Der Fürst der Nacht - Christine Feehan

Ich muss der Erstellerin der Rezension leider widersprechen. Es handelt sich nicht um den zweiten sondern den dritten Teil der "Dark Series" (es ist nur so, dass der eigentliche zweite Teil in Deutschland erst nachträglich veröffentlicht wird). Und insgesamt beläuft sich die Anzahl aller Teile in Amerika mittlerweile schon auf 18, wird meines Wissens aber noch fortgesetzt.

Dieser Teil der Reihe hat mir, wie ich gestehen muss, nicht wirklich gut gefallen (nicht umsonst hab ich ein Jahr gebraucht um durchzukommen). Aidan ist einfach nicht die Art "Vampir" die mir gefällt, sondern er kommt mir eher vor wie aus einem dieser Wikinger-Romane entsprungen, nur dass er zufällig eben ein paar übersinnliche Fähigkeiten hat. Außerdem empfand ich die Gegenwart eines Kindes als äußerst störend.

Zwar bekommt Alexandria immer wieder Panik, weil sie fürchtet, Aidan könnte ihrem Bruder etwas tun. Aber anstatt konsequent zu sein und zu sagen, dann flüchten wir eben irgendwie, schaltet bei der Frau der Geist echt konsequent ab sobald Aidan nur lächelt/sich bewegt/dasteht/atmet etc. Ich weiß, ich darf von dieser Art Bücher keine große Handlung, geschweige denn Logik erwarten, aber das hat mich schon extrem aufgeregt. Das positivste an dem Buch ist der Auftritt meines Lieblings Gregori, dem der vierte Band gewidmet ist. Und auf den freu ich mich auch schon, den die ersten beiden Bände waren da um einiges interessanter und glaubhafter (verhältnismäßig gesehen).

Sorry, aber der Band war wirklich nichts. Von mir deshalb nur 3 von 10 Punkten.

@Fantasygirl
Ja, laut http://www.christinefeehan.com/ ist es der 10. Band der Dark Series.
Auf Gregori freu ich mich auch, bin aber bisher immer noch nicht dazu gekommen.

Gehört das nicht eher unter Fantasy? Ich meine, ich habs nicht gelesen... aber Vampire...?
Wie sind die Bücher von Christine Feehan so? Ähnlich wie die von Lara Adrian? Oder wie Black Dagger?

Ich hab eins gelesen, da hat sich der Vampirtyp eigentlich pausenlos über seine Machoallüren einen von seiner modernen amerikanischen Seelengefährtin anhören dürfen und zwischendurch haben sie seitenweise gepoppt. Ich fass von der Feehan so schnell nichts wieder an, hab später eigentlich nur noch geblättert.

Ne, nicht wirklich Fantasy. Es ist einfach nur ne Nackenbeißer-Reihe, genau wie die Highlander/Piraten/Wikinger-Romane auch. Aber dafür gibts hier meines Wissens keine Unterrubrik.

BelleMorte
Da hast Du die Grundhandlung der kompletten Reihe sehr schön charakterisiert, wie ich finde.

hmhm ich war auch ziemlich enttäuscht

Och, ich bin an die Reihe mit den denkbar niedrigsten Erwartungen ran und fand sie zumindest (an manchen Stelle vermutlich auch unfreiwillig) komisch. Und ein bißchen Klischee hie und da, das gönn ich mir. Allerdings kann ich die nicht ständig lesen, zwischen den Bänden muss schon einiger Abstand liegen.

Bd. 1 der Reihe hatte mir ja gut gefallen, dieser Band dagegen ist grottenschlecht. Schlicht, schwülstig, dümmlich, ärgerlich, vorhersehbar, einfach nur Müll.
Jetzt bin ich mal auf den Teil mit Gregori gespannt, der mich schon neugierig gemacht hat. Von dem verspreche ich mir wieder mehr.