Ich bin genervt, weil....

  • Von meinem kriminellen Mitbewohner, der immer wieder zum Besten gibt, wie er mal eine Disco regelrecht ausgeräumt hat (Fernseher weg, Mikrowelle weg... Freunde waren auch beteiligt) und sich damit noch rühmt.


    Nur ich weiß leider nicht, wo es war und wann es war, nur seinen Namen. Würd ja zu gerne zur Polizei gehen, alleine schon, weil er es regelrecht raus gefordert hat :fetch

  • Danke Gummi :-)


    Ich habe natürlich auch keinen Elternführerschein gemacht und mußte da so langsam reinwachsen und deshalb weiß ich mittlerweile, nachdem meine Kinder fast erwachsen sind, wovon ich rede.


    In meinen Augen ist es totaler Schwachsinn zu behaupten, daß es "Geschwafel" ist, daß die zukünftige Generation die Renten und Pensionen bezahlt.
    Tut mir leid, aber wenn das eine Beamtin äußert (die noch dazu nebenbei studiert), dann wundert es mich nicht mehr, warum es in Deutschland extrem bergab geht.
    Ich kann den Frust mit dem Urlaub und dem Zurückstecken der (noch) kinderlosen Generation sehr gut verstehen, aber BabyJanes Beitrag ist und bleibt daneben.


    Es können sich nun mal die wenigsten Normalverdiener eine Kinderfrau leisten, nicht jeder hat Großeltern, die auf die Kinder zu jeder Zeit aufpassen können (vielleicht leben die Großeltern nicht mehr, vielleicht sind sie selbst berufstätig oder leben einfach an einem weiter entfernten Ort), nicht jeder hat einen Partner, der sich um die Kinder kümmert.
    Und nur ein geringer Teil hat seine Kinder "unbedacht" bekommen. Es gibt Ehen, die aus welchen Gründen auch immer, geschieden werden. Es gibt Witwen und Witwer. Es gibt alleinstehende Frauen, die sich sehr bewußt für ein Kind entschieden haben, aber danach vielleicht durch die heutige Wirtschaftlage in einen finanziellen Notstand geraten sind.....wie auch immer....
    Eine kinderlose Beamtin sollte sich in dieser arroganten Art kein Urteil darüber erlauben.
    Meine Meinung.

  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    Und zieh die Gardinen zu - dann schläfst du morgen aus und bist erst um sechs auf den Beinen :grin


    Habe ich gemacht und was machen meine Monsterkatzen? Sie fangen um 5 Uhr mit ihrem Sportprogramm an, das aus einer wilden Jagd durch die Wohnung besteht. Nicht, dass ich bei jedem Rumsen in dieser Wohnung vor Schreck im Bett stehen würde, aber so richtig ruhig schlafen kann man bei dem Krach (einschließlich schreiender Katze, wenn der Kater sie doch mal gefangen hat, von fallenden CD- und Bücherstapeln rede ich erst gar nicht) nicht. Aber richtig wach bin ich auch nicht geworden und habe mich so noch über 1 h im Bett herumgesühlt. Und jetzt bin ich müde und kann mich nicht auf meine Texte konzentrieren. :cry

  • ... ich derzeit mehr oder weniger parallel mit Windows XP und Windows Vista arbeite und ich ständig dabei durcheinander komme


    ... außerdem zerschießt es mir in dem neuen I-Explorer ständig das Format hier (hab irgendwie die Funktion zum Vergrößern mit dem touchpad noch nicht so recht kapiert...)

  • Zitat

    Original von Vulkan
    @ fabulanta
    Geht Dein Kind in den Schulhort? Könnt Ihr nicht mit ein paar Eltern zusammen ein Notfallprogramm schustern - ist doch noch genug Zeit? Hort ist sowieso saublöde im Vergleich zu einem Nachmittag bei einer Schulfreundin. :grin


    Sie geht in den Schulhort, am Mittwoch darf sie zu einer Schulfreundin und am Donnerstagwird sie vom Papa abgeholt. So bekommen wir die Tage rum. Alleinerziehende (ohne Opa und Oma in der Nähe) haben es da deutlich schwerer, den Ausfall zu kompensieren.

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

  • Ohje, ich erinnere mich mit Schrecken an diese Hortzeiten. Frühhort fand ich ja ganz toll - da konnte man Mikado und Halma spielen. :grin Aber Nachmittagshort - das kam mir wie eine Beschäftigungsmaßnahme vor. :lache Aber ich wurde glücklicherweis mit 7, 8 Jahren von meinen Hortpflichten entbunden. :-)

  • @ Vulkan


    Von 20 Kindern gehen 10 in den Hort und 6 Kinder in die Kernzeit. Meine fühlt sich im Hort, sie war aber auch in einer Kita, sehr wohl. Ihr Kigafreund geht mir ihr in den Hort.

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

  • @ Fabulanta
    Ja, Menschen haben da unterschiedliche Bedürfnisse, mein Bruder fand Hort auch toll und hat nie darüber diskutiert. Ich war zwar auch im Kindergarten ab 11 Monaten (also Krippe und Kindergarten) und bin lange sehr gern zur Schule gegangen - aber Hort war eben nicht meins.


    Ist der Hort direkt an die Schule angebunden, oder separat? Wenn er separat ist, wie kommt sie dahin?


  • Gar nichts Voltaire, im Gegensatz zu dir kann ich mich nämlich durchaus auch zu einem Thema äußern, ohne beleidigend und persönlich zu werden...
    Du tauchst hier doch nur noch auf um irgendwo herumzunörgeln, wie schlecht es dir in letzter Zeit gefällt....
    Das ist natürlich Schade, warum ich aber daran die Schuld tragen sollte, ist mir nicht ganz schlüssig erklärbar...
    Wenn du meine Meinung nicht nachvollziehen kannst, dann ist das auch Ok, meine Meinung aber als dumm abzustempeln, finde ich reichlich hart an der Grenze zur Beleidigung und das sollte auch dir bewußt sein...


    @ Charlotte,
    was genau fandest du an meinem Beitrag daneben?
    Daß ich es nicht einsehe zurück zustecken, weil ich mein Leben ordentlich organisiere und es nicht einsehe zurück zustecken, nur weil ich keine Kinder habe?
    Wie gesagt, es gibt ausreichend Beispiele, bei denen es funktioniert, ohne daß an den kinderlosen Kollegen Mehrarbeit hängen bleibt und es sind immer die gleichen Personen, die eine Extrawurst brauchen, um die geht es hier und um niemand anderen.
    Was an meinem Beitrag also daneben sein soll, kann ich nicht nachvollziehen, elitär vielleicht, aber keineswegs daneben.
    Ich gebe hier auch gerne unumwunden zu, daß ich der Meinung bin, daß gewisse Menschen mit mangelndem finanziellen Hintergrund sich aus meiner Sicht besser nicht fortpflanzen sollten, das mag die von Sozialhilfe lebende Mutti von 6 Kindern daneben finden. Interessiert mich aber nur wenig. Ich bin der Meinung, daß man sich nur dann Kinder zulegen sollte, wenn man in der Lage ist sie adäquat zu versorgen, zu erziehen und zu betreuen. Es kann immer eine Notsituation auftreten oder ein plötzlicher Wechsel der Umstände, das meine ich hier aber nicht. Hier meine ich das sorglose Rumgevögel, ala der Staat wird schon zahlen, der Chef muß eh tun, was ich will und die Kollegen werden schon einspringen.


    Deinen Einwurf zur Sozialhilfe im Alter verstehe ich nicht ganz, willst du mir jetzt vorwerfen, daß ich mein ganzes Leben arbeiten werde, während du und andere Muttis sich um ihre Kinder kümmern? Das ist ja wohl das Allerletzte, komm mal von deinem "Ich habe geboren, ich bin mehr wert!"-Sesselchen runter.


    Und was genau willst du mir hiermit sagen?


    Zitat

    Tut mir leid, aber wenn das eine Beamtin äußert (die noch dazu nebenbei studiert), dann wundert es mich nicht mehr, warum es in Deutschland extrem bergab geht.


    Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, äußere ich dann mal, daß ich keineswegs nebenbei studiere, sondern Vollzeit und dafür sogar voll bezahlt werde.... ich alter Sozialschmarotzer, der ich bin.
    (Diese Möglichkeit hätte jeder hier ebenfalls ergreifen können, muß ich mich jetzt dafür rechtfertigen, daß ich mich weiterbilde? Daß ich mit 27 Jahren wieder die Schulbank drücke? Daß ich in den 10 Jahren vorher nahezu jedes Wochenende auf der Straße verbracht habe? Zeitweise bis zu 36 Stunden Dienste geschoben habe? Nein, ohne Schlafpause dazwischen. Manchmal zwischen einem Dienst nur 4 Stunden lagen, zur Pause und zum Schlafen? Ich denke nicht....manchmal hilft es, wenn man keine Ahnung hat, sich erstmal zu informieren und dann den Bagger aufzureißen. Und wenn hier jetzt die Unerfahrenheit bezüglich der Elternschaft in den Topf geworfen wird. Richtig ich habe keine Kinder, aber die verschiedensten Familien und Erziehungsmodelle in meinem Umfeld und es geht, seine Kinder groß zu ziehen, ohne ständig zu spät zu kommen, andauernd mit den Kindern krank zu feiern und ständig rumzunörgeln, wie schlecht man es doch hat. )

  • Zitat

    Original von Babyjane


    Gar nichts Voltaire, im Gegensatz zu dir kann ich mich nämlich durchaus auch zu einem Thema äußern, ohne beleidigend und persönlich zu werden...
    Du tauchst hier doch nur noch auf um irgendwo herumzunörgeln, wie schlecht es dir in letzter Zeit gefällt....
    Das ist natürlich Schade, warum ich aber daran die Schuld tragen sollte, ist mir nicht ganz schlüssig erklärbar...
    Wenn du meine Meinung nicht nachvollziehen kannst, dann ist das auch Ok, meine Meinung aber als dumm abzustempeln, finde ich reichlich hart an der Grenze zur Beleidigung und das sollte auch dir bewußt sein...


    Meine liebe BJ, wer austeilt sollte auch einstecken können - gerade in diesem Punkt sehe ich bei dir erhebliche Defizite.


    Und du irrst mit der Annahme, dass ich hier lediglich auftauche um zu nörgeln. Ich bin zwar nicht mehr sehr oft hier, aber wenn, dann in der Regel um etwas zu einem gelesenen Buch zu sagen.


    Und daran, dass ich hier nicht mehr oft anzutreffen bin, trägst du sicher keine Schuld. Einen diesbezüglichen Schuldvorwurf habe ich auch nicht geäußert. Du musst dir diesen Schuh nun wirklich nicht anziehen - es sei denn du möchtest das, nur darauf habe ich nun so gar keinen Einfluß.


    Du solltest eigentlich wissen was eine Beleidigung ist. Eine Beleidigung liegt nicht unbedingt dann vor, wenn die Angesprochene/der Angesprochene sich beleidigt fühlt. Ein solches Gefühl ist subjektiver Natur, hat aber mit einer objektiven Wahrnehmung nichts zu tun.


    Vielleicht solltest du deinen hier zur Debatte stehen Beitrag noch einmal anschauen. Er ist neben der Spur, dazu geprägt von einer erschreckenden argumentativen Leere. Er ist in meinen Augen nichts weiter als eine billige und (leider) typische BJ-Provokation. Und wir wissen beide, dass du viel besser und vorallen Dingen fundierter argumentieren kannst und das du es nicht nötig hast, vielleicht aus Frust heraus, dich in dieser Form zu Wort zu melden.


    Alter hat relativ wenig mit Erfahrung und dem Verständnis für die Welt zu tun. Nur, wer über Kindererziehung und das Aufziehen von Kindern redet, und selbst keine Kinder hat, der geht in der Regel mit dem Wissen und den Erlebnissen aus zweiter Hand unter die Leute, oder macht seine "Erfahrungen" an den Kindern von Geschwistern oder Freunden fest.


    Aber da gerade liegt doch das Missverständnis. Echte Elternschaft hat doch in der Realität mit der nur "stundenweise gefühlten Elternschaft" nicht das mindeste zu tun. Nur weil man ein paar Stunden mit Kindern verbringt, die nicht die eigenen Kinder sind, kann man doch hier absolut keine Erfahrungen in Bezug auf echte Elternschaft sammeln und sollte sich vielleicht auch im Hinblick auf die Probleme die man ohne Frage mit den eigenen Kindern hat, ganz einfach nur zurückhalten.


    Und eines ist eine unumstössliche Tatsache: Die Kinder, und nicht nur die eigenen Kinder sind damit gemeint, sind unsere Zukunft - ob man es nun will oder nicht. Es sind die Kinder von jetzt, die irgendwann unsere Renten/Pensionen erwirtschaften oder die uns ggf. auch in den entsprechenden Einrichtungen pflegen oder ganz einfach nur für uns da sind, weil wir vielleicht irgendwann nicht mehr der Lage sind unsere eigenen Angelegenheiten zu händeln.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Seufz...
    Auf die Beleidigung geh ich nicht ein, du weißt selbst, daß das Unfug ist, den du da geschrieben hast und daß ich mich davon keineswegs beleidigt fühle, sondern dir lediglich aufzeigen wollte, daß deine Wortwahl keineswegs so intelligent ist, wie du vermutlich glaubst.


    Zum Rest.... den ich durchaus interessant finde...
    Manchmal willst du mich auch unbedingt mißverstehen oder?


    Es geht hier nicht darum, daß ich beurteilen könnte, was es bedeutet, Kinder zu haben.
    Es geht darum, daß es ausreichende Beispiele gibt, in denen die Eltern Kinder und Beruf hervorragend unter einen Hut bekommen und auf diese Menschen nimmt man auch sehr gerne Rücksicht, weil man eben weiß, daß man etwas zurück bekommt, weil einem nicht das Gefühl vermittelt wird "DU BIST SINGLE! DU MUSST ZURÜCKSTECKEN, WENN ICH WAS WILL!", sondern weil es auf einem gegenseitigen Geben und Nehmen beruht.


    Wie ich bereits mehrfach wiederholt habe, geht es mir aber nicht um diese Menschen, sondern um die, die eben der Meinung sind, "geworfen" zu haben würde dazu führen, daß sie den Job ab jetzt als Hobby betrachten können, die jegliche Art der Fortbildung meiden und dementsprechend unwissenden Bullshit fabrizieren, für die es NIEMALS in Frage kommt auch nur an einem Tag am Wochenende zu arbeiten und die natürlich IMMER und zu jedem Feiertag und Ferienanlaß frei brauchen und die der Meinung sind auch im Schichtdienst gäbe es eine Art "Kinderversorgungs-Gleitzeit".
    Diese Menschen regen mich maßlos auf, eben weil bei uns unheimlich viel getan wird und man extrem flexibel ist mit seinen Arbetiszeiten, wenn man Teilzeit arbeitet.
    Wenn einem schon soweit entgegen gekommen wird, dann finde ich es eben unverschämt, dann auch noch zu erwarten, daß ständig wer einspringt.
    Hin und wieder gerne, wenn ich dafür dann auch einen freien Tag zurück erhalten, aber eben nicht für jeden Scheiß und schon gar nicht, wenn ich weiß, daß ich fragen könnte bis ich schwarz werde und trotzdem niemand meinen unpassenden Dienst übernehmen würde.


    Ich finde es gut, wenn Frauen arbeiten, obwohl sie Kinder haben, das sollte ich hier aber nicht explizit betonen müssen, finde ich. Ich bin halt nur der Meinung, wenn man sich dazu entscheidet zu arbeiten, sollte einem auch bewußt sein, daß das Arbeit ist und gewisse Pflichten beinhaltet und keineswegs nur ein netter Zeitvertreib, der einen mal von den Kindern wegbewegt. Und es sollte halt eine adäquate Betreuung der Kinder vorhanden sein, so daß man nicht bei jeder kleinen Krankheit ausfällt oder bei der Schließung des Horts vor einem Problem steht.
    Mir ist bewußt, daß dieses Problem wohl eher dem mangelnden System und Angebot anzuprangern ist, aber da greift dann wieder meine Argumentation, daß sich vor der Geburt eben zu wenige Gedanken gemacht werden, wie man das alles tatsächlich managed und das finde ich bedenklich.

