Iny und Elmar Lorentz zu Gast bei „Fröhlich lesen“, MDR, 22. Juli, 23.30h

  • Zitat

    Zitat von Hestia2312:
    Wie war das denn mit der Nervosität?
    Ich hätte vor Aufregung kein Wort heraus gebracht, stelle mir das sehr aufregend vor.


    Eine gewisse Nervosität war sicher da. Es wurde jedoch gebeten, eine gute Stunde früher da zu sein, um sich bei Kaffee und Gesprächen an die Umgebung zu gewöhnen. Das hat ganz gut geklappt.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave


    P.S.: Iny und ich freuen uns sehr, dass die Sendung gut angekommen ist und wir sind sehr neugierig, sie selbst einmal zusehen.

  • Zitat

    Original von Gheron


    Eine gewisse Nervosität war sicher da.



    Ich hatte das Gefühl, dass man die dir am Anfang auch etwas angemerkt hat, dass alle aber im Laufe der Sendung lockerer geworden sind. Ruhiger wäre das falsche Wort, weil ich es sehr schön fand, dass ihr stellenweise richtig schön geplaudert habt. Da hat man bei allen drei gemerkt, wie viel Herzblut in den Büchern steckt.





    Zitat

    P.S.: Iny und ich freuen uns sehr, dass die Sendung gut angekommen ist


    Das ist sie auf jeden Fall!


    Bei Sabine Weigand war ich ja kürzlich auf einer Lesung, die mir sehr gut gefallen hat und jetzt konnte ich mir endlich mal euch beide genauer ansehen. :lache Habt ihr jedenalls sehr gut gemacht! :wave

    Ronja



    "Braucht's des?!"
    (Gerhard Polt)

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  • War das quasi-Live oder wurde geschnitten. Ich hatte den Eindruck mit Sabine Weigand wurdet ihr während der Sendung erst "warm". Sie machte am Anfang so ein bischen auf von oben herab. Sinngemäß und nur ein Beispiel "Die Recherche für meine Romane ist auch nicht anders als für meine Doktorarbeit, nur das ich dann etwas anderes daraus mache". Im Laufe der Sendung gab sich das aber- so ein bischen hatte ich den Eindruck sie schaut auf die Schreiberlinge, die viel mehr verkaufen als sie mit etwas Neid von oben herab und hat dann gemerkt, dass ihr auch wisst wovon ihr redet.

  • Echt? Was fandest du denn an dieser Stelle von oben herab, Beowulf?


    Ich fand die Sendung sehr spannend und sie hat mir - wie den anderen auch - sehr gut gefallen. Ich habe zwar noch nie eines der Bücher der AutorInnen gelesen, aber sie kamen alle sehr sympathisch rüber und wie sie über ihre Arbeit und Vorgehensweise gesprochen haben, war richtig interessant.

  • Trotzdem ich tierisch müde war habe ich durchgehalten und mir die Sendung angeguckt und habe es nicht bereut.


    Es war sehr interessant für mich, auch wenn das Historische nicht so sehr mein Genre ist.


    Aber genau wie hier schon oben auch schon mal geschrieben, interessiert es mich zu sehen, wie und wer der Autor/in ist.
    Wer steckt hinter dem Buch, Hintergrundinfos zu Person und Inhalt des Buches.


    Und diese Ansprüche hat die Sendung befriedigt.


    Kompliment Iny und Elmar, ihr habt das sehr routiniert gemacht.

  • Ich habe es mir gestern auch angeschaut, da ich zufällig drauf gestoßen bin.


    Interessant war es auf jeden Fall, da ich auch eine große Anhängerin von historischen Romanen bin.


    "Die Königsdame" kommt bei mir auf jeden Fall in die Wunschliste.

    ... Liebe, die, weil sie nie genung bekommt,
    stets schon im Augenblick lebt, der noch kommen wird.
    Marcel Proust

  • Zitat

    Zitat von Beowulf:
    War das quasi-Live oder wurde geschnitten.


    Die Sendung wurde in einem Stück aufgenommen. Ob im Nachhinein daran geschnippselt wurde, kann ich nicht sagen, da wir die Sendung ja noch nicht sehen konnten. Ich glaube aber eher, dass dies nicht der Fall war, da Frau Fröhlich immer die Uhr im Blickfeld hatte.


    Zitat

    Zitat von Beowulf:
    Sie machte am Anfang so ein bischen auf von oben herab.


