Da sträubt sich mir alles

  • Zitat

    (Das blöde war nur, dass das Buch signiert war und ich jetzt eine unsignierte Ausgabe habe. Und auf meine Bitte hin, hat sie mir dann das alte Buch auch noch gegeben...)


    !!!Autsch!!! Ich wäre da an die Decke gegangen ^^.
    Aber mich freut es das fast alle so pingelig sind wie ich,wenn es um Bücher geht.
    lg sYs

  • Also ich bin ja auch etwas pinkelig mit meinen Büchern, zumindest wenn ich sie neu gekauft habe.


    Wenn ich meiner Mutter ein Buch leihe, fragt sie mich immer ganz erstaunt, ob ich es überhaupt schon gelesen hätte, denn es sehe wie neu aus.
    Aber sie geht dann auch pfleglich mit meinen Büchern um - im Gegensatz zu ihren eigenen :-).

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Hm nein, das bin ich nicht. Ich knicke mir Ecken rein, wenn kein Lesezeichen da ist, ich schreibe sehr sehr selten was rein, meist nur in Schulbücher, die ich selbst gekauft habe und wo wir das für ne Klausur brauchen.
    Aber so an sich, drücke ich das Titelblatt auch über oder lege "als Lesezeichen" die Bücher umgeknickt mit dem Titelblatt und Rücken nach oben...wenn ihr versteht was ich meine...Bücher sind eben keine Lebewesen.

    Nicht die Schönheit entscheidet
    wen wir lieben,
    sondern die Liebe entscheidet
    wen wir schön finden.

  • Jedenfalls gehe ich mit den Taschenbüchern genauso vorsichtig wie mit den HC um .


    Kein Kritzeln in den Seiten , kein Umknicken, keine Eselsohren und keine
    brachale Gewalt gegenüber eines Buches !


    Da ich sowieso die meisten Bücher aus unserer Stadtbücherei ausleihe, gehe ich ziemlich pfleglich mit den Büchern um , da der nächste Le
    ser auch
    ein Anrecht auf ein einwandfreies Buch hat!


    es grüßt das


    teufelchen

  • Zitat

    Original von Booklooker


    Warum reisst sie denn Seiten raus???
    Sowas hab ich ja noch nie gehört...


    Hab ich sie auch gefragt, da meinte sie das ihr das im Urlaub angenehmer ist, sie liest oft sehr dicke Bücher und die sind dann viel leichter, aber ich versteh sie trotzdem nicht und hab nur den Kopf geschüttelt als ich das gehört hab.

    Ich wünschte mir an meinem eigenem Grab stehen zu können, nur um die Trauernden zu fragen wo sie in meinem Leben waren


    Gelesene Bücher 2011: 14


    /Buchkaufverbot/

  • Zitat

    Original von MaryRead
    Bei mir sträubt sich alles, wenn jemand "sträubt" mit e schreibt ;-)


    Ansonsten bin ich da ziemlich resistent. Gerade neulich lieh mir eine Bekannte ein ziemlich zerliebtes Taschenbuch, und ich fand's richtig sympathisch, dass Bücher bei ihr gelesen aussehen durften und ich das Buch somit auch mit ins Bett nehmen darf, ohne Angst haben zu müssen, dass es nachher einen Knick mehr haben könnte. Bei Hardcovers bin ich vorsichtiger. Aber wenn ich ein Taschenbuch schon mit der Maßgabe geliehen bekomme, bitte auf keinen Fall den Rücken zu knicken, dann gebe ich es ungelesen zurück. :rolleyes


    Reinmalen mit Filzstiften würde ich aber auch nicht.


