Downing Street No. 10 -- Sue Townsend

  • Das ist die Kurzbeschreibung bei amazon:
    Der Premier hat keine Lust mehr?
    Edward Clare, der Premier von Großbritannien, will nicht mehr. Er verlässt Number 10 inkognito durch die Hintertür und begibt sich auf eine Reise durch sein Land. Dass er dabei überraschende Erkenntnisse macht und aus dem Staunen über das reale Leben auf der Insel nicht mehr herauskommt, versteht sich von selbst. Eine bissig-böse Satire!


    Und das der Klappentext:
    "Ein großartiger komischer Roman mit der Wärme und dem Humor, den Townsend auszeichnet."
    Independent


    "Zum Schreien komisch."
    Sunday Telegraph


    "Ein Juwel auf jeder Seite."
    Observer



    Ich habe das Buch halbgelesen aus der Hand gelegt. Es hat mich nicht amüsiert, ich fand es ziemlich durcheinander. Nach "Die Queen und ich" hatte ich mich wirklich auf No. 10 gefreut. Es war jedoch eher enttäuschend. Satire habe ich wenig gefunden, dafür Berichte über die Unterschicht, die nicht satirisch sind, sondern wahr. Und dann ein Premier, der in Frauenkleidern und in Begleitung eines Polizeibeamten türmt und durch England reist, während seine hochintelligente Frau zuhause die Kontrolle über sich verliert und ihr Fußpfleger intime Details aus Gesprächen mit ihr der Presse zur Verfügung stellt. Die Mutter des Polizisten nimmt einen Junkie bei sich auf, der Sohn des Premier grübelt über die Schule und ob der Wellensittich Peter das ganze überlebt, wollte ich dann nicht mehr wissen.


    Gruß
    bea

    Die Dichter
    Es soll manchen Dichter geben,
    der muß dichten um zu leben.
    Ist das immer so? Mitnichten,
    manche leben um zu dichten.
    Heinz Erhardt