Dickicht - Scott Smith

Noch gar keine Rezi geschrieben, dann mal los.....

Zitat

Original von Babyjane
Das Buch läßt mich gespalten zurück.
Einerseits gingen mir die nervig dummen und vorhersehbar handelnden Protagonisten unendlich auf den Senkel. Der Plott ist platt und nicht besonders einfallsreich, da hätte man viel mehr draus machen können, aus diesem Pflanzenattacken-Ding.
Andererseits ist der Schreibstil trotz all dieser Macken und Mängel durchaus ok und fesselnd, gestern abend konnte ich das Buch kaum weg legen und habe von einer Kletterpflanze unter meinem Bett geträumt, irgendwas scheint das Buch also trotz der nervigen Studis und ihrer bescheuerten Ideen gehabt zu haben...

Wirklich BJ Das kann ich zu 100 % übernehmen. Ich hab eine Nacht später ( nach beenden des Buches ) von einer schnell wachsenden aber "netten" Pflanze geträumt.

Der Stil ist gut, das Buch liest sich wirklich sehr flüssig. Dadurch kann man , trotz der lahmen Geschichte , gut durchhalten.
Ich bin auch der Meinung, dass man daraus viel mehr hätte machen können und werde mir irgendwann mal den Film dazu ansehen. Allein durch Licht, Musik und Kameraführung kann man mehr Spannung erzeugen als mit den Worten.

Insgesamt nicht wirklich schlecht aber auch Meilenweit vom Monatshighlight entfernt.

Zitat

Original von Gissi

Ich bin auch der Meinung, dass man daraus viel mehr hätte machen können und werde mir irgendwann mal den Film dazu ansehen. Allein durch Licht, Musik und Kameraführung kann man mehr Spannung erzeugen als mit den Worten.

Den will ich ja auch unbedingt mal sehen, egal wie grottig ich das Buch fand.
Dann machen wir ein - HH Eulen DVD Abend - draus.
Es gibt hier auch ein Pflanzenforum, ob die allerdings einen DVD Spieler haben, weiß ich nicht, der Ort wär zumindest ideal

Zitat

Original von Johanna

Den will ich ja auch unbedingt mal sehen, egal wie grottig ich das Buch fand.
Dann machen wir ein - HH Eulen DVD Abend - draus.
Es gibt hier auch ein Pflanzenforum, ob die allerdings einen DVD Spieler haben, weiß ich nicht, der Ort wär zumindest ideal

Das können wir gerne machen

Bei meinen Eltern vor dem Balkon wächst die Juniorausgabe

Nicht so schnell, aber hartnäckig ( Hopfen )

Habe das Buch auch in meinem SUB rumdümpeln, und es ist nachdem ich die Rezis hier gelesen habe, ein deutliches Stück weiter nach oben gerutscht.

Gut geschrieben ist die halbe Miete finde ich, da kann ein Plot auch schonmal etwas "lahmer" dahinkriechen. Wenn der Schreibstil gut ist, macht mir ein Buch dann trotzdem Spaß (Wenn ich das Thema mag, und solche Themen sind genau meins :grin)

Werde dann berichten wie ich das Buch fand..

Mal sehen, vielleicht fange ich nachher schon zu lesen an. Jetzt bin ich neugierig geworden

Als letzte der Leserunde habe ich das Buch beendet und 1 Punkt gegeben. Ich habe immerhin durchgehalten

Der Beschreibung nach habe ich etwas anderes erwartet. Es waren einige sehr gute Passagen dazwischen aber auch sehr viele einfach langgezogen und ohne action.

Horror ja, Thriller?

Was die jugendlichen Dummköpfe gemacht haben, war zum Teil nur eklig.

LG Lesebiene, die in den nächsten Tagen unters Bett schaut, bevor sie schlafen geht

Endlich bin ich durch ...

Ich hab das Buch im Regal meiner Schwägerin gesehen und das Cover sprach mich an! Kurzer Blick auf den Klappentext und los ging es.

Die ersten 100 Seiten waren rein thematisch nicht sehr spannend, aber durch das Wissen was kommt bzw das es spannend werden sollte, liesen mich schnell und gefesselt lesen.
Die darauffolgenden Seiten waren packend und es hätte durchaus ein gutes Buch werden können .... Vom Text selbst war es einfach und flüssig zu lesen ...
Aber dann kam die Lösung: Das Unheil ... Ich fand die Idee einer mörderischen und intelligenten Ranke sowas von lächerlich, dass mir jegliche Spannung entglitt.

Ich wollte das Buch nicht abgebrochen in das Regal zurücklegen, daher hab ich auf die Zähne gebissen und mich durchgelesen. Aber es fiel mir schwer ..
Die Geschichte war äußerst platt, die Idee der Ranke war für mich sowas von unrealistisch, dass er mehr zum Schmunzeln und auch ekeln war - als dass es weiterhin fesselnd gewesen wäre... Schade!!

Midnightgift ,
tja, hättest Du vorher die Rezis hier gelesen, hättest Du Dir das Elend ersparen können

Mexico, Sonne, Strand, Tequila, Unbeschwertheit, Urlaubsstimmung - genau das vermittelt der Roman perfekt. Genauso perfekt vermittelt er aber auch die Strapazen, die die unerfahrenen Abenteurer später erleben, denn die Ausgrabung ist keine gewöhnliche Ausgrabung und der Fundort kein gewöhnlicher Fundort. Feindselige Einheimische sind da noch das kleinste Problem der Gruppe. Stück für Stück steigert sich die Spannung und nach und nach treten aus der Einheitsmischung "naiver Student" die verschiedenen Charaktere der Gruppenmitglieder hervor. Obwohl lange Zeit eigentlich gar nichs passiert, bleibt die Spannung erhalten und besonders das Ende hat mir sehr gefallen. "Was für eine böse kleine Geschichte…" war mein Gedanke zum Schluß.
Genau hier liegt aber auch das Manko des Romans: "kleine Geschichte" trifft es gut, denn es ist zwar spannende Unterhaltung und ein guter Abenteuerroman, aber mehr eben auch nicht. Zu oft hatte ich das Gefühl, die Geschichte sei auf eine Hollywood-Verfilmung angelegt und obwohl mich das Buch gut unterhalten hat, bleibt es doch eine Eintagsfliege.

In meiner Erinnerung ist dieses Buch schon ein Horror-Klassiker. Der erste Thriller der wirklich bleibenden Eindruck bei mir hinterließ. Dieses Gefühl der Ausweglosigkeit war so meisterhaft geschildert dass sich trotz 08/15 Handlung eine Atmosphäre entwickelte die mich zum schwitzen brache. Ein packender Horrorthriller wie man ihn nur selten ließt. Meiner Meinung nach eines der besten Bücher aller Zeiten.
Möglicherweise konnte ich es derart genießen weil ich kaum Horrorfilme sehe (Was ich in Buchform liebe muss ich nicht auf dem Bildschirm haben) und auch mit den Büchern noch am Anfang stand. Wahrscheinlich würde ich es heute als relativ nett bezeichnen.
Aber der erste Eindruck zählt. 1000 von 10 Punkten hat sich "Dickicht" verdient.

Ich habe das Buch vor längerer Zeit gelesen und fand es echt heftig. Langeweile kam bei mir nie auf, eher atemlose Spannung, was als nächstes passiert.
Irgendwie finde ich es auch etwas beängstigend, so Schlingpflanzen sind so gar nicht mein Ding.

Vorweg: Ich habe das Buch nicht mehr. Habe es vor Jahren mal als Reiselektüre gekauft. Nachdem meine Tochter und ich es durch hatten, war es sehr angeschmuddelt (Strand halt) und ich habe es entsorgt.

Inzwischen bin ich allerdings in der Gegend gewesen, in der das Buch spielt, und verstehe jetzt einiges ein bisschen besser. Die jungen amerikanischen Studenten, die jedes Jahr in wahren Horden in Cancun und den anschließenden Stränden einfallen und Komasaufen betreiben - man nennt sie dort "springbreakers" - , sind sowohl die Goldgrube als auch er Alptraum der Küstenbevolkerung. Von den indigenen Völkern im Inland dürften die wenigsten dieser Studenten überhaupt etwas mitbekommen, dass sie aber - wenn sie denn mal ein paar Kilometer landeinwärts fahren - mit der üblichen unbekümmerten Ahnungslosigkeit drauflosrennen, mag ich gerne glauben. Unglaubwürdig finde ich nur, dass anscheinend keiner der jungen Leute Handy oder Tablet dabeihat.
Dass das Buch viel zu lang und stilistisch wenig gelungen ist, will ich nicht bestreiten.

Grüße von Zefira

Wer von diesem so wunderbaren hochliterarischen und spannendem Buch noch nicht genug hat, hat heute Abend die Chance, es nochmals als Film genießen zu können.

Ruinen - um 22:00 auf Pro 7

Ich werd mir das nicht entgehen lassen, denn noch schlechter als das Buch kann der Filom doch eigentlihc gar nicht sein