    :write


    das kann ich nur unterschreiben. meine kollegin hat mir mal bücher mit den worten geliehen "aber wehe die haben hinterher knicke und im himmelswillen keine eselsohren reinmachen" habe die bücher ungelesen zurückgegeben mit dem kommentar "hatte angst was zu verknicken". ich mochte ja nicht mal die erste seite aufschlagen.......
    bei meinen büchern wird man fast alles finden, von wasserflecken, eselohren bis zu den knicken im buchrücken.
    auf die idee in ein buch mit einem stift zu malen würde ich allerdings nicht kommen.
    ein buch darf bei mir auch gerne gelesen aussehen :grin

  • Zitat

    Original von Sigrid2110
    Also ich bin ja auch etwas pinkelig mit meinen Büchern, zumindest wenn ich sie neu gekauft habe.


    Wenn ich meiner Mutter ein Buch leihe, fragt sie mich immer ganz erstaunt, ob ich es überhaupt schon gelesen hätte, denn es sehe wie neu aus.
    Aber sie geht dann auch pfleglich mit meinen Büchern um - im Gegensatz zu ihren eigenen :-).


    Ich sehe es genauso. Was meinem Mann sein Werkzeug ist, so ist es bei mir mit meinen Büchern .
    -------------------------------------
    Fantasygirl :peitsch

  • Ich habe vor einiger Zeit meiner Schwiegermutter die im Krankenhaus lag ein Buch geliehen. Als ich es schon vergessen hatte bekam ich es zurück sie habe es noch an ihre Schwester verliehen(auch wenn das unsere Lieblingstante ist).
    Ich habe noch nie ein Buch in Händen gehalten das einen übleren Tod gestorben ist. Das kann man wirklich nicht anders nennen!!
    Da man Schwiegermütter schlecht kritisieren kann war es einfach das letzte Mal. :bonk

    Diese Eintrag wurde bisher 47 mal bearbeited, zultzt gerade ebend, wegen schwere Rechtsschreipfeler.

  • Meine Bücher sehen gelesen aus. Weil sie längere Zeit transportiert, an den Gelegenheitsplätzen von der Toilette angefangen über die Bibliothek bis hin zum Bett gelesen und dabei auch glossiert werden. Das liegt einfach daran, wenn man mit Büchern lebt und auch arbeitet. Sie sind zwar benutzt, aber nicht geschändet. Darin liegt doch ein Unterschied.
    Manche Bücher beinhalten so nicht nur die Geschichte des Autors, sondern auch die dazugehörige Lesegeschichte. Beim Tod in Venedig ist das bei mir ganz stark zu sehen. Was da an Randbemerkungen und Querverweisen herrscht.
    Ist ja auch nichts Ungewöhnliches, Texte zu glossieren. Nicht umsonst mühen sich noch heute Altphilologen ab, Texte antiker Handschriften und dazu abgegebene Kommentare, meist aus dem Übergang zum Mittelalter stammend, auseinanderzuhalten.
    Mir schaudert es bei ganz anderen Sachen. Wurzelbehandlungen ohne Narkose, beispielsweise.

  • Zitat

    Original von SweetMouse



    das kann ich nur unterschreiben. meine kollegin hat mir mal bücher mit den worten geliehen "aber wehe die haben hinterher knicke und im himmelswillen keine eselsohren reinmachen" habe die bücher ungelesen zurückgegeben mit dem kommentar "hatte angst was zu verknicken". ich mochte ja nicht mal die erste seite aufschlagen.......
    bei meinen büchern wird man fast alles finden, von wasserflecken, eselohren bis zu den knicken im buchrücken.
    auf die idee in ein buch mit einem stift zu malen würde ich allerdings nicht kommen.
    ein buch darf bei mir auch gerne gelesen aussehen :grin


    Ich kann deine Kollegin da schon verstehen, nur kann man es vielleicht auch ein wenig netter sagen.


    Aber was soll denn "auf die Idee in ein Buch mit einem Stift zu malen würde ich allerdings nicht kommen"? Das erscheint mir sehr viel humaner als die zu knicken, da schreibe ich meine Gedanken in dem Moment auf, vielleicht schon Spekulationen, die ich hinterher, wenn ich die Lösung weiß vergessen hätte, oder halt Querverweise etc. Das ist total toll so was später zu lesen.


