Das Buch in dem die Welt verschwand von Wolfram Fleischhauer

Wundert mich, dass auf der Rückseite des Taschenbuches geschrieben steht:
"Fleischhauers mitreißenden Roman um Geheimbünde und Spione, um Medizin und Aufklärung habe ich in nur einer Nacht verschlungen" (Brigitte)

Ich finde das Buch muss man auf sich wirken lassen, es ist keine leichte Kost und nicht in ein paar Stunden durchlesbar, man muß immer wieder Pausen einlegen und sich ein paar Gedanken machen, ansonsten erkennt man die Tiefgründigkeit und das Fantastische an diesem Buch nicht.

Zitat

Original von Sanni
Ich finde das Buch muss man auf sich wirken lassen, es ist keine leichte Kost und nicht in ein paar Stunden durchlesbar, man muß immer wieder Pausen einlegen und sich ein paar Gedanken machen, ansonsten erkennt man die Tiefgründigkeit und das Fantastische an diesem Buch nicht.

Mir geht es genauso. Ich kann das Buch - obwohl es sehr spannend ist - nicht in einem Rutsch durchlesen.

Zitat

Original von Tanzmaus

Mir geht es genauso. Ich kann das Buch - obwohl es sehr spannend ist - nicht in einem Rutsch durchlesen.

Alles anzeigen

da kann ich mich nur anschließen...ich muss das Buch zwischendurch auch immer mal wieder weglegen, um das Gelesene auf mich wirken zu lassen...deswegen hab ich paralllel dazu ein zweites "leichteres" Buch angefangen.

Habe mir heute das HC für 4,95 € bei Jokers geholt.

Ich habe das Buch heute durchgelesen. Ein faszinierende Lektüre, die mich inspiriert hat, mich mal wieder mit Immanuel Kant zu befassen. Fleischhauer hat es wunderbar verstanden, Nachdenkenswertes in eine spannende Romanhandlung zu verpacken.
Ein sehr lesenswertes Buch.

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch auch ganz gut gefallen, muß allerdings gestehen, dass sich mir bei einigen Szenen der Magen umdrehte. Müßte für meinen Geschmack nicht sooo ausführlich beschrieben sein - ich bin da zugegebenermaßen etwas empfindlich und leider funktioniert es bei Büchern nicht so richtig, wenn ich mir bei solchen Szenen die Augen zuhalte, wie ich das bei Filmen dann eben mache. Damit hatte ich eigentlich bei dem Buch nicht unbedingt gerechnet.

Ansonsten fand ich es von Anfang an eigentlich sehr spannend und fesselnd geschrieben. Und das, obwohl ich mit Philosophie eigentlich gar nicht viel am Hut habe.

Minuspunkte gab es allerdings zum Schluß hin.
Ich fand den Schluß etwas "hastig" hingeschrieben und es hat mich ein wenig ratlos zurück gelassen,

Viele Grüße
Shirat

Hallo Zusammen,

ENDLICH ! Ich hab das Buch !
Ich konnte es aus einer Wühlkiste fischen, immer wieder bin ich begeistert, was man da für Schätze finden kann.

Ich bin nun auf Seite 108 und es gefällt mir wirklich sehr gut, aber Pausen brauch ich auch immer mal. Da kommt es mir zu gute, das mein freund das Buch auch liest, zeitgleich, wir aber nur dieses eine Exemplar haben. So haben wir Pausen zum darüber nachdenken und dann önnen wir uns austauschen.

So ich geh jetzt weiterlesen.

Ich fands eher ernüchternd, vorhersehbar und mit einigen kleinen Fehlerchen.
Wenigstens hab ich eine schöne Ausgabe davon erwischt ...

Hallo Gräfin,

Mhh also das kann ich bishe rnicht bestätigen. ich bin nun auf Seite 214 und bisher ist noch nichts vorhersehbar.

Zitat

fands eher ernüchternd, vorhersehbar und mit einigen kleinen Fehlerchen.

Was fandest du denn ernüchternd ?
Was vorhersehbar ?

Ich fand die ersten 250 Seiten toll, aber dann fand ich es ein bisschen vorhersehbar und die letzten 50 Seiten hab ich nur noch quer gelesen. Ich geb mal 7 Punkte.

Der Roman hat mich sehr positiv überrascht und ich werde mit Sicherheit noch mehr von Fleischahuer lesen. Es ist kein literarisches, tiefgängiges Meisterwerk, sondern vielmehr eine spannende, unterhaltsame Geschichte. Dafür beherrscht der Autor die Kunst der literarischen Unterhaltung wirklich perfekt.
Mir hat der zweite Teil wesentlich besser gefallen und ich hätte ruhig noch ein bisschen mehr "Kant" vertragen können. Historisch gesehen ist das Buch auch nicht gerade das informativste, aber wie gesagt, dem Autor geht es vorrangig darum den Leser zu unterhalten und das gelingt ihm sehr gut. Empfehlenswert!

So, das war mal zur Abwechslung eine richtig schwere Geburt :wow.
Nicht, dass der Stoff so furchtbar schwierig gewesen wäre, aber nachdem ich "Die Frau mit den Regenhänden" verschlungen habe, konnte ich mit diesem Buch streckenweise überhaupt nichts anfangen.
Mir schien das Buch ziemlich unstrukturiert, es reißt eine Menge Dinge an, bringt aber vieles nicht zu Ende.
Vielleicht ist es der Tatsache geschuldet, dass mich das Buch nicht wirklich fesseln konnte und ich folglich beim Lesen nicht hundertprozentig bei der Sache war, aber die vielen freimaurerischen Strömungen habe mich sehr irritiert, am Ende war es mir völlig schleierhaft, wer denn nun was war.

Auch die Motive sämtlicher Beteiligter leuchteten mir nicht so richtig ein. Und woran sind sie denn nun eigentlich gestorben, die Allendorfs?
Kurz: ich glaube, ich habe ein grobe Vorstellung, um was es bei dem Buch ging und von der Idee, die dahintersteckt.
Die Umsetzung aber hat mich nicht überzeugt

So, jetzt habe ich meinen ersten "Fleischhauer" auch gelesen.

Fazit: Das Buch war für mich eine sehr angenehme Überraschung. Zu einen bekommt man als Leser einen schönen historischen Roman präsentiert, der sich flüssig und spannend liest. Der Aufbau der Handlung und der Charaktere haben mir gut gefallen. Daneben liefert Fleischhauer einen Einblick in die Gedankenwelt des Deutschlands zum Ende des 18. Jahrhunderts. Die Bezüge auf Kant haben das Buch bereichert und will ich zum Anlass nehmen, mich mehr mit Kant zu beschäftigen . Als Kritikpunkt würde ich die Ortsbeschreibungen anführen: Hier hätte der Autor gerne noch detaillierter arbeiten können. Ich liebe genaue Schilderungen der Orte, an denen die Handlung ihren Verlauf nimmt.

9/10 Punkten für gute Unterhaltung.

Das erste Drittel des Buchs fand ich sehr interessant und vielversprechend. Doch dann entwickelte es sich in eine andere Richtung als die, die ich anhand der ersten Seiten erwaret hatte, und es wurde für mich wirr. Ich habe mir sicherlich nicht die notwendige Zeit genommen, das Gelesene richtig zu überdenken. Aber es hat mich auch nicht wirklich interessiert. Lag vielleicht auch ein wenig an fehlendem Hintergrundwissen, vor allem hinsichtlich Geschichte, als auch Philosophie, ebenso wie die ganzen Geheimbünde.
Nee, das war einfach nicht mein Buch.

Ich kann die allgemeine Begeisterung nicht so recht teilen.Obwohl ich das Zeitalter der Aufklärung sehr interessant finde, habe ich mich ziemlich durch das Buch gequält, das sich meist zäh wie Kaugummi zog. Lediglich einige Abschnitte waren spannend.
Zugegebenermaßen hatte ich es schon während meiner Schulzeit (Thema "Kant & Co") nicht sehr mit Philiosophie... Das, was Magdalena von sich gibt, ist für mich total abgedreht.

Nachdem mir "Die Frau mit den Regenhänden" und "Der gestohlene Abend" sehr gefallen hat habe ich an dieses Buch hohe Erwartungen gehabt- die hat es nicht erfüllt. Etwas sehr zäh, die Situation der Duodenzfürstentümer nur angedeutet, die "Gefährlichkeit" Kants - er kann es (heute?) besser.

Mein Buch war es auch nicht.

Keine der Figuren ist auch nur irgendwie sympathisch. Die abgedrehten Ideen, die Magdalena von sich gibt, konnte ich überhaupt nicht einordnen. Dazu diese ständigen Wiederholungen. Irgendwann kam ich auch noch mit den Namen durcheinander. Es fing spannend an, doch dieser Philosophie-Kram und die diversen Gruppierungen um die Lichtbringer, Rosenkreuzer, was auch immer hat mich zusätzlich noch verwirrt. Ich hab mich durchgekämpft, doch noch ein Buch von Fleischhauer brauche ich nicht. Einfach nicht mein Ding.

4 Punkte von mir für diese verworrene Geschichte