Society Girls von Plum Sykes

  • Kurzbeschreibung
    Von der Autorin des Bestsellers "Park Avenue Prinzessinnen".


    Exzessive Scheidungspartys, gigantisch inszenierte Taufen, glamouröse Babyshop-Eröffnungen: Hier begegnen sich die superschlanken Schwangeren, die bezaubernd aussehenden West-Village-Jungmamis. Eben die superreichen und perfekt gestylten Society Girls. Witzig, "bitchy" und martini-trocken berichtet Plum Sykes erneut von den reichen, super-hippen und extra-zickigen Frauen der New-Yorker Upperclass.


    Über die Autorin


    Zitat

    Plum Sykes ist Britin und lebt sein ein paar Jahren in New York, wo sie zunächst mit ihrer "Vogue"-Kolumne "Fashion Fiction" Furore machte, später dann mit ihrem Debütroman "Park Avenue Prinzessinnen". Sie ist die erfolgreichste Modejournalistin Amerikas und "jene Bestsellerautorin, die gerade die Geheimnisse reicher New Yorkerinnen ausgeplaudert hat und dabei zum Star geworden ist. Ihre Rehaugen, ihr britischer Zicken-Akzent, die Supermodel-Beine, die nur in einer Stretchlimousine Platz finden, das Oxfordstudium: eine bestrickende Kombination."


    [Quelle: Süddeutsche Zeitung]


    Eigene Meinung


    Ich habe mir das Buch eher zufällig im Urlaub gekauft, da das Wetter sehr bescheiden war und die Auswahl an deutscher Literatur nur begrenzt. Den ersten Roman der Autorin habe ich nicht gelesen, da mich das Thema eigentlich nicht wirklich ansprach. Um so überraschter war ich, als ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Geschichten um die auch so schlimmen Probleme der Society Girls sind lustig, fesselnd und spannend. Man kauf der Autorin ab, dass eben diese Probleme wie Scheidung, Untreue, Mode und Heirat so derartig existentiell sind, dass man mit den Figuren einfach mitfiebern muss. Mit einen gesunden Bezug zur Realtiät kann man an vielen Stellen einfach herzlich Lachen oder auch genervt mit den Augen rollen. Langweilig wurde mir während des Lesens jedenfalls nie und ich habe gerade mal zwei Tage gebraucht, um das Buch zu lesen. Die Enttäuschung schon fertig zu sein war größer, als erwartet.


    Ich kann Society Girls wirklich nur als kurzweilige, unterhaltsame und herrlich lustige Lektüre, die immer wieder eine Überraschung mit sich bringt, empfehlen.

  • Ich bin von dem Roman deutlich weniger begeistert. Gute Grundidee, aber miserabel ausgearbeitet. Sylvie, frisch verheiratet und dadurch zu einem Society-Girl aufgestiegen, hat den Eindruck, dass ihre Ehe durch die Männerjägerin Sophia gefährdet ist. Und auch ihr Mann verhält sich neuerdings geheimnisvoll und unruhig... So weit, so klassisch für das Genre - aber trotzdem potenziell gute Unterhaltung.
    Frau Sykes allerdings macht nahezu nichts aus dieser Idee. Die Handlung geht immer mal wieder in seitenlangen, unnötig gestreckten und damit langweiligen Beschreibungen von Partys und Treffen mit anderen Frauen unter. Die Personen bleiben dabei unwahrscheinlich flach, auch am Ende des Buches weiß man fast nichts über Sylvie und ihren Mann.