'Die Priesterin der Türme' - Seiten 311 - Ende

  • @ Elbereth


    Und ich vorhin auch (für beide Bände). Allerdings habe ich sehr versucht, nicht zu spoilern, was bei Band 1 allerdings schwieriger war: die Rezi dafür habe ich nämlich geschrieben, nachdem ich Band 2 gelesen hatte, aber ich hoffe doch, daß es mir in beiden Fällen gelungen ist, Appetit zu machen ohne viel von der Handlung zu verraten. :-)



    Vorfreude-ist-die-schönste-Freude-Grüße von SiCollier :wave

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Sehr verspätet, habe ich nun auch den letzten Teil beendet.


    Dieser nun aus Sicht des Jemren, auch wenn ich zwischendurch den Eindruck hatte, das diese Sichtweise nicht so konsequent durchgehalten wurde, wie in den ersten beiden Teilen.
    Trotzdem sind mir die Charaktere von Teil zu Teil mehr nas Herz gewachsen. Jedesmal dachte ich, dass die entsprechende Sichtweise der jeweiligen Teile mir am besten liegt. Dabei war ich immer nur von dem entsprechenden Charakter fasziniert.
    Jemren`s Geheimnisse, die eigentlich keine wirklichen sind, werden hier enthüllt.
    Selbst die Nrauren kann ich mir jetzt besser vorstellen (äußerlich mein ich)!
    In jedem Fall zeigt sich auch hier, jeder ist dem anderen sein Teufel, ob Nraun oder Mensch, aus Nord oder Süd.
    Nur Lillia bleibt weiterhin ein Geheimnis, bis zum nächsten Teil!

  • Zitat

    Original von Joschi
    Sehr verspätet, habe ich nun auch den letzten Teil beendet.


    Dieser nun aus Sicht des Jemren, auch wenn ich zwischendurch den Eindruck hatte, das diese Sichtweise nicht so konsequent durchgehalten wurde, wie in den ersten beiden Teilen.


    Was genau erweckt bei Dir diesen Eindruck? :gruebel



    Zitat


    In jedem Fall zeigt sich auch hier, jeder ist dem anderen sein Teufel, ob Nraun oder Mensch, aus Nord oder Süd.


    versteh ich nicht ?(


    verwirrte Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Zitat

    Original von Joschi
    Sehr verspätet, habe ich nun auch den letzten Teil beendet.


    Dieser nun aus Sicht des Jemren, auch wenn ich zwischendurch den Eindruck hatte, das diese Sichtweise nicht so konsequent durchgehalten wurde, wie in den ersten beiden Teilen.


    Original von Elbereth
    Was genau erweckt bei Dir diesen Eindruck?


    In dem Abschnitt, wo Gorun und Jemren mit Quinda-Na auf den Stamm der Mnek treffen, wirkt das Geschehen distanzierter und weniger persönlich dargestellt, wie bei einem neutraleren Erzähler, dadurch entstand bei mir dieser Eindruck.


    Zitat

    In jedem Fall zeigt sich auch hier, jeder ist dem anderen sein Teufel, ob Nraun oder Mensch, aus Nord oder Süd.


    Oh, ich fürchte aufgrund chronischer Müdigkeit habe ich mich arg kurz gefasst.


    Gemeint habe ich, das jeder in irgendeiner Form des anderen Feind ist. Die Stämme der Nraurn untereinander, die Feindschaft der Menschen aus dem Norden und dem Süden. In diesem Teil, nachdem die vier Protagonisten den Nraurn entkommen sind und auf die Menschen aus dem Norden treffen, werden sie wieder mir Anfeindungen und Vorurteilen konfrontiert. Sei es wegen Lillia, der Nachricht vom Tod Quinda-Na`s oder einfach nur weil Gorun und Amra aus dem Süden stammen. Jeder mißtraut jedem!

  • Zitat

    Original von Joschi
    jeder ist dem anderen sein Teufel


    Das gefällt mir! Und es stimmt: Jeder auf der Insel ist der Feind des anderen - deshalb hat auch niemand zu hundert Prozent Recht.


