Christian Jacq - OSIRIS/Der Baum des Lebens

  • Klapptext: Der Auftakt zu einer neuen,faszinierenden historischen Saga - vom Autor des Welterfolgs "Ramses"!
    Ägypten im zweiten Jahrtausend vor Christus:Ein Junge wird entführt, und ein Schiff versinkt.Ein unheimlicher Prophet taucht auf, und Menschen werden ermordet. Es droht eine Dürrezeit und mit ihr eine Hungersnot.Als dann auch noch die Akazie auf dem Grab des Osiris zu verdorren droht, ist der Pharao Sesostris III. in tiefer Sorge.Denn er weiß:Wenn der Lebensbaum stirbt, ist ganz Ägypten verloren...



    Meine Meinung: Leider gibt es in diesem Roman sehr viele Personen und ich habe zeitweise echt den Überblick verloren, wer nun zu welchem Personenkreis gehört!Es gibt die Anhänger des Pharao und auch seine Gegner und mitten zwischen gibt es "Iker", den jungen Schreiber - er ist eigentlich die Hauptperson.
    Ich hatte einen "typischen"Ägypten-Roman erwartet und wurde bitter enttäuscht; es handelt sich eher um eine Art Märchen oder Fantasy-Roman!("Iker" fragt zum Beispiel seinen Esel um Rat und dieser wackelt dann mit den Ohren, je nach dem, ob die Antwort "Ja" oder"Nein" heißen soll. - Oder der Prophet hat Krallen wie ein Raubvogel und rote Augen und außerdem leidet er nie Durst und auch die große Hitze in der Wüste scheint ihm gar nichts auszumachen...) - Das Ende der -geschichte bleibt offen, denn es gibt ja noch drei Forsetzungen!-Die werde ich mir aber bestimmt nicht kaufen...dieser Roman hatte mir genügt; was nicht heißen soll, daß der Schreibstil nicht gut ist( er ist flüssig und liest sich wirklich gut!), aber dieses Buch war wirklich nicht mein Fall...beinahe wäre es im Threat"Ich habe abgebrochen" gelandet...ich habe nur "durchgehalten", weil ich ja wissen wollte, ob "Iker" seine Ziele erreicht und seine Attentäter überführen kann!

    Nimm das Leben nicht so ernst-Du kommst eh nicht lebend raus!


    :lesend "Die Mumie"-Anne Rice
    Fastenzeit-SUB:30
    SUB-Abbau:6

  • Ich kann mich Snoopy64 nur anschließen.


    Während mich die ersten Seiten des Buches gleich gefesselt haben, nahm die Spannung im Laufe der Geschichte leider kontinuierlich ab und obwohl das Ende wirklich sehr offen war, habe ich keinerlei Verlangen auch noch den zweiten Band zu lesen.
    Erzählt wird die Geschichte des Schreibers Iker, der zu Beginn von Piraten entführt wird, und dann jahrelang versucht, herauszufinden, warum.
    Gleichzeitig versucht der Pharao Seostris eine heilige Akazie, den Baum des Lebens, vor dem Absterben zu bewahren, indem er Ägypten wieder vereint, mit verfeindeten Herrschern Frieden schließt und Tempel bauen lässt.
    Zugleich wimmelt es von Schurken, allen voran "der Prophet", der das Reich des Pharao zerstören will.


    Ägypten wird als ein sehr mystisches Land beschrieben, die Götter haben tatsächlich großen Einfluss und Iker steht unter ihrem Schutz - als er sich zum Beispiel in der Wüste verirrt, kommt ein Falke (als Zeichen der Göttin hab-ich-vergessen) und führt ihn hinaus, wie immer wenn er bedroht ist...


    Aber irgendwie zieht sich das Buch furchtbar, es passiert eigentlich nichts. Also - rein gar nichts. Es wird irgendwann einfach langweilig... der ach-so-gute Iker und der ach-so-gute Pharao und die ach-so-bösen Bösewichte handeln so nebeneinander her, ohne dass irgendwo auch nur das kleinste bißchen Spannung entsteht *gähn*


    Wer das Buch noch auf seinem SuB liegen hat, kann es getrost vertauschen/verschenken/entsorgen oder dazu benutzen, für die nächsten 20 Jahre (als Übergangslösung) ein wackelndes Tischbein abzustützen - es entgeht euch nichts, wenn ihr es nicht lest...