• So, nun ist es passiert - schluck: ich bin tatsächlich so todesmutig und probiere es mit einem eigenen Beitrag. Es ist mein allererster Versuch, kann also durchaus in die Hose gehen. Naja, wenigstens kennt mich ja keiner...


    Ciao, Hundefreund



    Max


    Erinnerungen eines elfjährigen Jungen:


    Mein Freund Max ist tot. Überfahren von einem Auto. Er ist auf die Straße gerannt, um einen Ball zu holen und der Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Es ist alles so traurig...


    Mit sechs Jahren habe ich Max kennengelernt und wir haben uns von Anfang an super verstanden und sind durch dick und dünn miteinander gegangen. Die anderen Kinder, mit denen ich spielte, waren von ihm ebenfalls begeistert. Überall war er dabei und machte alles mit!
    Die Erwachsenen haben manchmal gesagt, dass er ein richtiger Lauser sei und nur Unsinn im Kopf habe. Einmal haben wir in unserem Wohnzimmer getobt und er hat dabei die große Blumenvase umgestoßen. Natürlich hat meine Mama geschimpft. Aber keiner konnte Max lange böse sein.
    Oma war oft stinksauer auf ihn, wenn er Peterchen, ihren Kater, geärgert hat. Ich fand's jedoch total lustig, denn das fette Katzenviech kann ich gar nicht leiden


    Und nicht nur für Streiche war Max zu haben. Er war ein wirklicher Freund, der immer da war, wenn man ihn brauchte. Wie damals, als wir draußen Fußball spielten und der Ball zum grantigen Nachbarn in den Garten flog. Niemand hat sich getraut, ihn zu holen. Nur Max ging einfach und brachte ihn uns wieder.
    Oder in der zweiten Klasse, als ich heimlich für die Lehrerin schwärmte. Ich habe es nur Max anvertraut. Er hat mich nicht ausgelacht, wie es Tommy und Markus sicher gemacht hätten, sondern hat mir einfach aufmerksam zugehört.


    Ja, Max war mein bester Freund, wie ich ihn nicht mehr finden werde. Max war unser Cockerspaniel...