    Die Einsicht, die man in den drei Teilen in das Innenleben der Figuren bekommt, soll aber auch dazu führen, dass man keine Seite zu hundert Prozent verdammt - nicht einmal die Nraurn!


    @ Joschi Deshalb freut es mich zu hören, dass dich jede Figur auf ihre Weise in ihren Bann geschlagen hat. Ich weiß schon, was dein Gefühl bei den Jemren-Passagen ausgelöst hat: An der Stelle steht vor allem die Action im Vordergrund. Die Drei müssen ihren Hals retten - da bleibt wenig Zeit zum Nachdenken!


    Alles auf der Insel wurde zerrissen - wodurch bleibt vorerst ein Geheimnis. Die Frage, ob und wie man ein solches Land wieder "zusammensetzen" kann, wird die Helden noch eine Weile beschäftigen.


    :wave


    Heide

  • Zitat

    Alles auf der Insel wurde zerrissen - wodurch bleibt vorerst ein Geheimnis. Die Frage, ob und wie man ein solches Land wieder "zusammensetzen" kann, wird die Helden noch eine Weile beschäftigen.


    Und ich fürchte mich wird es wohl intensiv beschäftigen bis mindestens 2008 :grin!

  • Lillia wird's schon wieder flicken, denk ich... :grin
    *Bin noch immer am überlegen, wie diese weiblichen deities in der englischen ethnologie heissen... sie waren die lieblingsgöttinnen eines meiner professoren, und er hat uns durch ständiges widerholen so lang mit ihnen gelangweilt, dass ich's vergessen hab... regencies?*


    Den letzten teil hab ich ganz atemlos gelesen, war so gefesselt davon und die landkarte mit dem sich gabelnden Fluss hab ich mir dreimal angesehen, ehe ich draufkam, dass der Corredanos und der Nardas dieselbe quelle haben *singt aus irgendeinem grund ständig Monti di Mola, obwohl die im süden liegen, und es keine ziege sondern ein esel ist*


    Und Quinda-Na... und ihre elitekrieger... wow... :wow


    Aber... irgendwie kam mir der letzte teil aber so ganz und gar kurz vor... und er war mir viel zu plötzlich aus. :-(
    Irgendwie war ich enttäuscht, dass sich ihnen keine Mneck anschliessen, ich wollt noch eine ganz neue perspektive hören, aber klar, die helden sind noch nicht ganz reif dafür, über den zaun zu schauen.


    Ich muss wissen, wie's weiter geht und werd' deshalb baldigst lospilgern und mir den Herrn der Dunkelheit holen... muss ich ganz dringend haben und lesen...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Zitat

    MagnaMater
    Ich muss wissen, wie's weiter geht und werd' deshalb baldigst lospilgern und mir den Herrn der Dunkelheit holen... muss ich ganz dringend haben und lesen...


    Das habe ich schon hinter mir - kann ich nur sehr empfehlen! (Der zweite Band war fast besser als der erste; vermutlich, weil ich da die Welt der "Insel der Stürme" schon kannte). Allerdings das Jahr bis zum Erscheinen des dritten Bandes ist harte Wartezeit.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich empfand den dritten Teil als am angenehmsten zu lesen, weil mir von allen Charateren der von Jemren am meisten zusagt. Seine Gedanken und Selbstzweifel, seine Wut unn Ähnliches hatten genau die Art von Detailliertheit, die ich mag.


    Allerdings muss ich dafür in der Handlung eher Abstriche machen: Die Gruppe wird gefangen genommen, befreit sich, wird getrennt und findet sich wieder - das war nicht sonderlich originell, aber berechenbar !


    Die Verlegung in den Norden fand ich wiederum gelungen :-) Das signalisiert einem (oder suggeriert es wenigstens ;-) ), dass im zweiten Teil eine neue Handlung zu erwarten ist.




    Jass :keks

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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