

    Die Dichter
    Es soll manchen Dichter geben,
    der muß dichten um zu leben.
    Ist das immer so? Mitnichten,
    manche leben um zu dichten.
    Heinz Erhardt