  • @ BJ


    In Tjorvens Hort gibt es viele Mütter die ihre Kinder alleine erziehen, da gibt es auch keinen Papa oder Oma/Opa. Diese Mütter MÜSSEN arbeiten und wenn der Hort dann zu hat, dann haben sie ein Problem. Es sind ja nicht nur die drei Tage nächste Woche, der Hort hat in den Sommerferien 3 Wochen am Stück geschlossen. Nicht jeder kann es sich leisten, sein Kind ins Waldheim zu schicken.


    Noch kann ich die Hortschließzeiten überbrücken, sollte ich aber ab Herbst arbeiten, wird es auch für mich problematisch. Meine Schwiemu traut es sich nicht zu, weite Strecken mit dem Auto zu fahren (und durch Stuttgart erst recht nicht).


    Es gibt aber auch viel Singles die immer ihren Wunschdienst (Krankenhaus) bekommen, weil sie Montags zum Yoga wollen, donnerstags ins Kungfu.....

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  • Zitat

    Original von Vulkan
    Ohje, ich erinnere mich mit Schrecken an diese Hortzeiten. Frühhort fand ich ja ganz toll - da konnte man Mikado und Halma spielen. :grin Aber Nachmittagshort - das kam mir wie eine Beschäftigungsmaßnahme vor. :lache Aber ich wurde glücklicherweis mit 7, 8 Jahren von meinen Hortpflichten entbunden. :-)


    Oh, jetzt fällt mir wieder ein, dass ich auch in Hort war. Oder was Ähnliches. Bei uns konnte man nach der Schule im anderen Raum bleiben, wo Aufsicht war und halt Hausaufgaben machen oder spielen. Ich fands dort ganz nett, da eh eine Bekannte von meiner Mama meistens als Aufsicht da war. Aber als sie einmal nicht aufgepasst hatte, hab ich mir paar Haare vom Pony abgeschnitten. Ich weiß noch genau, dass es so ne uralte orangefarbene Schere war, die ich da nahm :lache

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  • @ Fabulanta
    Das meine ich ja grad.
    So lange das auf Gegenseitigkeit beruht, springe ich in solchen Fällen mehr als gerne ein.
    Ich mag nur diese Selbstverständlichkeit einfach nicht, mit der manche Eltern davon ausgehen, daß man als Single irgendwie kein Leben hat und sich nach ihren Wünschen richten muß.


    Das mit der Hortschließung habe ich oben gelesen, das ist eben so eine Sache, ich bin ein Mensch der soetwas eben planen würde, bevor (!) ich mich dazu entscheide Kinder zu bekommen. Hätte ich für solche Fälle niemanden, bin nicht flexibel genug und kann mir oder meinem Mann frei nehmen und könnte mir keine Tagesmutter leisten, so würde dies für mich dazu führen, daß ich eben erst dann eine Familie gründen kann, wenn ich für solche Fälle eine Lösung habe.


    Die Fälle der Alleinerziehenden sind natürlich noch mal was anderes, denn sie beruhen ja auf unvorhersehbaren Änderungen der Umstände und hier müßte halt irgendwie der Staat oder auch der Arbeitgeber greifen und bessere Angebote zur Kinderunterbringung anbieten, eben für die Menschen, die keine Oma o.ä. in der Nähe haben.
    Es kann aber meiner Meinung nach nicht sein, daß für solche Fälle dann immer Extrawürste geschaffen werden, denn so lange immer wer da ist, der einspringt, erkennt niemand das Problem und weder die Mutter/der Vater kümmert sich um Abhilfe, noch der Arbeitgeber oder Staat erkennt das Dilemma.
    Wie ich bereits vorher schrieb, für die Arbeit wird man bezahlt, also muß man auch erscheinen und widrige Umstände muß man halt zu lösen wissen.
    Übrigens finde ich es genauso ätzend, wenn die Eltern davon ausgehen, daß sich schon immer wer zur Kinderbetreuung finden wird. Ich erinnere mich daran, daß meine Schwägerin eine zeitlang die unangenehme Angewohnheit hatte, bei meinen Eltern unangemeldet mit beiden Jungs aufzutauchen und die zwei denen dann aufs Auge zu drücken, damit sie in Ruhe einkaufen konnte etc. Haben meine Eltern auch meistens durchaus gerne gemacht, aber ich finde, man sollte sich auch da nicht einfach mal locker auf Oma und Opa verlassen.


