Der Codex - Douglas Preston

  • Titel: Der Codex
    Autor: Douglas Preston
    Broschiert: 480 Seiten
    Verlag: Droemer/Knaur (Juli 2006)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3426628066
    ISBN-13: 978-3426628065


    Über den Autor
    Douglas Preston arbeitete jahrelang am Naturhistorischen Museum in New York. Er verfasste mehrere Sachbücher zu wissenschaftlichen Themen. 1995 schrieb er gemeinsam mit dem ehemaligen Verlagslektor Lincoln Child den international gefeierten Wissenschaftsthriller "Relic", dem sieben Weltbestseller folgten.


    Kurzbeschreibung
    Die Söhne der Familie Broadbent sind seit Jahren zerstritten. Doch dann verschwindet ihr Vater. Während die Polizei noch ermittelt, erhalten die Brüder eine erschütternde Botschaft: Der unheilbar kranke Maxwell hat sich mit seinen aus Königsgräbern zusammengeraubten Schätzen in eine geheime Grabkammer einschließen lassen. Nur wenn es den Brüdern gelingt, ihre Differenzen zu überwinden, können sie ihn in den undurchdringlichen Weiten des Regenwaldes finden - und ihr Erbe retten. Was die drei nicht wissen: unter den Schätzen befindet sich Der Codex, in dem das Heilwissen der Maya festgehalten ist. Pharmakonzerne und andere Verbrecher sind bereit, dafür über Leichen zu gehen ...


    Meine Meinung
    Drei Büder die unterschiedlicher nicht sein könnten raufen sich zusammen um ihren Vater und das damit verbundene Erbe zu finden.
    Ein Abenteuer welches sich vorwiegend im Dschungel abspielt mit einigen typischen Indiana Jones anleihen. Das Buch liest sich flüssig und unterhaltsam. In der Mitte wurde es etwas zäh (da sich einige Elemente öfters wiederholen - z.B. das ständige Essen). Dann geht es aber wieder flott weiter dem Ende entgegen welches durch eine weitere auftretende Person (ich möchte hier nichts verraten) und witzigen Dialogen noch aufgelockert wird. Für Lincoln Child und Douglas Preston Fans sowie auch für Abenteuergeschichten Leser empfehlenswert.
    Wertung: 8/10 Punkten

    Ich lese gerade: :lesend
    Viele spannende Bücher


    Liebe Grüße an alle Büchereulen :wave

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  • nun hab ich den Codex auch gelesen.


    Ein Spitzen - Thriller, der vor allem hält, was sein Deckeltext verspricht.


    Sehr schnell geht es zur Sache, und die drei Brüder erleben so allerlei in den Urwäldern von Honduras.
    Die Erlebnisse sind sehr blumig umschrieben, und so kann man sich die Gegend richtig miterleben. Die Erlebnisse und auch die Grausamkeiten fallen dem Leser eigentlich gar nicht so auf, da die Geschichte nur so von Komik, Einfallsreichtum und skurrilen Gestalten strotzt.
    Ich weiss nicht, aber Don Alfonzo war doch meine Lieblingsfigur inn diesem Roman. Eine gelungenes Buch, und ich bin auf den eigentlichen Fortsetzungsroman "Der Canyon" gespannt!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich hab das Buch gestern nach gut 60 Seiten ganz einfach abgebrochen. Die Story war mir zu vorhersehbar, die Personen zu klischeehaft und die Schreibe einfach zu ... tja, gewöhnlich? Mag am Übersetzer liegen, aber nach Charlie Lyne und Viola Alvarez hat es sicher jeder schwer.


    Was die Story aber auch nicht besser machte. Und das Leben ist zu kurz für Bücher, die mir nicht gefallen.

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Für mich war "Der Codex" ein wirklich guter, im positiven Sinn "altmodischer" Abenteuerroman. Nicht reisserisch, sondern mit viel Vertrauen in eine gute Geschichte erzählt, ohne auf ständige Höhepunkte zurückgreifen zu müssen. Leider fällt "Der Canyon" dagenen sehr ab. Schon nach den ersten 100 Seiten hatte ich "die Schnauze voll", zu vorhersehbar war die Handlung, und der Aufbau viel zu sehr nach Schema F! "Der Codex" ist nach "Riptide"einer der wirklich lesenswerten Abenteuerromane von heute.

