Kurzbeschreibung
"Mein Vater Guinness McGhee war ein so begnadeter Prothesenfußballspieler, dass er mir, als ich fünfzehn Jahre alt war, mit einem Schuss zwei Rippen brach. Ich behauptete zwar, es sei nicht der Rede Wert, trotzdem zeigte Mom ihn wegen Körperverletzung an."
Damit beginnt die Geschichte des jungen Jakob und seinen bisweilen etwas eigenwilligen Eltern Guinness und Rachel McGhee.
Während sein Vater, ein erfolgloser Erfinder, ihn ständig in missglückte Selbstversuche verstrickt, versucht seine Mutter, eine erfolgreiche Anwältin, mit wachsender Begeisterung alles und jeden zu verklagen.
Mittendrin steht Jakob, der mit Hilfe seiner absonderlichen Freunde versucht, einen Weg aus diesem Schlamassel zu finden.
Über den Autor
Heiko Wolz, Jahrgang 1977, kennt als gelernter Buchhändler den deutschen Buchmarkt und die Bedürfnisse der Leserschaft.
Mehr als sieben Jahre ist er nun schon als Mitarbeiter in einem Wohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung tätig, und kann die Eigenarten von Menschen, die aus der Normalität fallen, mit unvoreingenommenem Blick, augenzwinkerndem Feinsinn und einem ausgeprägten Sinn für Kuriosität studieren.
Der Titel sagt es bereits... ein "wundersames" Buch.
Erzählt wird die Geschichte des kleinen Jake, Jakob oder auch Jacky genannt. Er wächst bei Eltern auf, wo der Vater ständig versucht Rekorde zu brechen oder zu erstellen und dabei immer etwas schief geht und einer Mutter, die alles und jeden verklagt.
Jake wird dabei von beiden für ihre Machenschaften eingespannt. Dem Vater dient er als "Opfer" für die (misslingenden) Experimente und der Mutter als Grund, um jemanden mal wieder zu verklagen.
Daneben spielt sich Jakes "normales" Leben mit seinen Freunden und seiner ersten großen Liebe ab.
Das Buch ist flüssig geschrieben. Es ist zwar nicht sehr spannend, aber dennoch will der Leser wissen, wie es weiter geht. Die knapp 170 Seiten verfliegen in kurzer Zeit und ich denke mal, so wird es - mir zumindest - auch mit dem Inhalt gehen.
Es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Aber wenn ich zuvor genauer gewusst hätte, was mich erwartet, hätte ich es mir lieber ausgeliehen, anstatt es zu kaufen.