Traurig oder Lustig?

  • Zitat

    Original von Queedin
    Natürlich finde ich ein Happy End schön aber viel wichtiger ist doch, dass das Ende zum Rest des Buches passt. Nichts ist ja schlimmer, als wenn der Autor mit Hängen und Würgen ein Happy End hinbiegt und man das Gefühl hat, das war ursprünglich so gar nicht gewollt und passt nicht zur Story.
    für mich muss eine Geschichte in sich rund und passend sein, ob dann ein Happy End oder eher traurig oder sogar offenes Ende ist da für mich eher zweitrangig.


    :write Das kann ich nur unterschreiben. Das Ende sollte nicht an den Haaren herbeigezogen sein oder unrealistisch. Das würde für mich sonst das gesamte Buch abwerten.

  • Zitat

    Original von €nigma


    Es gibt durchaus historische Romane, die Liebesgeschichten ohne Happy End enthalten, z.B. "Das Perlenmedaillon" von Sabine Weigand. Trotz des traurigen Ausgangs ist es für mich einer der besten historischen Romane überhaupt.


    Das kenne ich noch nicht.


    Aber die Romane von Johanna Lindsey haben z. B. immer ein Happy End.


    Ich mag aber auch so ein wenig offene Enden wie bei "Die Säulen der Erde"; da hätte die Geschichte ja auch noch weiter erzählt werden können.

  • Ich mag Bücher, die von Anfang bis Ende spannend sind. Wenn ich allerdings merke, dass der Autor in allerletzter Not noch versucht hat, das Buch glücklich enden zu lassen, fände ich dies sehr enttäuschend.
    Ein Buch muss für mich kein Happy End haben. Und wie ich für mich selbst festgestellt habe, verankern sich Bücher ohne Happy End noch mehr in mein Gedächtnis fest. Egal, ob nun als negativer oder positiver Aspekt.

  • Traurig oder lustig:
    ist mir relativ gleich,
    hauptsache nicht absehbar
    und nicht offen, oder
    nichts sagend.

    Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen,

    der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig. :lesend
    Ernst R. Hauschka

    Liebe Grüße von Estha :blume

  • Ein Buch sollte mich überraschen können. Ich mag Bücher, die ich kaum aus der Hand legen kann, weil sie so gut geschrieben sind.
    Bücher, die am Ende total offen sind, sind mir nicht besonders sympathisch. Das hatte ich eben erst bei "Tintenblut".

  • ich lese gerne bücher mit happy end. aber das ende muss auch immer zu dem buch passen.
    bei einigen büchern würde ein happy end einfach nicht passen.


    ganz offene enden mag ich nicht, außer das buch gehört zu einer reihe, dann ist es ok. wenn ein buch/reihe abgeschlossen ist und das ende ein bisschen offen ist, so das keine wesentlich wichtigen fragen mehr zu klären sind ist das in ordnung.


    leserättin : wäre auch schlimm wenn es bei den büchern von JL kein happy end geben würde. wären dann wohl auch keine historischen liebesromane sondern historische liebesdramen :grin

  • Also Bücher sollten schon spannend sein und mir ist ein happy end auch am liebsten. Gerade weil es im richtigen Leben nicht so ist, ich lese ja auch oft um dem "tristen" Alltag zu entgehen.
    Aber ich habe auch schon schöne Bücher gelesen die kein happy end hatten. Das einzige was ich ganz schlimm finde ist wenn am Ende nicht alle Fragen beantwortet wurden oder das Ende gar ganz offen ist. Das ist zwar dann was zum nachdenken, aber ich finde es trotzdem schade

  • Ob nun traurig oder lustig, lehrreich oder melancholisch...
    Hauptsache, es hat Niveau und bringt ein gewisses Extra rüber. Mit sog. "Frauenromanen" oder sowas wie "Volidiot" kann ich überhaupt nichts anfangen. Ich mag Bücher, die dem Leser einiges an Intellekt abverlangen. ;-)
    Das können durchaus auch sog. "Klassiker" sein.

  • Alles ist erlaubt, solange es unterhaltsam/anregend ist und Sinn ergibt.


    Nur offene Enden ärgern mich. Ich hab dann immer das Gefühl, der Autor hat seinen Job nicht fertiggemacht und ich muss mir den Schluss nun selber dichten. Und seine Arbeit tun.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner