Der Elfenkönig - Julianne Lee

  • Titel: Der Elfenkönig
    Autorin: Julianne Lee


    2. Teil: Das Elfenkind
    3. Teil: Die Elfenhöhle


    Inhalt:
    Ein seltsamer Sturm über Schottland katapultiert den Piloten Alex und die Reporterin Lindsay ins frühe 14. Jahrhundert. Dort kämpfen sie an der Seite des Schottenkönigs gegen die Engländer und entdecken bald tiefere Gefühle füreinander. Während Alex sich mühelos in das Clanleben einfügt, sehnt sich Lindsay nach einem Weg zurück in ihre Zeit. Dabei könnte der Elfenkönig Nemed behilflich sein. Doch der ist ihnen nicht freundlich gesinnt. Hat die Liebe der Zeitreisenden eine Zukunft?


    Meine Meinung:
    Zeitreiseromane lese ich generell total gerne, besonders, wenn sie dann auch noch in Schottland spielen. Aber hier bei dem Buch wurde ich leider enttäuscht.


    Am meisten haben mich die beiden Protagnisten gestört. Zum einen wurde die Geschichte fast ausschließlich aus der Sicht von Alex geschildert, und das auch noch ziemlich grob und emotionslos. Dadurch wurde Lindsay immer mehr in den Hintergrund gedrängt, bis man sie irgendwann vergessen hatte.. . Und dann konnte ich die Handlungen der beiden ganz und gar nicht nachvollziehen, da zieht sich Lindsay vor Alex aus und schämt sich dann aber, wenn sie seine Hand hält? Naja, war alles etwas unrealistisch, außerdem konnte man sich nicht richtig in die Personen hineinversetzen.
    Wie gesagt, Lindsay wurde in den Hintergrund gedrängt und Alex mutierte zu einem gefühlsstumpfen Killer, der unbedingt in der Zeit bleiben wollte.


    Habe dann in der Mitte abgebrochen, ich hab hier einfach noch zu viele Bücher liegen..


    Vielleicht hat es einem von euch besser gefallen?

  • [quote]Original von Schwarzes Schaf
    Titel: Der Elfenkönig
    Autorin: Julianne Lee


    2. Teil: Das Elfenkind
    3. Teil: Die Elfenhöhle


    Inhalt:
    Ein seltsamer Sturm über Schottland katapultiert den Piloten Alex und die Reporterin Lindsay ins frühe 14. Jahrhundert. Dort kämpfen sie an der Seite des Schottenkönigs gegen die Engländer und entdecken bald tiefere Gefühle füreinander. Während Alex sich mühelos in das Clanleben einfügt, sehnt sich Lindsay nach einem Weg zurück in ihre Zeit. Dabei könnte der Elfenkönig Nemed behilflich sein. Doch der ist ihnen nicht freundlich gesinnt. Hat die Liebe der Zeitreisenden eine Zukunft?


    :gruebel


    Ich glaub ich überlege es mir noch mal
    ----------------------------------------
    Fantasygirl :gruebel

  • hatte das buch auch schon einige male in den händen, konnte mich dann aber nicht dazu durchringen, irgendwie hat mich der klappentext nicht überzeugen können, war aber noch immer am überlegen.......


    danke schwarzes schaf für die rezi, das hat mich vor einem fehlkauf bewahrt. :wave

  • [quote]Original von Schwarzes Schaf
    @fantasygirl:
    Vielleicht liegt es dir ja eher als mir.
    Wenn du es liest, sag auf jeden Fall Bescheid wie es dir gefallen hat!



    Ich bin mir noch nicht sicher aber ich glaube ich verkneif es mir. :gruebel
    Habe sowiso noch eine große Wunschliste die will ich erst abarbeiten.
    Wenn ich es Lese gebe ich dir Bescheid kann aber noch etwas dauern.
    -------------------------------------------------
    LG Fantasygirl :wave

  • Ich lese es gerade, bin auf seite 90 und war jetzt schon kurz davor, das Buch in der Badewanne zu ertränken. Alles ist viel zu konstruiert und widersprüchlich. Noch halte ich durch, fragt sich nur, wie lange...

  • Zitat

    Original von Cait
    Ich lese es gerade, bin auf seite 90 und war jetzt schon kurz davor, das Buch in der Badewanne zu ertränken. Alles ist viel zu konstruiert und widersprüchlich. Noch halte ich durch, fragt sich nur, wie lange...



    :lache :lache das ist echt gut,ich hab nichtmal soviele Seiten geschafft.Mal schaun was du mit dem Buch anstellst ;-)

  • Hab mich durchs Buch fertig gekämpft.


    Meine Meinung


    „Der Elfenkönig“ ist der Auftakt zur „Ritter der Zeit“-Trilogie von Julianne Lee und gehört zu den Zeitreiseromanen. Leider konnte mich der Roman gar nicht überzeugen, so dass ich auf die Fortsetzungen verzichten werde.


    Auch wenn der Prolog ein wenig holperig war, war er doch vielversprechend und hat mich gespannt die Geschichte beginnen lassen, aber gleich ab dem ersten Kapitel empfand ich das Buch als recht konstruiert, mit Zufällen überladen, unlogisch, reichlich überzogen und mit unverzeihlichen Schnitzern durchzogen.


    Lindsay ist die perfekte, starke Powerfrau, die sich sofort in der neuen Zeit zurecht findet und jede Situation messerscharf erfasst und mit der Geistesgegenwart einer Wonderwoman darauf reagiert. Wunderbarerweise besitzt sie die unwahrscheinlichsten Talente, die ihr das Überleben im 14. Jahrhundert unglaublich erleichtern. Und Alex, der Jagdbomberpilot, entpuppt sich als kaltblütiger Navy Seal mit einer überdurchschnittlichen Auffassungsgabe für Sprachen und Schwertkampf. Während Lindsay zurück ins 21. Jahrhundert möchte, entdeckt Alex seine schottischen Wurzeln und passt sich seiner Umgebung ohne große Umstände an und ist von seinem Ruhm und Ruf derart begeistert, dass er eigentlich nicht mehr zurück möchte.


    Da die Geschichte ausschließlich aus Alex‘ Sicht erzählt wird, wirkt die ganze Handlung sehr eindimensional, Lindsay gerät immer mehr in den Hintergrund und der mutige Krieger wird im Laufe des Geschehens immer unsympathischer. Lindsays Verhalten konnte ich zum Ende hin gar nicht mehr nachvollziehen. Insgesamt sind alle Figuren äußerst flach, nur mit groben Charakterzügen versehen. Nur bei Alex entdeckt man eine Entwicklung seines Charakters, allerdings zum Negativen.


    Das Auftauchen von Elfen, Feen und Geistern war noch mit am erträglichsten, auch wenn ich gut darauf hätte verzichten können. Alle 100 Seiten war ich immerzu kurz davor das Buch nicht zu beenden. Da mich aber Schottland und seine Geschichte faszinieren habe ich mich durchgebissen. Leider sah ich aber weder Schottland vor Augen, noch konnte mich der historische Hintergrund packen, da er kaum Raum in der Geschichte einnimmt. Die Figuren blieben mit fern und ehrlich gesagt, konnte ich in keiner Situation mit ihnen fühlen. Die Handlung selbst war bis zur Hälfte noch einigermaßen spannend, wurde dann zusehends langatmiger, stellenweise sehr langweilig. Glaubwürdig kam mir die Handlung, soweit überhaupt in diesem Genre möglich, so gut wie nie vor, dafür gab es zu viele Ungereimtheiten, Zufälle und Logikfehler.


    Auch wenn das Buch für mich nichts war, möchte ich niemanden von diesem Roman abraten, denn Geschmäcker sind ja äußerst verschieden.


    Meine Bewertung


    4 von 10 Punkten