Val McDermid - Das Lied der Sirenen, 1.Fall

  • Das Lied der Sirenen
    ISBN 342662429X
    479 Seiten


    1. Fall der Tony Hill/Carol Jordan-Reihe


    Inhalt:
    Der klinische Psychologe Tony Hill, Leiter der Einsatzgruppe zur Erstellung von Verbrecherprofilen, wird von der Polzei bei der Aufklärung einer Mordserie hinzugezogen.


    Vier junge alleinlebende Männer werden tot aufgefunden. Sie wurden vor ihrer Ermordnung grausam gefoltert und verstümmelt. Tony Hill wird bei den Ermittlungen mit seinen eigenen sexuellen Problemen konfrontiert und findet sich einer Situation gegenüber, mit der er nicht gerechnet hat: Er könnte das nächste Opfer sein!


    Anmerkung:
    Das erste Drittel des Buches fand ich nicht so spannend, was sich aber dann total änderte.


    Diese vier ermordeten Männer werden alle im Schwulenviertel abgelegt, aber so, dass sie auch von der Polizei dort gefunden werden. Die Polizei und Tony Hill versuchen, dem Serienkiller auf die Spur zu kommen.
    Tony Hill erstellt in Zusammenarbeit mit Carol Jordan, Leiterin des Einsatzteams bei der Kriminalpolizei, ein Verbrecherprofil.


    Zwischen diesen Ermittlungen wird immer wieder vom Mörder selbst in Ich-Form erzählt (er hält alles in seinem Computer fest), wie er die einzelnen Personen aussucht, die Folter und den Mord plant und auch ausführt.


    Nichts für ganz schwache Nerven. Aber durch diese abwechslungsreiche Darstellung war das Buch sehr spannend und psychologisch sehr interessant.

    Liebe Grüße
    Helga :wave


    :lesend???

    Lesen ist ernten, was andere gesät haben

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  • Hallo Helga,


    das Lied der Sirenen habe ich auch nur so verschlungen. Von Val McDermid hatte ich mal "Ein Ort für die Ewigkeit" gelesen und fand es total langweilig. Nie wieder wollte ich ein Buch von der Autorin lesen, bis mich ein Vertreter von Droemer zum "Lied der Sirenen" überredete. Dafür bin ich ihm noch heute dankbar. :)

  • Hallo Wolke,


    "Ein Ort für die Ewigkeit" ist aus der Reihe "Inspector Bennet" und nicht aus der Reihe "Tony Hill". Vielleicht ist es deswegen anders.


    Ich hab's noch nicht gelesen, weil ich mit der "Tony Hill" Reihe noch nicht durch bin.

  • Hey, ein Thread zu diesem Buch - klasse! Anfangs mußte ich zwar erst warm werden mit diesem Roman, da Val McDermid bei diesem Thema ja kein Blatt vor den Mund nimmt. Aber dann war ich wirklich gefesselt von diesem Buch! Vor kurzem habe ich erst erfahren, dass es von der Hill/Jordan-Reihe zwei weitere Bücher gibt: "Schlußblende" und "Ein kalter Strom". Habe sie sogar schon in der Buchhandlung stehen sehen. Jetzt wüßte ich gerne, ob einer von euch vielleicht schon in den zweiten oder in den dritten Teil seine Nase gesteckt hat und gute Erfahrungen mit den Romanen machen konnte?


    Val McDermid scheint im übrigen ohnehin eine stärke für das erfinden von sympathischen Figuren zu haben. Nach Tony Hill und Carol Jordan's erstem Fall schnappte ich mir "Die Erfinder des Todes". Das Buch ist ähnlich gestrickt wie "Das Lied der Sirenen" und ich traf hier auf Profilerin Fiona Cameron und ihren Lebensgefährten Kit Martin. Allen, den "Das Lied der Sirenen" zusagte, kann ich nur wärmstens dieses Buch empfehlen. Nur schade, dass Val McDermid es hier bei einem Roman - keiner Serie - belassen will :(.
    Wer den Plot nicht kennt: Ein Serienmörder geht um. Er tötet die größten Thriller-Autoren der Welt. Wie? Die Anleitung hierzu haben die Opfer selbst verfasst - in den eigenen Bestsellern steht, wie sie sterben werden. Und die auf den Fall angesetzte Profilerin ist mit einem der potentiellen Opfer liiert.

  • Hallo Exzentriker,


    bin leider in der Serie noch nicht weitergekommen, hatte so viel dazwischen zu lesen. Aber ich werde mit Sicherheit alle Bücher lesen.


    Übrigens "Die Erfinder des Todes" klingt ganz hervorragend, muss ich unbedingt lesen. Ist genau mein Fall.


    Hast Du schon Jeffery Deaver die Rhyme/Sachs Reihe gelesen, ist noch einen Deut besser finde ich.

  • Hallo Helga,


    auf amerikanischen Krimi-Boden hab ich leider noch nicht so richtig Fuß gefasst. Sollte ich aber bestimmt mal versuchen, denn die können ganz sicher auch spannend schreiben :rolleyes:. Aber irgendwie tendier ich halt immer wieder zu den britischen oder skandinavischen Autoren. Ein Buch, von dem ich beispielsweise ganz genau weiß, dass ich es mir in nächster Zukunft zulegen werde, ist "Nordermoor" von Arnaldur Indridason.


    Viele Grüße
    Exzentriker


    Edit: Die Ausnahme bildet allein "Schwarz zur Erinnerung", von Carlene Thompson...

  • Hi Exzentriker, ich habe auch die weiteren beiden Bücher seit einem Jahr bei mir im Schrank stehen, aber es fehlt die Zeit. Leider.


    Aber ich muß Helga mal schnell recht geben. Lies mal Jeffery Deaver. Es gibt nichts besseres, da lasse ich alles für liegen und stehen.

  • Hallo Helga und Exzentriker, da muß ich euch doch direkt mal erzählen, wie ich an die Reihe kam.


    Vor ca. 2 1/2 Jahren bekam ich "Der Insektensammler" in die Finger. Ich hatte vorher noch nie von Jeffery Deaver gehört. Nach "Der Insektensammler" gab es nur noch einen Gedanken, wie schnell kann ich Band 1 und 2 besorgen und lesen. Im Herbst erscheint wahrscheinlich der nächste Band und ich bin ja sooooo gepannt, wie es weitergeht.


    Exzentriker , kauf dir unbedingt "Der Knochenjäger" und fang mit der Serie an. Du wirst es unter gar keinen Umständen bereuen. ;)

  • *schubs*


    Die Erfinder des Todes werde ich mir auch noch für 2,50 Euro aus dem Grabbel schnappen, da es ein einzelner Roman und gottseidank keine Serie ist ....

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • zu Val McDermid: "Das Lied der Sirenen" fand ich fabelhaft; für mich ist es ihr bestes. "Ein Ort für die Ewigkeit" gefiel mir auch ganz gut, nur dauert es eine Zeitlang, bis man sich durch die Personen und ihre Verwandtschaftsverhältnisse gewühlt hat.
    Sie schreibt auch noch eine Serie mit der Wirtschaftdetektivin Kate Brannigan, von der ich den zweiten Band "Luftgärten" gelesen habe - besser: durch den ich mich gekämpft habe. Langeweile pur.


    zu Jefferey Deaver: "Die Knochenjäger" ist wahnsinnig spannend, andere der Reihe auch, und "Die Tränen des Teufels" (kein Rhyme-Sachs-Buch) ist nicht schlecht. Spätere Bücher von ihm, z.B. "Feuerzeit" fallen stark ab, kein richtiger Plot, keine Spannung. Wahrscheinlich steht er unter Druck, jedes Jahr ein neues Buch abliefern zu müssen, und irgendwann streikt die Kreativität.



    Jorinde

  • Hallo Rosenstolz,
    das Buch "Echo einer Winternacht" hat mir nicht so sehr gefallen, es erinnert im Schreibstil an das Buch "Ein Ort für die Ewigkeit", welches mir überhaupt nicht gefallen hat. Val McDermid hat zwei Arten zu schreiben, entweder hammerhart und brutal oder sehr behäbig. Die behäbige Art liegt mir überhaupt nicht.

  • @ rosenstolz, danke.


    Ich habs gerade noch gepackt und das dritt- und viertletzte für meine Schwester und mich ergattert.


    Solche Aktionen sollten Verlage öfter machen. Von mir aus schreib ich denen soviel Rezensionen wie sie haben wollen, wenn sie mir dafür die Bücher schenken.


    Jorinde

  • Also, ich habe Schlussblende letzte Woche gelesen und fand es ...na, ja so lala
    Ich mag es einfach nicht, wenn man den Mörder schon von Anfang an kennt und natürlich kommt Tony wieder ins Lebensgefahr.


    Mir gefallen aber andern mit Inspektor Bennet sehr gut, wie immer reine Geschmacksfrage!


    lg Bea


    *mein Leseexemplar habe ich natürlich auch schon reserviert*

    Wer das Ziel nicht kennt, wird den Weg nicht finden.

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  • Hat mittlerweile schon jemand von euch Ein kalter Strom gelesen? Hab mir das versehentlich mal gekauft (wußte damals noch nicht, dass das eine Serie ist), hab das mit der Serie dann vergessen und bin jetzt erst mittendrin wieder draufgekommen. Na ja, jetzt les ichs schon und leg es auch nicht mehr weg..