    Vulkan hatte da bereits einige Ideen angesprochen, die es in Deutschland leider noch zu selten gibt. Seien es Kinderräume in größeren Firmen, Tagesmütter oder auch die Möglichkeit das Kind mit an den Arbeitsplatz zu nehmen oder Homeoffice.


    Hier in Köln soll in den nächsten Jahren ein Wohnprojekt umgesetzt werden, leider finde ich grad die HP nicht, da werden gezielt ältere Menschen und junge Familien in Wohnkomplexen integriert, es soll Gemeinschaftsräume/Veranstaltungen geben und man soll sich gegenseitig im Alltag unterstützen, das ist für mich ein sehr interessanter Ansatz. Denn den älteren Menschen bliebe die in Großstädten doch oft übliche Isolation erspart und die jungen Familien könnten sich auf eventuelle Kinderversorgung verlassen.
    Aber soetwas gibt es in Deutschland halt leider noch viel zu selten und so lange es nichts adäquates gibt, wird es eben den Frust im Job geben...

  • Irgendwie ist hier der Anfang verloren gegangen :lache


    Es ging ja nicht mal um Eltern, die immer Sonderbehandlung wünschen. Es ging (am Anfang, gaaaaanz am Anfang ;-)) darum, dass bestimmte Kollegen (und das können meiner Meinung nach auch Singles sein) einfach unkollegial und nicht ansatzweise zuvorkommend sind, was den Tausch angeht. Ehrlich gesagt ist es mir egal, warum jemand tauschen möchte (ob es wegen krankem Kind oder wegen Geburtstag von Freundin ist) - aber wenn er mir nicht entgegenkommt, wenn ich dann tausche möchte und ich mich irgendwann ausgenutzt fühle, dann ist es nicht in Ordnung.


    Aber darüber schreibt hier ja keiner mehr :lache


    @BJ: Ich denke auch manchmal, dass man bestimmen Leuten echt verbieten sollte, sich fortzupflanzen, keine Frage. :rolleyes
    Und ja, man sollte sich (vor allem in der heutigen Zeit) gut überlegen, ob man Kinder in die Welt setzen möchte. Und ich bin sicher, viele Menschen tun das. Dennoch kann man nicht alles planen und im Endeffekt widersprichst du dir selbst, wenn du schreibst, dann man Sachen wie die Hortschließung vorher bedenken soll, bei den Alleinstehenden aber "unvorhersehbare Änderungen" sprichst. Bei Kigas gibt es ja (soviel ich weiß) lange Wartelisten usw. Was bitte soll ich da planen? Erst Platz im Kiga sichern, dann Kind bekommen? Sorry, das ist ja fast schon ein Politikervorschlag :lache
    Klar muss ich wissen, dass ein Hort evtl. schließen wird - aber ich weiß doch evtl. gar nicht, ob sich mein Wohnort nicht irgendwann ändert und in welchen Hort das Kind kommt; oder ob der Hort noch besteht, wenn mein Kind hinmuss oder ob bis dahin meine Mutter, die auf das Kind aufpassen soll, nicht schwer krank ist, usw.
    Wenn man erst dann ein Kind kriegen kann, wenn alle unangenehmen Zwischenfälle und Eventualitäten geklärt sind, dann brauchen wir alle keine Kinder zu kriegen. Und selbst Dinge, die heute sicher erscheinen, sind es doch nicht.


    Ich sehe es allerdings genauso, wenn man von Zukunftsprojekten spricht. Da gibt es noch sehr wenig.

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