  • Hallo Zusammen,


    Danke für den Tipp.
    Nachdem ich "Relic" gesehen und "Attic" gelesen habe, habe ich Preston / Child auch auf meiner Wunschliste, welche um "Der Codex" jetzt ergänzt wird.


    Grüße,
    crycorner

    Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen.
    Danach verzichtete er auf weitere Experimente.

    - Mark Twain -

  • Zitat

    Original von crycorner
    Hallo Zusammen,


    Danke für den Tipp.
    Nachdem ich "Relic" gesehen und "Attic" gelesen habe, habe ich Preston / Child auch auf meiner Wunschliste, welche um "Der Codex" jetzt ergänzt wird.


    Grüße,
    crycorner


    Du darfst ruhig alle Bücher des Duos lesen, und Lincoln Child hat auch alleinig sehr gute geschrieben. :anbet

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • So, dank Wanderbuch habe ich nun auch "den Codex" lesen können. Ich verschlinge vor allem die Bücher des Duos Preston/Child und muss sagen, dass mich dieses Buch jetzt etwas enttäuscht hat.
    Das liegt aber vielleicht an der Vorstellung in einem Dschungel ums Überleben zu kämpfen, um an Geld zu kommen - nichts liegt mir ferner!!! (Allein die vielen Tiere, die da nicht hinter Glas sind :chen).


    Dennoch war´s spannend, gehört aber eben nicht zu meinen Lieblingsbüchern.


    Jaune

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler

  • Drei zerstrittene Brüder müssen sich zusammenraufen, um das Erbe ihrer Familie zu sichern, darunter auch der “Codex”, der das komplette Heilwissen der Mayas beinhaltet. Natürlich sind ihnen diverse obskure Verbrecher und Pharmakonzerne auf der Spur, und eine muntere Hatz durch den Dschungel von Honduras beginnt. Zugegeben, Preston schreibt keine Weltliteratur, aber sein Thriller hält das Tempo hoch und bereitet ungetrübtes Lesevergnügen. Quelle.


    Douglas Preston arbeitete jahrelang am Naturhistorischen Museum in New York. Er verfasste mehrere Sachbücher zu wissenschaftlichen Themen. 1995 schrieb er gemeinsam mit dem ehemaligen Verlagslektor Lincoln Child den international gefeierten Wissenschaftsthriller “Relic”, dem sieben Weltbestseller folgten.


    Spannend ist das Buch auf jeden Fall. Ich hatte es innerhalb eines Tages gelesen. Tiefgang wird man vergeblich suchen und die USA-Sehnsucht der Einwohner Honduras treibt in dem Buch seltsame Blüten: Was man im Dschungel mit Dollar-Noten möchte, wenn es weit und breit keine Bank gibt, erschließt sich mir z.B. nicht. Vielleicht fällt es mir erst in letzter Zeit verstärkt auf, oder in der amerikanischen Literatur ist es ein neuer Trend Ausländer nur als Menschen wahrzunehmen, für die die USA der Himmel auf Erden ist.


    Fazit:
    Ein flüssig zu lesender Spannungsroman, dem jeglicher Tiefgang fehlt.



    Broschiert: 480 Seiten
    Verlag: Droemer/Knaur (1. Juli 2006)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3426628066
    ISBN-13: 978-3426628065
    Größe und/oder Gewicht: 19 x 12,6 x 4,4 cm

  • Ich hab ja grad den "Codex" angefangen und muß hier nun überrascht lesen, daß "Canyon" eine Fortsetzung dazu ist? Hm, gut zu wissen!

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • So, durchgeschmökert!


    Erst war ich ein bißchen genervt, weil das Ganze den Eindruck eines "Männerbuches" machte... Aber dank Sally Colorado war dann ja wenigstens noch eine weibliche Hauptfigur am Start - und die war ja nun wirklich nicht ohne! :grin


    Irgendwann fand ich es dann doch ganz spannend, aber so richtig die Preston-Qualität fand ich darin nicht.


    Nette, spannende Lektüre, muß man aber nicht gelesen haben.


    7 von 10 Punkten

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT