" Weit ist der Weg nach Zicherie"- Heinrich Thies

  • Klappentext:
    Obwohl die Bewohner von Zicherie-Böckwitz nur einen Steinwurf voneinander entfernt lebten, konnten sie jahrzehntelang kein Wort miteinander reden. Keine Sprachbarriere trennte sie, sondern die deutsch -deutsche Grenze. Was bedeutete die Teilung für die Bewohner , und wie erlebten sie die wiedervereinigung 45 Jahre später?
    Heinrich Thies hat mit vielen Zeitzeugen gesprochen und ihre Erzählungen, ergänzt durch Informationen aus ehemals unzugänglichen archiven, zu einer bewegenden Chronik verwoben, zu Geschichten von Schmuggel, Flucht, " Horch und Guck", Liebe und Gewalt, Vertreibung und neu gewonnener Heimat.


    Zum Autor:
    Heinrich Thies, geboren 1953 in der Lüneburger Heide, studierte Germanistik, Politik, Philosophie und Journalistik. Seit 1989 ist er Redakteur der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung.


    Meine Meinung:
    Das Buch ist ein starkes Stück Geschichte mit Gänsehautgarantie und es wirkt immernoch nach bei mir. Die Erzählungen der Dorfbewohner sind in einer sehr sachlichen Form zusammengefügt und es ist einfach unglaublich was dort und wahrscheinlich an vielen weiteren Orten im geteilten Deutschland passierte. Im gesamten Buch unterstreichen historische Fotografien von den Orten und auch Personen diese Dokumentation. " Ein Dorf im Strudel der Geschichte" schreibt Heinrich Theis in seinem Nachwort, von den Journalisten auch " Klein Berlin " genannt. Ein tolles Buch für mich.