Gebundene Ausgabe: 380 Seiten
Verlag: Droemer/Knaur (Februar 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426662701
Preis: 12,90 €
Kurzbeschreibung
Küsse einen wildfremden Mann, sieh dir einen Sonnenaufgang an, verändere das Leben eines anderen Menschen - drei von zwanzig Aufgaben, die Marissa bis zu ihrem fünfundzwanzigsten Geburtstag erfüllen wollte. Doch sie wird diesen Geburtstag nicht mehr erleben ...
Als Marissa bei einem Autounfall ums Leben kommt, ist June, die Fahrerin des Wagens, voller Schuldgefühle. Erst als ihr Marissas Liste unerfüllter Herzenswünsche in die Hände fällt und sie diese zu ihren eigenen macht, sieht sie wieder Licht am Horizont. Ein fremder Mann zum Küssen ist auch schnell gefunden, und die Sonne geht schließlich jeden Tag auf - doch wie verändert man das Leben eines anderen? Während June noch grübelt und mit den ihr gestellten Aufgaben kämpft, verändert sich, zuerst kaum merklich, das ihre.
Über die Autorin:
Jill Smolinski ist Journalistin und hat u.a. für "Vogue", "Harper´s Bazaar" und "Mademoiselle" geschrieben. Sie veröffentlichte Sachbücher und mehrere Romane. Jill Smolinski lebt mit ihrem Sohn in Süd-Kalifornien.
Meine Meinung:
Ich war heute richtig schlecht gelaunt, es regnete in Strömen und ich war mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren und es hörte natürlich auch nicht auf. Nachdem ich pitschnaß zuhause angekommen war, brauchte ich was "Schönes". Also das Badewasser eingelassen und einen Schmöker gegriffen.
Das Buch ist schweinchenrosa und das Cover besteht aus lauter Kleinigkeiten, die auch im Buch eine Rolle spielen, neben Blümchen zu Dekozwecken sind das ein Schuh, ein BH, ein Hubschrauber. Der Titel ist etwas erhaben, so dass man ihn fühlen kann, wirklich liebevoll gestaltet.
Vier Stunden später hatte ich das Buch ausgelesen und lag mit einem fetten Grinsen auf dem Sofa, so gut hat es mir gefallen. "Die Wunschliste" ist ein leicht zu lesender, unterhaltsamer Schmöker. June war mir sehr sympathisch, weil sie so menschlich war. Bevor sie sich an die Umsetzung von Marissas Wunschliste machte, war sie eher eine Couch Potatoe, die passiv abwartete, was so passiert, aber aufgerüttelt durch eine Begegnung mit Marissas Bruder Troy reißt sie sich zusammen und beginnt endlich, aktiv zu werden.
Das Buch hinterließ ein gutes Gefühl, weil es um Freundschaften ging, um Selbstverwirklichung, ums Anpacken statt Aufgeben, wenn es mal schwierig wird, und solche Bücher brauche ich hin und wieder. Dabei wird es nicht kitschig, sondern ist einfach nur schön.
Von mir gibt es dafür 8 Punkte.