    *g* Waldläufer: Ein Auto ist aber auch nicht geschändet, wenn ein Kratzer drin ist und trotzdem würdest du schlucken, wenns dir jemand so zurückbringt, oder? Ich glaub, das kommt immer drauf an, wie man selbst das sieht.

  • Meine Bücher dürfen auch meine eigene Lesegeschichte beinhalten. Ich schreibe zum Beispiel auch Anmerkungen rein (allerdings mit Bleistift ;-)). In meinem "Sunne in Splendour" habe ich zum Beispiel den Stammbaum beim Lesen immer weiter vervollständigt. Und in meine Fachbücher male ich auch mit Leuchtmarkern etwas rein. Aber das ist dann meine Sache.


    Es ärgert mich einfach, dass es bei allen möglichen Dingen eine Selbstverständlichkeit zu sein scheint, dass man sie pfleglich behandelt, nur bei Büchern bin ich ein Spinner, wenn ich sie in einem wie neuem Zustand verleihe und dann nicht wie durch den Wüstensand geschleift wiederbekommen möchte.

  • Ich lese Taschenbücher lieber nur minimal geöffnet, um nicht mal die Ahnung eines Knickes entstehen zu lassen. Da bin ich ganz empfindlich. Oder ich lese sie gar nicht und erfreue mich an dem Gedanken, irgendwann einmal dieses erstklassige Buch lesen zu können.
    Okay, lesen ist trotzdem besser. Aber ich lese auch lieber Bücher von Personen, denen ein paar weitere Knicke egal sind ... :teufel

  • talinka : sicherlich ist es nicht schön wenn das eigene buch von jemand anderem einen knick bekommt. aber wenn jemand so empfindlich ist das, wenn an sich ein buch ausgeliehen hat, man schon angst hat den buchdeckel auch nur ein paar milimeter zu weit aufzuklappen........... da sollte man darauf verzichten bücher zu verleihen. dann muss sich niemand schuldig fühlen und niemand muss sich ärgern.


    auf die idee in ein buch zu schreiben würde ich nie kommen, außer es handelt sich um fachbücher mit denen man arbeitet und lernt - das ist dann etwas anderes. für spekulationen, sofern man sich diese aufschreiben möchte, kann man doch einen kleinen zettel nehmen und ihn vielleicht vorne ins buch reinlegen. darüber würde ich mich zum beispiel ein bisschen ärgern wenn ich ein buch mit randnotizen wieder bekomme - solange es nur bleistift ist würde es ja noch gehen, aber filzer oder kuli :schlaeger


    aber mir den eignene büchern soll eh jeder so umgehen wie er möchte. :-)

  • @Waldläufer:


    so ein bearbeitetes Buch von Dir würde ich gern mal lesen! Ich finde es total interessant, was sich andere Leute so beim Lesen dachten - deshalb bin ich ja schließlich auch hier!


    @Ruthpol:


    das ist auch eine Methode - sich Bücher zu kaufen, weil sie im Regal hübsch aussehen, dann dürfen sie natürlich keinen Knick bekommen :lache
    ich kaufe Bücher hauptsächlich, um sie zu lesen - da entstehen schon mal Gebrauchsspuren.


    Um beim Beispiel Auto zu bleiben: das ist ja, als würde ich mein Auto nicht fahren wollen, weil sich dann ja die Reifen und Bremsbeläge abnutzen...
    Mein Auto hat durchaus auch schon mal den einen oder anderen Kratzer oder eine Beule, weil manche Leute ihre Türen einfach nicht vorsichtig aufmachen können. Das ist zwar im ersten Moment ärgerlich, aber mein Gott - es ist doch bloß ein Auto!


  • Äh...ich meinte da natürlich auch nur eigene Bücher. In geliehene würde ich nie schreiben, wozu auch, wenn ich sie eh zurückgeb, das sind ja mehr Notizen für die Zukunft für mich.

  • Hallo,


    ich bin was Bücher angeht überhaupt nicht pingelig. Sie stecken im Rucksack und werden unterwegs gelesen. Meine Bücher "leben" mit mir. Ich finde es enorm nervig, beim lesen penibel drauf zu achten, dass ja kein Knick ins Buch kommt. Wozu??? In Lehrbücher schreibe ich grundsätzlich rein, mache mit Randnotizen, unterstreiche in allen erdenklichen Farben und Markere, was mir wichtig erscheint. Das hat einen einfachen Grund: Ich bin zu faul notizen zu S. xy erst irgendwo hervorzukramen, ich will die Informationen direkt "vor Ort".


    Meine Bücher sind zum lesen da, nicht zum gut im Regal aussehen, wenn ich sie ausgelesen habe.


    Ja, ich weiß, ich bin rücksichtslos und skrupellos meinen Büchern gegenüber :rofl

  • Zitat

    Original von Waldlaeufer
    Meine Bücher sehen gelesen aus. Weil sie längere Zeit transportiert, an den Gelegenheitsplätzen von der Toilette angefangen über die Bibliothek bis hin zum Bett gelesen und dabei auch glossiert werden. Das liegt einfach daran, wenn man mit Büchern lebt und auch arbeitet. Sie sind zwar benutzt, aber nicht geschändet. Darin liegt doch ein Unterschied.
    Manche Bücher beinhalten so nicht nur die Geschichte des Autors, sondern auch die dazugehörige Lesegeschichte. Beim Tod in Venedig ist das bei mir ganz stark zu sehen. Was da an Randbemerkungen und Querverweisen herrscht.
    Ist ja auch nichts Ungewöhnliches, Texte zu glossieren. Nicht umsonst mühen sich noch heute Altphilologen ab, Texte antiker Handschriften und dazu abgegebene Kommentare, meist aus dem Übergang zum Mittelalter stammend, auseinanderzuhalten.
    Mir schaudert es bei ganz anderen Sachen. Wurzelbehandlungen ohne Narkose, beispielsweise.


    Ich bezweifle nur, dass in einigen hundert Jahren es jemanden interessiert, was ich für Randnotizen an einen Krimi, z.B., gemacht habe. Und dass dann Altphilologen versuchen, mein "Gekrakel" zu entziffern :lache.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Also für mich sind Bücher auch "Leseware". Wenn ich mein Buch nicht im Sommer mit auf die Terrasse oder ins Freibad nehmen könnte, wozu sollte ich dann lesen?? Wie Queedin nehme ich die Bücher mit ins Bad (leider auch schon in die Sauna, was den Teilen aber nicht so gut bekommt). Ich leihe keine Bücher aus (weil ich immer vergesse, wann sie zurück müssen und dann kostets Geld). Wenn ich Bücher an meine Schwiemu verliehen habe, bekomme ich sie immer in gutem Zustand zurück.
    Ich halte es mit waldläufer und Lesemaus. Was solls denn, wo bleibt der Spaß am lesen, wenn ich ständig drüber nachdenken muss, wie das Buch unversehrt bleibt?? Meine Bücher sehen gelesen aber nicht verratzt aus. Ich lese auch schon mal beim Essen (wenn ich allein bin) oder nasche nebenher. Die Bücher, die nicht mehr ok sind, gebe ich dann auch nicht z.B. zu Tauschticket. Und obwohl bei uns geraucht wird, riechen die Bücher nicht danach, weil die wo ganz anders stehen (und dort wird nicht geraucht)

    Die Dichter
    Es soll manchen Dichter geben,
    der muß dichten um zu leben.
    Ist das immer so? Mitnichten,
    manche leben um zu dichten.
    Heinz Erhardt

  • Ja, ihr seid rücksichtslos euren eigenen Büchern gegenüber, aber auch geliehenen? Darum gings doch hier eigentlich, oder? Meine eigenen Bücher haben auch Flecken, ein paar Knicke etc., denn auch, wenn ich wahnsinnig aufpasse, bin ich manchmal ein bißchen schlampig und ich esse auch nebenher, aber mit geliehenen Büchern bin ich da schon vorsichtig. Deswegen leihe ich auch so selten was, sondern kaufs dann lieber gleich selbst. :lache