Frank Schätzing: Mordshunger

  • Mir hat Mordshunger gut gefallen, besonders auch weil das selbst Mit-Ermitteln nicht sonderlich einfach war...


    Den Schreibstil fand ich gut, stellenweise richtig amüsant, einfach mal was anderes. So richtig gefesselt war ich aber dennoch nicht, dazu blieb mir Cüpper einfach zu fremd.


    Von mir bekommt das Buch 7 Punkte.

  • Der subt bei mir noch. Irgendwie hab ich wahrscheinlich Angst davor, dass ich beim Lesen immerzu essen muss.
    Vielleicht nehm ich ihn mir zur Vorweihnachtszeit vor. :grin

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Eins muss man zugeben, Mordshunger ist ein klassischer Krimi ohne größere Besonderheiten. Man muss allerdings auch beachten dass das Buch nicht gerade das neueste ist und auch, mit dem Autor Frank Schätzing, kein Vollprofi am Werk war.


    Mir gefällt das Buch jedoch trotzdem, da auch ich nicht zu 100% auf den Täter gekommen bin. Schätzings Schreibstill empfinde ich als sehr angenehm und mit Cüpper kann ich mich aus einem mir eigentlich nicht bekannt Grund gut identifizieren.


    Da ich alle Schätzing Bücher gelesen habe, kann ich jedoch sagen das Mordshunger wohl eher ein schlechtes Schätzing Werk ist. Wer noch nichts von Schätzing gelesen hat, sollte wohl eher mit „Lautlos“ oder „Die Dunkle Seite“ Anfang. So hat man noch mit „Der Schwarm“ eine enorme Steigerung und wenn einem alle Bücher gefallen haben kann man sich auch noch den Rest durchlesen.


    Ein Wort zu dem Film. Das Buch ist bei weitem besser. Cüpper kam mir so unsympathisch vor, die Königin war nur eine mickrige Seitennotiz und im Allgemeinen wurde mir zuviel geändert. Der Film ist nicht besser als eine Tatort Folge.


    Wenn ich Sterne von 0 – 10 verteilen würde: Buch: 7; Film: 3.

  • Nach dem es hier eine Weile "rumsubte" habe ich Mordshunger nun in sehr kurzer Zeit gelesen.
    Die Lesegeschwindigkeit soll nicht bedeuten, das mir das Buch ausgesprochen gut gefallen hat. Der Fall war am Ende schlüssig, aber Cüpper kommt erstaunlich schnell über die Trennung vom seiner Freundin hinweg, sein Kollege Rabenhorst muss sich mit einer nervigen Mutter rumschlagen, deren Rolle im Buch mir völlig sinnfrei erschien. Ein sachlicher Pathologe ohne schnick-schnack hätte es auch getan. Und das Aufwachen der katatonen Verdächtigen, dafür hätten drei Zeilen gereicht und nicht drei Kapitelchen.


    Alles in allem war ich eher genervt als begeistert, mit dem Kölner Dialekt kann ich nicht wirklich was anfangen, aber die Rezepte lassen einem schon das Wasser im Munde zusammenlaufen.


    Fazit: Kann man lesen, wenn nicht hat man nicht wirklich was verpasst!

  • Tja, das kommt davon, wenn man sich vom Titelbild (die Zähne!) täuschen lässt und einen Vampirroman erwartet.... Dabei war das offenbar ein Löwengebiss. Macht aber nichts, auch als Krimi war dieses Buch nett.


    Allerdings auch nicht mehr als nett. Die Polizisten waren sympathisch, die Verdächtigen zumindest interessant, und dieser Faible fürs Kochen auch. Aber alles nicht allzu originell. Alles schon mal dagewesen.


    Das Logikloch bezüglich der hingepfuschten Tätowierung wurde ja schon angesprochen. Mir war nach dem Vorfall mit dem Rosenglas aber gleich klar, worauf der Autor hinauswollte. Somit hielt sich der Überraschungseffekt der Aufklärung in Grenzen.


    Alles in allem ein nettes Lesevergnügen. Ich vergebe 6 Punkte.


    lg, A.