Mir ist aufgefallen, dass in den letzten Tagen niemand das Thema auch nur gestreift hätte. Ist es Deutschland "zu" weit weg? Kann ich mir nicht vorstellen, denn hier ist es definitiv Thema Nummer Eins.
Wird es lieber mit Bekannten oder in der Familie besprochen?
Was in London und Glasgow geschehen ist, kann auch jederzeit auf dem Kontinent passieren. Pariser Metro, Berliner Bahnhof, Madrider Flughafen - welche Massnahmen könnte man unternehmen oder wie aufmerksam ist man unter diesen Umständen im deutschsprachigen Raum?
Anschläge in Grossbritannien - kein Thema?
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Ich glaube auch in Deutschland hat man Angst, dass es solche Anschläge geben kann. Aber ich denke auch das die Menschen mittlerweile umsichtiger geworden sind und mehr auf ihre Umgebung achten.
Ich persönlich halte mich bei dem Thema eher zurück und möchte auch deswegen an dieser Stelle nicht viel sagen. Grund:
Allzu Große Diskussionen machen Panik, Panik führt oft zu Pauschalisierung (z.B. Sprüche wie "DER" Islam ist schrecklich) und das wieder rum führt zu Hass oder Abneigung. Ich denke nicht, dass es gut ist den Fundamentalisten, also EINIGEN Radikalen Glaubensbrüdern zu viel Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Vielmehr scheint es mir angebracht das Gläubige aller Religionen und auch Nichtgläubige miteinander Kommunizieren und ein Miteinander praktizieren. Medienrummel der die Gemüter erhitzt halte ich für den weniger guten Weg. -
Wer das Völkerrecht bricht, der darf sich nicht wundern, wenn der Krieg auch ins eigene Land getragen wird.
Hat man sich eigentlich mal darüber Gedanken gemacht, wieviele Menschen in den Kriegsgebieten durch das sogenannte "friendly fire" umgekommen sind? Und ist die künstlich geschürte Terrorismusangst nicht ein wunderbarer Anlaß dafür, die Grundrechte immer weiter einzuschränken. Und genau das passiert auch jetzt in Großbritannien.
Sicher ist Terrorismus eine ganz schlimme Sache, und jedes Opfer ist ein Opfer zuviel, aber wieso habe ich nur den Eindruck, dass die Terrorismusgefahr künstlich hoch- und bedrohlichgeredet wird. Man schaue sich nur einmal an, wie der Staat langsam aber stetig, immer weiter in die Privatsphäre seiner Bürger eindringt.
Wer einem anderen Land meint seine Kultur überstülpen zu können, der darf sich nicht wundern, wenn es zu Widerständen kommt. Die Briten als treuer Vasall der USA bekommen nun die Rechnung für ihren Kadavergehorsam präsentiert, aber das werden sie wohl verschmerzen, profitieren sie doch auch von der Ölgeilheit der eigenen Wirtschaft.
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Zitat
Original von Voltaire
Wer das Völkerrecht bricht, der darf sich nicht wundern, wenn der Krieg auch ins eigene Land getragen wird.Hat man sich eigentlich mal darüber Gedanken gemacht, wieviele Menschen in den Kriegsgebieten durch das sogenannte "friendly fire" umgekommen sind? Und ist die künstlich geschürte Terrorismusangst nicht ein wunderbarer Anlaß dafür, die Grundrechte immer weiter einzuschränken. Und genau das passiert auch jetzt in Großbritannien.
Sicher ist Terrorismus eine ganz schlimme Sache, und jedes Opfer ist ein Opfer zuviel, aber wieso habe ich nur den Eindruck, dass die Terrorismusgefahr künstlich hoch- und bedrohlichgeredet wird. Man schaue sich nur einmal an, wie der Staat langsam aber stetig, immer weiter in die Privatsphäre seiner Bürger eindringt.
Wer einem anderen Land meint seine Kultur überstülpen zu können, der darf sich nicht wundern, wenn es zu Widerständen kommt. Die Briten als treuer Vasall der USA bekommen nun die Rechnung für ihren Kadavergehorsam präsentiert, aber das werden sie wohl verschmerzen, profitieren sie doch auch von der Ölgeilheit der eigenen Wirtschaft.
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Ganz ehrlich?
Interessiert mich nicht.
Nicht weil GB so weit weg ist, sondern ganz einfach weil es mich nicht interessiert.
Diesen Terrorspaßnasen kann man meiner Meinung nach nur mit totalem Desinteresse Einhalt gebieten. Wenn sich niemand für ihre Bömbchen interessiert, lernen sie vielleicht, daß man auch REDEN kann. -
Zitat
Original von Voltaire
Wer das Völkerrecht bricht, der darf sich nicht wundern, wenn der Krieg auch ins eigene Land getragen wird.Hat man sich eigentlich mal darüber Gedanken gemacht, wieviele Menschen in den Kriegsgebieten durch das sogenannte "friendly fire" umgekommen sind?
Das die USA und GB gegen das Völkerrecht verstoßen ist ganz klar und daher ist es auch nicht angebracht, dass sich diese Länder wundern, dass sie, global gesehen, immer unbeliebter werden. Doch finde ich es komisch von dir, einen Terroranschlag, der das Ziel hat Menschen zu töten, mit dem "friendly fire" in Bezug bringst. Wird deiner Meinung nach der (versuchte) Terroranschlag in GB und der halbwegs geglückte Anschlag auf dem Flughafen, dadurch an Gefährlichkeit, Grausamkeit ... gemildert, weil ja auch viele Menschen am "friendly fire" gestorben sind?ZitatOriginal von VoltaireUnd ist die künstlich geschürte Terrorismusangst nicht ein wunderbarer Anlaß dafür, die Grundrechte immer weiter einzuschränken. Und genau das passiert auch jetzt in Großbritannien.
Ja, das sehe ich genauso wie du. Wie man sieht, geschieht das in letzter Zeit auch in Deutschland. Es ist irgendwie eine Ironie, dass die Terroristen mit ihren Aktionen manchen Politikern dabei helfen, ihre Ziele durchzusetzen.ZitatOriginal von VoltaireWer einem anderen Land meint seine Kultur überstülpen zu können, der darf sich nicht wundern, wenn es zu Widerständen kommt. Die Briten als treuer Vasall der USA bekommen nun die Rechnung für ihren Kadavergehorsam präsentiert, aber das werden sie wohl verschmerzen, profitieren sie doch auch von der Ölgeilheit der eigenen Wirtschaft.
Meiner Meinung nach ist es von dir schon sehr positiv ausgedrück, wenn du von "Widerstand" sprichst. Denn das ist es ja nicht. Es ist ein direkter Angriff, da sie sich bei ihrem vermeintlichen Widerstand nicht mehr auf dem Kriegsgebiet befinden und, das ist dabei das Wesentliche, sie sich nicht an Soldaten, sondern an einer Zivilbevölkerung "vergreifen". Hinzu kommt, dass eben diese Zivilbevölkerung gegen den Krieg sind, den ihre Regierung führt. Des Weiteren kann man auch deshalb nicht von einem Widerstand reden, weil sich diese Gruppierungen schon vorher zusammentaten und schon vorher , vor dem Krieg in dem GB mitmischt, Terroranschläge verübten und das nicht nur gegen die Macht, die in das Land einfällt, sondern gegen die eigenen Landsleute. Das nennst du dann also Widerstand? Für mich ist und bleibt das Mord.ZitatOriginal von BabyjaneDiesen Terrorspaßnasen kann man meiner Meinung nach nur mit totalem Desinteresse Einhalt gebieten. Wenn sich niemand für ihre Bömbchen interessiert, lernen sie vielleicht, daß man auch REDEN kann.
Dem stimme ich zu. Leider ist das nicht gerade leicht, nicht darüber zu sprechen (wie man ja gut sehen kann).MfG,
Wile E. -
@ Voltaire
Nur ganz kurz: ohne das jetzt weiter ausführen zu wollen, ich denke, so einfach und schwarz-weiß ist die Problematik nicht.ZitatBabyjane
Diesen Terrorspaßnasen kann man meiner Meinung nach nur mit totalem Desinteresse Einhalt gebieten. Wenn sich niemand für ihre Bömbchen interessiert, lernen sie vielleicht, daß man auch REDEN kann.
Das sehe ich genauso. Nur hilft das leider nix, da Presse, Medien und wer weiß wer sich immer gleich darauf stürzen. Das wäre ein Fall, wo Schweigen wirklich besser als reden (bzw. berichten) wäre. -
Zitat
Original von Babyjane
Ganz ehrlich?
Interessiert mich nicht.
Nicht weil GB so weit weg ist, sondern ganz einfach weil es mich nicht interessiert.
Diesen Terrorspaßnasen kann man meiner Meinung nach nur mit totalem Desinteresse Einhalt gebieten. Wenn sich niemand für ihre Bömbchen interessiert, lernen sie vielleicht, daß man auch REDEN kann.Babyjane
Also im Zusammenhang mit dem Terrorismus von "Spassnasen" und "Bömbchen" zu sprechen, das finde ich jetzt doch etwas sehr deplaziert.........wenn wir die Menschenleben dagegen auflisten, die diesen Spassnasen und Bömbchen zum Opfer gefallen sind ....
Abendliche Grüsse Joan
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ich lebe in Berlin und komme regelmäßig am Hauptbahnhof vorbei, fahre U-Bahn und fliege auch regelmäßig.
Was soll ich machen - vermeiden geht nicht und ich sehe es auch nicht ein, mir das Leben einschränken zu lassen.Sicherlich ist man ein Stück weit aufmerksamer, aber verhindern lassen sich solche Anschläge meiner Meinung nach auch nicht durch "erhöhte Sicherheitsmaßnahmen". Wir können gern mal über die Flughafensicherheit reden. Diese Flüssigkeitsregelung zB ist lachhaft und soll doch nur die Massen beruhigen. Eine Bombe kann man auch ganz prima mit 5x100 ml bauen, da muss es kein Liter Flüssigkeit sein. Alles was passiert ist, dass die Kosten steigen und es mehr Zeit kostet, wenn man fliegen will, weil so ein Rentnerpärchen, was doch nur auf die AIDA will, immer noch nicht begriffen hat, wie es funktioniert und stundenlang mit den Sicherheitseumeln diskutiert (sorry, bin genervt, weil Samstags Früh von Berlin nach München immer die AIDA-Truppe losfliegt).
ich stimme Babyjane zu, um so mehr wir uns aufregen, um so besser finden das doch die Ganoven dieser Welt.
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@ Joan
Tja, dir deinen Sprachgebrauch, mir meinen, ok? -
Im Kern hat BJ recht.
Diese Art von Terrorismus funktioniert nur mit Publicity. Je mehr darüber berichtet und gesprochen wird, desto mehr spielt man den Drahtziehern in die Hände.Gruss,
Doc
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Diese Anschläge machen mir auch immer Angst, vorallem weil einer meiner Freunde dauernd auf Reisen ist (arbeitsbedingt).
Aber ich finde auch, dass man diesen Menschen viel zu viel Aufmerksamkeit schenkt. Das ist ja genau das was sie wollen. Ignorieren, dann vergeht denen die Motivation (hoffe ich).
Als ich 1971-1972 in London war, gab es viele Anschläge durch Ireländer, einmal war ich 5 Minuten vorher in einer U-Bahn wo dann eine Bombe hochging. Ich war tagelang wie gelähmt, aber dann geht man doch wieder in die Stadt mit der U-Bahn, das "normale" Leben geht weiter. Und ich liebe die Ireländer und Ireland trotzdem.
Als ich 1974 in Israel war, wurde man überall ohne Vorwarnung von Soldaten durchsucht (in Läden, an Bushaltestellen, in Parks usw.). Es war schrecklich, aber man hat trotzdem seine Ferien dort verbracht.Ich verstehe ja auch die "andere" Seite - nur ob Probleme mit Bombenanschlägen gelöst werden - das bezweifle ich doch stark. Und ob immer wirklich politische Geschehnisse dahinter stecken, bezweifle ich auch stark. Sich wichtig machen, auffallen um jeden Preis ist oft der Hauptgrund und denen sollte man nicht eine Sekunde Aufmerksamkeit geben.
Was die Opferseite angeht, das ist sehr sehr traurig und ist auch durch nichts wieder gut zu machen. -
Oryx..sicher ist man nirgends, aber D. ist NICHT GB
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So sehe ich es auch. Und deswegen gleich noch mehr Überwachung wäre Nonsens. Wie man sah, kann man eh erst hinterher diese Überwachung nutzen um die Täter zu finden. Verhindern geht nicht.
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Am gleichen Tag kam diese Meldung:
[URL=http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,491570,00.html]Spiegel-Artikel[/URL]"Bei einem Luftangriff der Koalitionstruppen in der Region Helmand sind über 70 Zivilpersonen getötet worden sein, darunter auch Kinder und Frauen. Auch 35 mutmaßliche Aufständische sollen umgekommen sein. Erst kürzlich hatte Präsident Karzai die Nato zu mehr Sorgfalt aufgerufen."
Das interessiert auch keinen.
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Es ist ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten. Die Möglichkeit, bei einem Terroranschlag ums Leben zu kommen, ist in sämtlichen westlichen Ländern, die USA und Großbritannien eingeschlossen, weit, weit unwahrscheinlicher, als diejenige, an Krebs, einem Autounfall oder einem auf den Kopf fallenden Blumentopf zu sterben. Terror ist in erster Linie eine Bedrohung für Staatsgefüge und politische Strukturen, und nur in zweiter eine für das persönliche Leben - obwohl uns die Machthaber genau das weiszumachen versuchen, um ihre drangsalierenden Sicherheitsmaßnahmen zu rechtfertigen. Fliegen selbst ist, obwohl immer noch das sicherste Massenverkehrsmittel, weit lebensgefährlicher als sämtliche Rucksackattentäter das zusammengenommen sind. Und das begründet sich keineswegs darin, daß die Prävention (Köln, London usw.) so gut funktioniert, sondern daß es einfach viel weniger Terroristen und Anschlagsvorbereitungen gibt, als RTL und N-TV behaupten. Terror ist schrecklich, grausam, demokratie- und lebensverneindend, widerwärtig und durch nichts zu begründen. Aber er ist und bleibt ein Pickel am Arsch der westlichen Gesellschaften, und keine Alltagsbedrohung für den kleinen Mann auf der Straße. Deshalb ermüdet jener auch nach und nach, wenn es immer wieder darum geht, daß irgendwo angeblich etwas vereitelt wurde und deshalb jetzt Kondome im Handgepäck verboten werden, weil man aus ihnen, gemischt mit Dünger, reinem Alkohol, Wattebäuschen und etwas Antimaterie eine Bombe bauen könnte.
Schlimm dabei ist, daß diese Seite des Terrors funktioniert. Die Anschläge kosten Menschenleben und zerstören Familien. Der Gegenterror, die überzogenen und völlig wirkungslosen "Sicherheitsmaßnahmen", zerstört unsere Freiheit. Und genau das wollen und wollten die Terroristen vermutlich in der Hauptsache erreichen.
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Ich denke nicht, dass es Publicity ist, die diese Typen wollen, sondern wirklich die Gesellschaft in ihren Grundfesten erschüttern. Man hört ja weniger von den vielen Anschlägen dieser Irren in den Ländern der Arabischen Liga, obwohl sie dort viel häufiger als in der westlichen Welt passieren.
Was mich persönlich so erschüttert, ist die fehlende Diskriminierung der Opfer im Gegesatz zu anderen Terrorgruppen. Jeder Passant kann Opfer werden.
Gut, meine Familie war bei 9/11 persönlich betroffen, das macht wohl sensibler und diesmal waren Bekannte meiner Freundin im Westend unterwegs als das Auto entdeckt wurde.Voltaire : Die Anschläge kamen einen Tag nach der Übergabe Tony Blairs an Gordon Brown, einem Gegner des Irak-Krieges. Ein Zusammenhang entbehrt also gewissermassen der Logik.
@Alexx: Ja, D ist nicht F oder GB, aber dennoch gibt es genügend Anzeichen für terroristische Aktivitäten auch in D.
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Zitat
Original von Oryx
Ich denke nicht, dass es Publicity ist, die diese Typen wollen, sondern wirklich die Gesellschaft in ihren Grundfesten erschüttern. Man hört ja weniger von den vielen Anschlägen dieser Irren in den Ländern der Arabischen Liga, obwohl sie dort viel häufiger als in der westlichen Welt passieren.Wie funktioniert denn Terror ohne Publicity? Wenn kaum jemand von Anschlägen Kenntnis hätte, wie könnte man als Terrorist dann die Gesellschaft erschüttern?
Gruss,
Doc
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Zitat
Wenn kaum jemand von Anschlägen Kenntnis hätte, wie könnte man als Terrorist dann die Gesellschaft erschüttern?
Steter Tropfen höhlt den Stein. Und ich denke, das ist es, worauf man in den Kreisen dieser Art von Terroristen zählt. Langsam aber sicher schafft man ein Klima der Angst. Das führt zu diesen etwas merkwürdigen Aktionen unserer Politiker, die Voltaire anspricht. Aber es führt eben auch doch zu einer latenten Verunsicherung.
Dazu bedarf es nur zum Teil der Presse.Wegschauen kann keine Lösung sein. Aber genauso wenig kann Panikmache eine Lösung sein.
Wer den Königsweg findet, darf sich sicher auf den Friedensnobelpreis freuen. Ich denke aber er liegt auf den Pfaden des Dialogs, der wechselseitigen Kenntnis und des wechselseitigen (!!) Respekts voreinander.
Möglicherweise müssen wir als ach so aufgeklärte Europäer da uns auf das Wagnis von Vertrauen einzulassen und zu vergeben, was so schwer fällt zu vergeben. Möglicherweise ist es an uns, zunächst ein Klima für Vertrauen zu schaffen, statt mit Einschränkungen und Panikmache für Mißtrauen und Angst auf beiden Seiten zu sorgen.
Ich rede da bewußt von einem Wagnis, denn es ist gewagt, auf Frieden zu hoffen, wo die Erfahrung anderes lehrt. Wir müssen uns allerdings bewußt machen, daß unsere Länder in Europa keineswegs so friedfertig sind, wie sie tuen: es gibt genug Länder, die aktiv in die Kriege im Nahen Osten eingebunden sind. und der wirtschaftliche und politische Druck, der vorhanden ist, hat unter Umständen auch aggressive Züge. Auch an solchen Stellen muss das Nachdenken endlich beginnen. -
Zitat
Original von Doc Hollywood
Wie funktioniert denn Terror ohne Publicity? Wenn kaum jemand von Anschlägen Kenntnis hätte, wie könnte man als Terrorist dann die Gesellschaft erschüttern?Gruss,
Doc
Wie oft hörst Du denn von Anschlägen in Saudi Arabien? Für die Leute in Riad sind sie aber fast schon Tagesordnung (einmal im Monat). Explosionen kann man weit hören, auch wenn die Medien zensiert werden und Bekannte tauschen sich aus. Natürlich haben die Menschen Angst, aber sie gehen alle anders damit um.
Hier in Mexico leben wir mitten im Drogenkrieg mit inzwischen ca. Tausend Toten, sei es auf Seiten der Kartelle, sei es auf seiten der Exekutive. Man arrangiert sich damit, dass man seit zwei Monaten eine Polizeikontrolle auf der Haupteinkaufsstrasse hat, die willkürlich Autos stoppt und von oben bis unten durchsucht. Ich z.B. umfahre diese um einen Block, weil es einen immer aufhält.