    Den Eindruck hatten wir vorher bei der Unterhaltung und auch während der Sendung eigentlich nicht. Die von dir kritisierte Bemerkung dürfte aufgrund von Fragen bei Lesungen als eine Art Selbstschutz entstanden sein. Die Leute wollen da einiges wissen, und damit stellt Sabine Weigand von vorne herein die Fakten klar. Sie ist a) Historikerin und nimmt b) ihr Schreiben ebenso ernst wie ihren erlernten Beruf. Damit bringt sie jene Gattung von Fragestellern zum Schweigen, die nur darauf aus sind, den jeweilgen Autoren Fehler zu unterstellen.
    Wir können da auch ein Liedchen singen. Frau Weigand stimmte uns übrigens zu, dass einige der Dinge, die uns von solchen Lesern als Fehler angekreidet und auch im Internet herumgereicht werden, doch der historischen Wahrheit entsprechen. Auch wenn man es selbst weiß, tut es doch gut, wenn man es von kompetenter Stelle bestätigt bekommt.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

  • ich hab mir die Sendung jetzt auch angeschaut, ich fand sie auch sehr informativ.
    Besonders interessant fand ich eure Beschreibung wie ihr zusammen arbeitet. Ich denke zu zweit hat man manchmal doch noch mehr Ideen was man machen kann, als wenn man alleine schreibt.
    Irgendwie kam mir die Stimme von Sabine Weigand total bekannt vor, ich weiss nur nicht woher. Liegt wahrscheinlich dran, dass sie halt aus München ist und auch entsprechend spricht. Da erinnert's mich an meine alte Heimat :grin


    Die Bücher werd ich mir beide vormerken, wobei ich gestehen muss durch Hapes "Ich bin dan mal weg" auf den Geschmack der Pilgerbücher aus jeder Epoche gekommen zu sein.

  • Zitat

    Zitat von Streifi:
    Liegt wahrscheinlich dran, dass sie halt aus München ist und auch entsprechend spricht


    Sabine Weigang stammt aus Schwabach und nicht aus Schwabing! Schwabach liegt südlich von Nürnberg in Mittelfranken. Beim Sprechen fränkelt sie ein wenig, spricht aber gewiss nicht boarisch.


    Soviel auch zu den drei Bayern von Beowulf. Iny stammt aus Köln, Sabine Weigand aus Franken und ich selbst bin geborener Unterfranke mit Wurzeln in Oberfranken.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

  • hah, dann bin ich wohl doch schon so eingefränkelt, dass ich es schon gar nicht mehr merke!


    Danke für die Berichtigung, Gheron. Das kommt davon, wenn man nicht erst mal googelt und sich schlau macht......

  • Ich fand auch, dass Frau Weigang zuerst etwas herablassend war, aber gegen Ende der Sendung war sie dann auch ganz nett.
    Etwas gestört hat mich, dass sie fast wortwörtlich das gleiche gesagt hat wie in ihrem Interview beim Fischer-Verlag http://www.fischerverlage.de/i…ckurl=%2Fpage%2Faktuelles


    Aber Iny und Elmar fand ich sehr nett und natürlich. Es hat mich auch gefreut, dass sie beide sagten, dass sie nicht in dieser Zeit leben möchten. Ich habe ja erst "Die Wanderhure" gelesen, aber das hat mir schon gereicht. Wenn man soviel recherchiert hat, weiss man noch viel mehr was in dieser Zeit passiert ist, teilweise war das ja nicht sooo schön.


    Frage an Iny und Elmar: wussten sie schon vor der Sendung welche Fragen Frau Fröhlich stellen wird?


    Das Buch ist natürlich schon auf meiner Wunschliste, zuerst werde ich mir aber noch "Die Kastellanin" und "Das Vermächtnis einer Wanderhure" zu Gemüte führen.
    Vielen Dank für die schönen, interessanten Bücher :-)

  • Zitat

    Zitat von BronteSisters:
    wussten sie schon vor der Sendung welche Fragen Frau Fröhlich stellen wird?


    Nein, das wussten wir nicht. Wir haben uns zwar vorher mit Susanne Fröhlich und Sabine Weigand unterhalten, aber das war eher ein Erfahrungsaustausch über das Schreiben allgemein, bzw. einige spezielle Punkte wie Geschichtliche Daten, aber auch die Unterschiedlichkeit von Rezensionen.


    Bei der Aufnahme der Sendung hat Susanne Fröhlich dann den Stein ins Rollen gebracht und dann das Ganze mit sicherer Hand geleitet. Die große Sorge der verantwortlichen Damen war, dass ich mich ähnlich wie bei dem vorhergehenden Gespräch mehr auf das Zuhören beschränken würde, sprich selbst wenig bis nichts sagen würde. Allerdings bin ich vor Lesungen etc. immer wortkarg und konzentriere mich auf mich selbst, um dann im entscheidenden Moment voll da zu sein.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave