'Der eisige Schatten' - Seiten 241 - 372

  • Schlag auf Schlag geht es weiter.
    Man kommt gar nicht zur Ruhe, mag nicht aufhören mit dem Buch.


    Jetzt haben sich Eulertin, Kai und die anderen aufgemacht zu Berchti's Schloss.
    Aber was ist passiert? Alles ist erstarrt, die meisten tot.


    Und warum will Gilraen nicht mit hinein? Hat er doch etwas zu verbergen?


    Und jetzt, auf Seite 294, hat Tom alle weiblichen Leser für sich eingenommen: ein Baby taucht auf, ein süßes, kleines Drachenbaby. Und Fi will ihm natürlich gleich helfen. Klar, Fi ist ja auch weiblich.


    Grins, jetzt habe ich beim Weiterlesen immer ein Bild von Grisu, dem kleinen grünen Drachen, im Kopf.


    So, schnell weiterlesen, Mittagspause vom Chef ausnutzen.

  • Zitat

    Original von Sabine_D
    Und jetzt, auf Seite 294, hat Tom alle weiblichen Leser für sich eingenommen: ein Baby taucht auf, ein süßes, kleines Drachenbaby. Und Fi will ihm natürlich gleich helfen. Klar, Fi ist ja auch weiblich.


    :eiskristall :eiskristall :eiskristall


    Irrlichternde Grüße Tom

  • So, der Abschnitt ist auch geschafft. Das geht wahnsinnig schnell momentan, bei der spannenden Handlung.


    Es scheint so, als ob Fi für Kai auch Gefühle hat. Richtig süß ist das. So eine kleine verborgene Liebesgeschichte am Rande. :knuddel
    Worüber haben sich Fi und die Dryde Meline wohl unterhalten? Ging es da um eben diese Gefühle?


    Genial war auch seinen Ausflüchte um ihren Verführversuchen zu widerstehen. Da musste ich doch grinsen. Die Antwort hätte von einer Frau kommen können.


    Die Kämpfe in der Burg waren ja schaurig. Keiner wußte um das Schicksal der anderen. Aber letztlich kämpften Gilraen und Kai Seite an Seite und kommen mehr oder minder heil aus der Sache heraus.


    Bei der Beschreibung des Fährmanns hatte ich das Bild eines Dementors aus HP vor Augen.
    Komisch, dass man immer versucht sich ein Bild von den Figuren zu machen.


    Olitrax scheint ja, obwohl noch Baby, schon mit ins Kampfgeschehen eingreifen zu können. Das ist aber bestimmt nicht die einzigste Aufgabe, die der Autor ihm zugedacht hat. Bin gespannt was da noch kommt.


    So, und jetzt freue ich mich auf den letzten Abschnitt.

  • Zitat

    Original von Sabine_D
    Worüber haben sich Fi und die Dryde Meline wohl unterhalten? Ging es da um eben diese Gefühle?


    Tja, worum mag es da nur gegangen sein... :lache


    Zitat

    Original von Sabine_DOlitrax ... Das ist aber bestimmt nicht die einzigste Aufgabe, die der Autor ihm zugedacht hat.


    Oh nein, das ist es nicht :-)


    Irrlichternde Grüße Tom

  • Mit dem Teil bin ich (leider) noch nicht durch. Ich habe die Stelle, an der das Drachenbaby auftaucht, nochmals gelesen. Und die ganze Situation ist irgendwie seltsam. Wenn ich das recht verstanden habe, hat ein Drache ein Drachenei zurückgelassen, damit der kleine Drache stirbt? Das heißt doch nix anderes, als daß dieses Drachenbaby dem, der er zurück läßt, irgendwann mal gefährlich werden könnte???


    Ich werde das Gefühl nicht los, irgendeinen wesentlichen Hinweis überlesen zu haben...

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Mein Vater und ich haben den Abschnitt heute zu Ende gelesen. Er hat mir gesagt, dass der Schwarze Wald in der Nähe von Fryburg ist. Es ist natürlich sehr verdächtig, dass Magister Haragius Äschengrund in Fryburg wohnt und dass er bei dem Konzil gefehlt hat. Es könnte ja sein, das er etwas mit dem Überfall zu tun hat!


    SiCollier hat völlig recht damit, dass Pelagor Olitrax im Feenschloss zurückgelassen hat, ist seltsam. Es scheint mir merkwürdig, dass ein Drache einen anderen aussetzt. Ob er Kai noch etwas antut? :gruebel


    Die Stelle, in der Kai den Versuch gestartet hat, seinen Zauberstab durch die Luft auf sich zufliegen zu lassen, und er dann auf seinen Kopf flog, wurde durch die Bemerkung Eulertins über die leichten Schläge auf den Kopf gekrönt. :grin


    Tja, da hat der Baumgeist wohl Pech gehabt, dass Kai ein so guter Lügner ist. (S. 312)


    Diese Dystariel, dass die sich aber auch immer zu helfen weiß! (S. 327 die Gegenfrage an das Portal.) Dystariel besitzt eben auch Humor. ;-)


    Der Abschnitt war ganz schön spannend!

  • Zitat

    Original von Mimi
    Diese Dystariel, dass die sich aber auch immer zu helfen weiß! (S. 327 die Gegenfrage an das Portal.)


    Nun, vielleicht interessiert es euch zuerfahren, dass sich der ganze Nachtschattenturm ursprünglich mal aus dem geplanten Gag mit Dystariel und der Rätseltür entwickelt hat. Ich suchte bloß nach einer Gelegenheit, diese Szene einzubauen :lache :lache :lache


    Irrlichternde Grüße Tom

  • So, der dritte Abschnitt ist durch; und bevor es weitergeht, ein paar Gedanken dazu.


    Das Buch entwickelt sich immer mehr zu einem „typischen“ Mittelteil einer Trilogie - es wird immer dunkler, der Katastrophen werden mehr, und die Aussichten, das ganze gut zu überstehen immer geringer. Das ist zwar vom Aufbau her logisch, doch im Stillen hatte ich schon gehofft, daß es nicht ganz sooooo schlimm kommen würde.


    Dabei muß ich jedoch - genau wie schon zum „Unendlichen Licht“ ausdrücklich hervorheben, daß auch die schlimmsten und grausamsten Stellen in einer, wie soll ich sagen, für Jugendliche adäquaten Sprache geschrieben sind (und für solche Erwachsene wie mich, die von ausgesprochenen Horrorszenen - in Büchern wie in Filmen - Albträume bekommen, die bisweilen an einen Nachtmahr erinnern lassen :yikes). Damit meine ich, daß auch an wirklich üblen Stellen (z. B. als Kai dachte, Fi sei tot), zwar das Üble gut rüberkommt - aber, drastisch ausgedrückt, der Brechreiz bleibt bei mir als Leser aus. Und dafür bin ich sehr dankbar! (Genau dieses „Kommen des Brechreizes“ war übrigens für mich einer von zwei Gründen, das Lesen einer 7-bändigen Buchreihe über einen anderen gewissen Zauberlehrling abzubrechen.)


    Aus Gilraen werde ich immer noch nicht schlau, obwohl die Antwort des Dschinn eindeutig war. Eindeutig aber nur im Bezug auf die gestellte Frage - und die könnte ja falsch gewesen sein!? :gruebel Ein Hinweis ist, daß er nicht mit ins Feenreich will. „Wesen der Finsternis können das Tor nicht durchschreiten“, lesen wir auf Seite 272. Außerdem bescheinigt ihm Dystariel eine gehörige Portion Angst. Ich fürchte, daß er das Feenreich nicht nicht betreten will, sondern es aus dem genannten Grund gar nicht kann. Immerhin wissen wir nun, was es mit diesem Lichtschwur auf sich hat - und er gibt zu, ein Geheimnis zu verbergen. Als Nicht-Detektiv tappe ich hier völlig im Dunkeln und muß darauf hoffen, daß mich der Autor irgendwann aufklärt! Und wenn ich das nicht übersetzte elfisch auf Seite 317 sowie den Kommentar der Dryade richtig interpretiere, bahnt sich da ganz gewaltig was an... :-)


    Und auch aus dem König der Drachen werde ich nicht so recht klug und kann ihn nur schwer einschätzen. Irgendwie "stinkt" das ganze. Ob wir wohl auf falsche Fährten gelockt werden???


    Danke für den Hinweis, Tom, wegen der Szene Gargyle - Tor! Die war wirklich zu köstlich und wert, mehrfach gelesen zu werden! Dystariel hat anscheinend von Koggs ein bißchen was gelernt ;-)



    Und zum Ende dieses Abschnittes wird es dann zappeduster. Kai wurde letztlich zum Glück nicht verletzt, denn seine schlimmsten Befürchtungen hat er ja geoffenbart; die schlimmsten Erwartungen von Eulertin und Fi auch (und der Ankündigung für den dritten Band kann man ja quasi deren Erfüllung entnehmen), aber was sind die von Gilraen? Entweder habe ich was überlesen, oder die wurden noch nicht genannt. :gruebel


    Das Ende dieses Abschnitts erinnert mich ein wenig an den Herrn der Ringe, und zwar das Ende des zweiten Bandes. Der hört auch an einer ziemlich üblen Stelle auf, wo es kaum noch Hoffnung gibt. Der Vorteil beim „Eisigen Schatten“ ist, daß diese Einteilung der Leserunde geschuldet ist und es direkt noch weitergeht. Aber ich fürchte, daß das Buch dann letztlich mit einem, wie man auf Neudeutsch so schön sagt, üblen Cliffhanger enden wird.


    Aber eines steht jetzt schon fest: sollte es eine Leserunde für den dritten Band geben, bin ich wieder dabei (und Mimi vermutlich auch). Und ich werde auf jeden Fall alle drei Bände mal direkt nacheinander lesen, wenn alle draußen sind.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Tom, schreib langsamer... sonst ist das Buch ja so schnell vorbei.



    Junge junge ist das spannend ... :wow


    Bin gerade aus dem Nachtschattenturm raus. :schlaeger



    Meline hat mich sehr an Wesen aus einem anderen Buch erinnert ("Das Geheimnis der weißen Wölfin).


    Ich bin mal gespannt, ob sich Olitrax zu einem Drachen à la Anne McCaffrey entwickeln wird. :-)

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Das Buch entwickelt sich immer mehr zu einem „typischen“ Mittelteil einer Trilogie - es wird immer dunkler, der Katastrophen werden mehr, und die Aussichten, das ganze gut zu überstehen immer geringer. Das ist zwar vom Aufbau her logisch, doch im Stillen hatte ich schon gehofft, daß es nicht ganz sooooo schlimm kommen würde.


    Nun ja, hüstel, ehrlich gesagt ist eine solche Steigerung in meinen Augen zwingend logisch, und ich wüsste nicht, wie ich dieses Erzählmuster sinnvoll hätte durchbrechen können, ohne Langeweile zu erzeugen.



    Zitat

    Original von SiCollierUnd auch aus dem König der Drachen werde ich nicht so recht klug und kann ihn nur schwer einschätzen. Irgendwie "stinkt" das ganze. Ob wir wohl auf falsche Fährten gelockt werden???


    Tja... :-]


    Zitat

    Original von SiCollierEntweder habe ich was überlesen, oder die wurden noch nicht genannt.


    Nun, dann wirst du wohl in der Tat etwas überlesen haben :-) Diese Geschehnisse bilden einen DER Schlüssel der Trilogie. Kleiner Tipp: Ordnet die Ängst mal zu - und ihr kommt ggf. einem der größeren Geheimnisse der Chroniken auf die Spur...


    Rätselhafte Grüße Tom

  • Zitat

    Tom
    Nun ja, hüstel, ehrlich gesagt ist eine solche Steigerung in meinen Augen zwingend logisch, und ich wüsste nicht, wie ich dieses Erzählmuster sinnvoll hätte durchbrechen können, ohne Langeweile zu erzeugen.


    Na ja, das ist mir im Prinzip schon klar und ich sehe es schon ein. Aber ich leide halt so mit den Protagonisten mit...



    @ Tom


    Danke für die Hinweise! Da meine Tochter beim Opa ist, und ich nicht alleine weiterlesen will (die Leserunde macht ihr sehr viel Spaß), werde ich mich nochmals dem Nachtschattenturm widmen - vielleicht komme ich ja drauf! :-)


    Suchende Grüße
    SiCollier

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Jetzt habe ich den gesamten Nachtschattenturm-Teil im Hinblick auf die Ängste und eventuelle sonstige Hinweise nochmals durchgelesen. Das ist mir aufgefallen:



    Fis größte Angst ist, den Glyndlamir zu verlieren. (S. 362)


    Eulertins größte Angst ist, Kai nicht mehr helfen zu können. (S. 371)


    Beider Ängste werden sich erfüllen, wie man aus der Ankündigung für den dritten Band deutlich entnehmen kann.


    Dystariels größte Angst ist, daß Kai stirbt. Da sie nicht verletzt wird, dürfte das nicht eintreten.


    Kais größte Angst ist, daß Fi stirbt. Da er jedoch nicht verletzt wurde, wird das wohl auch nicht eintreten.)


    Eine Schlüsselszene war vermutlich auch der Aufenthalt Kais und Gilraens in der Folterkammer, wo sie die Pergamente fanden.


    Unklar bleiben für mich letztlich die Rollen Gilraens, Dystariels und von Pelagor. Und auch Olitrax gibt noch Rätsel auf. :gruebel


    So, nun liegen alle Puzzleteile auf dem Tisch - und ich kann sie dennoch nicht zusammensetzen. :cry Wenn ich dann durch bin, denke ich vermutlich, wie ich nur so dumm sein konnte, diese offensichtlichen Schlüsse nicht gezogen zu haben... :bonk

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • @ Tanzmaus


    Ja, das meiste wird sich wohl noch in diesem Buch klären. Meine Tochter sollte innerhalb der nächsten Stunde wieder hier sein. Und es ist "Lesen bis zum Buchende" für heute eingeplant. :-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Das ist mir aufgefallen:


    Richtig beobachtet - und dann im vollen Galopp über die entscheidende Frage hinweggeprescht... :-)
    So, mehr verrate ich hierzu nicht mehr.


    Irrlichternde Grüße Tom

  • Zitat

    Tom
    Richtig beobachtet - und dann im vollen Galopp über die entscheidende Frage hinweggeprescht...


    Das ist mir schon klar... :cry Aber bald weiß ich es ja! :-)


    Noch unwissende Grüße
    SiCollier

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Hach ja, ich fürchte auch, daß ich über den entscheidenden Punkt hinweg bin und ihn nicht aufgenommen habe. Aber das hat ja auch Vorteile...


    Ehrlich gesagt, ist der Gag an der Pforte mit Dystariels Entgegnung ein bißchen bei mir verpufft, weil ich das Rätsel so leicht fand. Das hat bei mir eher ein "ohhh, sind die so doof" (was einem zugegebenermaßen in einer derartigen Situation ja passieren kann) ausgelöst.


    Die Geschichte mit dem Drachenei habe ich dreimal gelesen und bin irgendwie nicht so ganz daraus schlau geworden. Irgendwie hatte ich das Gefühl, daß die Gefährten auch viel zu wenig darüber nachdenken, was das bedeuten könnte. Letztlich wissen sie doch, wie gefährlich die Drachen sind. Des weiteren fragen sie sich so gar nicht, wessen Nachfahre dieser Drachen sein könnte.


    Die Konfrontation mit den eigenen Ängsten ist ja nichts Fantasyunübliches. Bei Gilrael frage ich mich, wo diese Angst herrührt. Ok, er zog mehrmals aus, um Dystariel zu finden. Rührt seine Angst daher? Hm. Ich kriege da die Kurve noch nicht (glücklicherweise).