(die Altersangabe weiß ich nicht.)
Klappentext
Eines Tages ist er einfach da: Lucas. Niemand weiß, wer er ist, wo er herkommt und was er hier auf der Insel will. Cait ist von Anfang an fasziniert von diesem rätselhaften Jungen und bald entspinnt sich im geheimen etwas ganz Zartes, Schönes zwischen den beiden, für das Cait keinen Namen findet. Doch die Inselbewohner beäugen den Fremden misstrauisch und sind bereit, ihm jede Schandtat anzuhängen, die auf der Insel passiert. In der schwülen Sommeratmosphäre spitzt sich die Lage bald unbegreiflich zu - und Cait, die bedigungslos zu Lucas steht, gerät mitten hinein in eine Hetzjagd um Leben und Tod.
Angaben über den Autor
Kevin Brooks studierte in Birmingham und London, versuchte sich als Musiker und verdiente sein geld lange Zeit mit Gelegenheitsjobs. Heute lebt er als Schriftsteller in Manningtree, Essex. Sein Debüttroman "Martyn Pig" war in England und international ein großer Erfolg; die deutschsprachige Ausgabe wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. "Lucas", sein zweiter Roman erhielt den Deutschen Jugendliteraturpreis 2006(Jugendjury) und wurde mit dem Buxtehuder Bullen ausgezeichnet. Er war außerdem nomminiert für den Gustav-Heinemann-Friedenspreis, den Guardian Children's Fiction Prize sowie für die Carnegie Medal. Für seinen ROman "Candy" erhielt Kevin Brooks den Stockport Children's Book Award. Zuletzt erschien sein Roman "Kissing in the Rain".
Eigene Meinung
"Lucas" ist ein tolles, spannendes, fesselndes, angsteinflößendes, aber auch trauriges Buch. Vor allem ist es im großen und ganzen sehr nah an der Realität.
Anfangs wirkt es etwas langweilig, da im Prinzip nur von einem Mädchen erzählt wird, die einen geheimnissvollen Jungen sieht usw. doch spätestens nach dem 3. Kapitel wird es deutlich interessanter.
Die Inneren Dialoge sind sehr gut geschrieben und manchmal stellt Cait eine Frage an den Leser. Es ist ab und an nur ein kleines "Wisst ihr, was ich meine?" mit einer wirklich tollen Wirkung!
Das einzige was mich an dem Buch stört, ist das unspektakuläre Ende des Jungen und, dass ein paar der Fragen, die Cait sich stellt, offen bleiben.
Ansonsten lohnt sich die Investition wirklich!