Kurzbeschreibung
Ein Vater und sein Sohn wandern durch ein verbranntes Amerika. Nichts bewegt sich in der zerstörten Landschaft, nur die Asche im Wind. Es ist eiskalt, der Schnee grau. Ihr Ziel ist die Küste, obwohl sie nicht wissen, was sie dort erwartet. Sie haben nichts als einen Revolver mit zwei Schuss Munition, ihre Kleider am Leib, eine Einkaufskarre mit der nötigsten Habe – und einander. „Die Straße“ ist die bewegende Geschichte einer Reise, die keine Hoffnung lässt, nur die verzweifelte Liebe des Vaters zu seinem kränkelnden Sohn. Von der US-amerikanischen Kritik als „Meisterwerk“ (Booklist) und als „das dem Alten Testament am nächsten kommende Buch der Literaturgeschichte“ (Publishers Weekly) apostrophiert, ist dies der Höhepunkt von McCarthys außergewöhnlichem literarischem Werk. Es ist ein Roman über die letzten Dinge, über das Schlimmste und Beste, zu dem die Menschheit fähig ist: ultimative Zerstörung, verzweifeltes Durchhaltevermögen und, nicht zuletzt, die Zärtlichkeit und Zuneigung, die Menschen im Angesicht der Vernichtung Kraft zum Überleben geben.
Der Autor
Cormac McCarthy wurde 1933 in Rhodes Island geboren und wuchs in Knoxville/Tennessee, auf. Für seine Bücher wurde er u. a. mit dem William Faulkner Award, dem American Academy Award, dem National Book Award und dem National Book Crities Circle Award ausgezeichnet. 2007 erhielt er für seinen epochalen Roman Die Straße den Pulitzerpreis. McCarthy lebt heute in El Paso, Texas.
Es ist jetzt schon ein paar Wochen her, dass ich "Die Straße" las. Ich brauchte die Zeit um es erstmal verarbeiten zu können.
Die Straße spielt in einem sehr düsterem und wenig von Leben gezeichnetem Umfeld. Die Welt ist ausgebrannt, für jeden Überlebenden geht es um das Überleben, jeder kämpft einen Schlafplatz, einer kleiner Portion zu Essen um einen weiteren Tag zu erleben.
Dieser Kampf zeichnet sich aus durch Überlegenheit, Gewalt, Intelligenz, Egoismus, Überlebenswillen und Glück.
McCarthy zog mich mit seiner gewöhnungsbedürftigen Ausdrucksweise in einen Sog der Tristesse, der mich nicht los ließ bis ich das Buch erschöpft schloss. Seine Wortgewalt lässt einen in die Geschichte fühlen, sich schaudern, sich anspannen und auch ein wenig hoffen.
Für mich war Die Straße einer der besten Bücher die ich 2010 las - wenn nicht noch mehr! Es ist absolut empfehlenswert!
buzzaldrin : Für mich war es auch die Hoffnung, dass der Mann einer der Guten war. Die Sekunde der Entscheidung ob gut oder böse, war m.M.n. die Erfüllung des Wunsches die Decke zurückzulassen.