'Südwinde' - Kapitel 23 - 35


  • Sie handelt nach dem gesellschaftlichen Muster, das sie geprägt hat. Deshalb ist sie mir nicht unsympathisch bzw. muß kein unsympathischer Mensch sein. Es ist halt schade, daß sie da nicht über ihren Schatten springen kann.

  • Zitat

    Original von Nicole


    Dennoch fand ich sie als Charakter sehr spannend, und so bekam sie im Laufe des Schreibprozesses letztlich eine größere Rolle als ursprünglich geplant. Ich finde ihre innere Zerrissenheit so faszinierend, die Konflikte, die sich in ihr abspielen - zwischen Kopf und Herz, zwischen Konvention und dem, was intuitiv "richtig" scheint, zwischen ihrer Person "heute" und "früher", zwischen Härte und Wärme - und auch wie sie sich entwickelt während des Aufenthaltes der "Endeavour" dort.


    Bis jetzt ist sie einer der interessantesten Charaktere im Buch und ihre Rolle mehr als gerechtfertigt.


    Insgesamt finde ich den Aufenthalt in Batavia sehr interessant und spannend.

  • Zitat

    Original von Nicole


    Das alles zu finden war natürlich ein absolutes Schätzchen - das sind dann immer so die Highlights bei der Arbeit! ;-)


    Wo hast Du das denn alles ausgegraben? Du hast ja eingangs schon erwähnt, daß Du mit dem Roman zu einer Zeit begonnen hast, wo Internet als Quelle noch gar nicht viel hergegeben hat. Warst Du in speziellen Bibliotheken?

  • Zitat

    Original von Pelican


    Es ist schon unglaublich, 500 kleingedruckte Seiten von 17.00 - 23.00 Uhr? Wo bleibt denn da der Genuß?


    Mißverständnis:


    Von Mitternacht bis 1.40 und von 12.30- 13.00 Uhr und dann ab 17.00 durchgezogen, nach dem der letzte Mandant weg war. Ich hatte ausreichend Zeit zwischendrin noch zu googeln und Links einzustellen(qed). Schnelles Lesen und Erfassen von Sachverhalten ist nun mal Teil meines Berufes.


    1000 Seiten Akten sind bei einem mittleren Strafverfahren die Norm, bei einem Unterhaltsprozeß etwa 600, bei einem Steuerstrafverfahren hatte ich mal 48.000 Seiten Akten und muß nach den vielen Berichten über Prüfungen oder Telefonabhörprotokollen über die Frage des Mittagessens oder des Kinobesuches der da dazwischensteckt auch noch wissen, dass das was den Freispruch für meinen Mandanten bringt in der Mitte des zweiten Aktenbandes um Seite 870 rum steht.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • @ Pelican


    Zitat

    Original von Pelican
    Wo hast Du das denn alles ausgegraben? Du hast ja eingangs schon erwähnt, daß Du mit dem Roman zu einer Zeit begonnen hast, wo Internet als Quelle noch gar nicht viel hergegeben hat. Warst Du in speziellen Bibliotheken?


    Ich habe das ganz ganz große Glück, dass die Universitätsbibliothek hier in Konstanz aus unerfindlichen Gründen einen sehr wilden Mix von Büchern im Bestand hat, und sehr viel, was ich für meine Arbeit sehr gut brauchen kann. (Wozu bei den an der Universität angebotenen Studiengängen jemand die Ausgaben der Logbücher aller drei Reisen Cooks plus eine sehr seltene, sogar nummerierte eins-zu-eins Faksimilie-Ausgabe des "Endeavour-Logbuchs" bräuchte, ist mir ein Rätsel - aber ich war überglücklich über diesen Umstand!) Ich habe auch sehr viel Bibliothekskataloge gewälzt, Fernleihen bestellt - und habe Stunden am Kopierer verbracht... :lache


    Für den Teil über Batavia habe ich mich fast ausschließlich auf nur zwei Bücher gestüzt, in denen alles enthalten war, was ich brauchte; beide sind hinten im Literaturverzeichnis aufgeführt. Das Buch von J.G. Taylor enthielt fast alles über Mevrouw van der Parra, was ich oben genannt habe. Ich hatte es blind über Fernleihe bestellt - sehr häufig entpuppen sich solche Bestellungen als Blindgänger, die nicht das enthalten, worauf man hofft, aber dieses war ein absoluter Volltreffer!
    Das andere von E. Schmitt ist ein Ausstellungskatalog, über den ich beim Stöbern in der Bibliothek hier gestolpert bin und der v.a. wunderschöne Bilder vom alten Batavia enthielt.


    Für das Tagebuch von Sydney Parkinson bin ich in die Landesbibliothek nach Stuttgart gefahren. Dort gibt es eine gedruckte Ausgabe von 1784, von der irgendwie auch nur noch ein paar Stück existieren. Und auch wenn der "Nährwert" für den Roman nicht sonderlich groß war - allein das Gefühl, mit einem so alten Buch dazusitzen, es berühren zu können - das trug mich schon über den Graben der seither vergangenen Zeit und ließ mich den Personen der Geschichte ein klein wenig näher fühlen... :-]

  • @ Beowulf


    ich kenne dieses Problem beruflich auch. Ich lese aber beruflich und privat anders. Während ich beruflich auch eher ein ich nenne es mal scannen von Texten betreibe, lese ich Romane Wort für Wort langsam und genießerisch.

  • huhu, chiclana! *zurückwink* :wave


    aber falls Dir noch was einfallen oder sonstwie auf den Nägeln brennen sollte, wäre es willkommen, okay? :-)



    Zitat

    Original von Pelican
    Ein bißchen Glück gehört halt auch manchmal dazu...


    unbedingt!

  • Mevrouw van der Parra finde ich einen ganz toll gelungenen Charakter. In dem Gespräch mit Perry über Brittany offenbart sie sich ein wenig und läßt die Fassade fallen. Ich stelle mir vor, daß sie aufgrund ihrer Herkunft auch mit Vorurteile der Gesellschaft zu kämpfen hat. und aus diesem Grunde keinerlei Anlaß zu Tratscherei gegeben will und dies auch auf ihren Hausgast erstreckt.


    Eventuell spürt sie auch, daß Brittany zu einem Mitglied der Mannschaft eine enge Beziehung hat und will diese unterbinden und sie mit einem Mann der Gesellschaft in Batavia zu verheiraten.


    Gespannt bin auf die Entwicklungen zwischen Perry und Brittany. Auch hier scheint sich eine Beziehung anzubahnen, die jedoch völlig anders ist als die zu Hicks. Wie das wohl ausgeht ?

  • Ich bin nun endlich auch in Java angekommen. Es gab ja recht wenig Brittany und Zachary :grin und mehr Handlung während der Reise. Da hat das Lesen dann geflutscht. Die Beschreibung der Aborginies hat mir gefallen.
    Jetzt bin ich mal gespannt auf diese Mevrouw, denn die hab ich noch nicht kennen gelernt.

  • Ich habe gestern abend endlich von Batavia abgelegt, wie furchtbar ist das alles. :cry Mal sehen, wahrscheinlich werde ich erst morgen oder Sonntag zum Posten und zum Beenden kommen, aber es ist einfach nur klasse.


    Und jetzt weiß ich auch, wer Mevrouw van der Parra ist. :lache

  • Ja, Mevrouw van der Parra hab ich nun auch kennengelernt.


    Eine vielschichtige Frau. Eigentlich auch eine traurige Figur. Ihr Leben war nicht leicht, mit ihrem asiatischen Erbe belastet, früh verwitwet und gegen ihren Willen wieder neu verheiratet, beneidet sie Brittany etwas um ihre Ungebundenheit und ihren Kämpferwillen. Sie weiß um den Druck der Konventionen und will Brittany um jeden Preis hineindrücken. Sie hat sich mit Disziplin dorthin gearbeitet, wo sie jetzt steht. Diese Disziplin will sie auch Brittany aufnötigen, weil sie glaubt, das das die beste Haltung ist, die man der Gesellschaft gegenüber zeigen kann. Brittany muckt natürlich auf. Hier zeigt sich ihre Naivität, mit der sie an die Reise nach England gegangen ist. Wenn sie sich England noch so sehr verbunden fühlte, dass sie ohne Zögern dahin zurückkehren wollte, dann hat sie aber wohl doch elementare Dinge vergessen, nämlich z.B. welchen Regeln eine Frau ihres Standes unterworfen ist.


    Etwas eigenartig fand ich den plötzlichen Umschwung in Mevrouw van der Parras Handeln. Eben noch wollte sie um jeden Preis Brittany für den batavischen Genpool, dann läßt sie sie einfach gehen und unterstützt sie. Ist ja löblich, aber der Sinneswandel kam doch etwas schnell.

  • Mevrouw von der Parra ... ihr habt ja eigentlich schon alles über sie gesagt! :grin


    Sie ist mir nicht immer unsympathisch, denn letztendlich ist sie gefangen in den Konventionen, selbst gefangen in einem Leben, das sie vermutlich anders gelebt hätte, wenn sie gekonnt/gedurft hätte und letztendlich treibt sie ja kein böser Wille an: sie meint es gut mit Brittany. Auch wenn "gut meinen" ja oft das Gegenteil von "gut" ist.


    Ich hätte sie auch manchmal schütteln mögen - aber letztendlich stellt sich doch die Frage: wie hätte sie sich denn im damaligen Gesellschaftskorsett, das ja selbst in Batavia vorhanden war, anders verhalten können?


    Und letztendlich war es doch auch eine kleine Einstimmung auf das, was Brittany im gestrengen England der damaligen Zeit erwartet. Brittany war, als sie von Englang wegging, ja noch ein kleines Mädchen mit relativ vielen Freiheiten.


    Als sie zurückkommt, ist sie eine junge Frau, die keine Ahnung von den vorherrschenden Spielregeln hat (und derer gab es damals unendlich viele!). Leider bekommt man dieses "Nachspiel" im Buch nicht mehr mit, aber ich denke mir, daß eine "echte" Brittany damals sehr große Schwierigkeiten gehabt hätte, sich mit diesem Vorleben und den Freiheiten, die sie lange Zeit genießen konnte, sich wieder in die Gesellschaft mit ihrer Etikette und Kleiderordnung, Rang- (Hack- ;-) ) Ordnung etc. einzugliedern.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Hicks ist krank. Spuckt Blut ... Brittany pflegt ihn ... Er erzählt aus seinem Leben. Und er ist nur zur Marine gegangen weil er auf der Flucht vor seinem Stiefvater war!!!


    Die Entdeckung des Great Barrier Reefs! Also, ich hätte auch Schiss gehabt, wenn das Schiff auf diese harten,stacheligen Korallen läuft! Aber diese Cook Crew ist einfallsreich und hat auch diese Hürde gemeistert!


    Saunders ist ja allgemein gefährlich! Warum tut keiner was gegen diesen Stinkstiefel?


    Bin gerade in Batavia angekommen ... Die Beschreibung Batavias (S.308) erinnert mich irgendwie an New York: ...Diese Stadt schien niemals zu schlafen, immer darauf bedacht, den Handel weiter auszubauen, mehr zu verkaufen, mehr Geld zu machen, mehr von ihrem Reichtum zu zeigen. Und dieser hektische Puls, dem das Leben hier folgte ..."


    Natülich wird die einmalige Stellung Batavias auch teuer bezahlt: das Trockendock, die lebensnotwendigen Medizin .. einfach alles!!


    Tja, und wie es dann so kommt in diesen Metropolen:
    eine (Stech)Mücke macht eine ganze Elefantenherde zunichte! In diesem Falle : Malaria! Treffend, das eines der 1.Opfer der Schiffsarzt sein muss! Tupia hats auch erwischt. Noch auf dem Krankenbett macht er Brittany Vorwürfe, aber die läßt sich dadurch nicht beirren!

    :appetit Lieber stark auf'm Hintern als schwach auf der Brust :zwinker

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  • @ Bumkin


    Zitat

    Original von Bumkin
    Und er ist nur zur Marine gegangen weil er auf der Flucht vor seinem Stiefvater war!!!


    Ich hoffe, ich enttäusche Euch nicht zu sehr - aber für diese Episode aus Hicks' Leben bin allein ich als Autorin verantwortlich... ;-)


    Von Hicks selbst ist extrem wenig überliefert - so wenig, dass es schon wieder auffällig ist, vergleicht man es mit anderen Besatzungsmitgliedern oder überhaupt Offizieren aus jener Zeit. Es ist auch so bemerkenswert, dass später seine Offizierskollegen so gar nichts über ihn berichten, obwohl sie ihn sehr schätzen... :-( Das verstärkte eben auch mein Gefühl, dass er etwas verbergen wollte. :gruebel


    Geboren wurde er 1739 im Londoner Stadtteil Stepney. Stepney war ein typischer Seefahrer-Stadtteil - und nicht unbedingt eine gute Adesse... ;-) Wer Hicks' Eltern waren, ob er Geschwister hatte, das ist unbekannt. Das nächste bekannte Dokumente ist sein Eintritt in die Navy in Ripon / Yorkshire im Alter von elf Jahren. Es ist unwahrscheinlich, dass er mit seinen Eltern dorthin gezogen sein könnte - in London waren die wirtschaftlichen Aussichten wesentlich besser als in Yorkshire. Ein Umzug von Yorkshire nach London hätte also mehr Sinn gemacht. Und nur um bei der Navy in die Lehre zu gehen, hätte er sich auch in London dort eintragen lassen können.
    Er stammte ziemlich sicher aus einer der unteren Gesellschaftsschichten, weil er über 15 Jahre Vollmatrose war, ehe er Midshipman wurde - typisch für einen zwar begabten jungen Mann, der aber nicht die notwendige Herkunft und Bildungschancen hatte. Schön hierzu der Vergleich zu Charles Clerke, der ja aus einer besseren Familie stammte: er begann - auch sehr typisch - als Steward eines Captains, und sein Aufstieg vollzog sich sehr viel schneller.


    Ich habe mir auf der Basis dieser Fakten einfach überlegt, was einen elfjährigen Jungen von London nach Yorkshire verschlagen haben könnte ( diese Gedanken habe ich zum Teil eben auch Cook im Roman "in den Mund gelegt") - und so kam ich auf die Idee mit der Flucht, auch weil es in Stepney eben sehr viel Kriminalität und Elend gab. :-)


    Zitat

    Original von Bumkin
    Saunders ist ja allgemein gefährlich! Warum tut keiner was gegen diesen Stinkstiefel?


    :lache Saunders' Zudringlichkeit gegenüber Brittany und seine Intrigen, was Brittany angeht, stammen von mir. Alles andere an Gemeinheiten ist wahr - auch


    Ich fand, dass es da auf ein, zwei Niederträchtigkeiten mehr oder weniger auf seinem Kerbholz auch nicht mehr ankam... :engel


    Zitat

    Original von Bumkin
    Bin gerade in Batavia angekommen ... Die Beschreibung Batavias (S.308) erinnert mich irgendwie an New York: ...Diese Stadt schien niemals zu schlafen, immer darauf bedacht, den Handel weiter auszubauen, mehr zu verkaufen, mehr Geld zu machen, mehr von ihrem Reichtum zu zeigen. Und dieser hektische Puls, dem das Leben hier folgte ..."


    Genau daran dachte ich auch, als ich die zeitgenössischen Beschreibungen der Stadt gelesen hatte, und das wollte ich auch vermitteln. :-)

  • Mevrouw von der Parra mochte ich am Anfang nicht. Sie kam mir kaltherzig vor. Aber nach und nach tat sie mir richtig leid, da sie sozusagen eine "gefangene" der feinen Gesellschaft ist und es im Leben nicht leicht hatte.


    Toll fand ich, dass sie sich Brittany offenbart und ihr helfen will (soweit es in ihrer Macht steht und ihrem Ruf nicht schadet). Von diesem Zeitpunkt an, ist sie mir richtig sympatisch geworden.

  • Zitat

    Nicole
    Das ist immer wieder aufs Neue ein Konflikt, eine Gratwanderung, bis ich für mich die richtige Balance gefunden habe. Zwischen Ehrlichkeit und Respekt. Die Balance, jemanden, den es wirklich gab, so zu zeigen, wie ich ihn aus dem, was überliefert ist, empfinde, ohne ihn bloßzustellen.


    Wenn ich das so sagen darf: die Balance ist aber hervorragend gelungen! Zumindest empfinde ich das so.


    Und zu Mevrouw von der Parra hat Batcat ja eigentlich schon alles gesagt. Diesen Konflikt habe ich auch verspürt, was aber nicht heißen soll, daß ich ihre Verhaltensweisen gutheiße. Wobei mir natürlich bewußt ist, daß ich aus der Sichtweise des 21. Jahrhunderts heraus denke.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Diesen Teil habe ich nun auch beendet. Schade, dass es mir momentan so an Lesezeit fehlt. Heute Abend werde ich es aber schaffen, das Buch zu beenden.


    Ich bin immer wieder erstaunt, wie akribisch deine Recherche war, Nicole. Nicht einmal die Wurmhaut hast du vergessen. Haben wir eigentlich kein "Ich-zieh-den-Hut-Smiley"?


    Die Beschreibungen von Batavia haben mir sehr gut gefallen. Ich sah das Bild der Stadt und des Hafens förmlich vor mir. Für Brittany muss diese Umstellung von ihrem ungezwungenen Leben an Bord zum Leben als Dame der Gesellschaft eine sehr schmerzliche gewesen sein. Sie ist gefangen im goldenen Käfig. Klar, dass sie versucht aus diesem Gefängnis zu entfliehen. Beim Kampf gegen die Malaria leistet sie ja auch Großes. Das erkennt insgeheim auch die Gouverneursgattin an. Hinter den Kulissen hilft sie wo sie kann. Dass sich Malaria von schlechter Luft in der wörtlichen Bedeutung ableitet, war mir bisher auch noch nich so bewusst geworden. Da sieht man wieder, Lesen bildet.


    edit: Bei Planet Wissen wird auf Nicoles Buch verwiesen. [URL=http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,0D789247E5235745E0440003BA5E08D7,,,,,,,,,,,,,,,.html]KLICK[/URL]