Hier kann zu den Kapiteln 01 - 08 geschrieben werden.
'Beziehungswaise' - Kapitel 01 - 08
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Ich hab noch nicht angefangen, aber ich hab das Buch schon mal kritisch beäugt.
Orange mag ich ja mal gar nicht.....leider!
Bisher fand ich die Bücher von Michel B. auch immer sehr dekorativ, das jetzt paßt farblich nicht in mein Regal.
Ansonsten scheint es aber qualitativ ganz hochwertig zu sein.
Der Einband ist schön griffig geriffelt, das mag ich und auch die Glanzpapierturnschuhe auf dem Umschlag find ich eigentlich ganz nett, nur das Orange.....seufz.
Die Seiten sind ok, nicht zu dick, nicht zu dünn und vorallem nicht zu weiß.Ich mags ja immer, wenn hinten ein Foto vom Autor drauf ist. Hier auch, sogar ein sehr Nettes...... ich mag Männer, die so ein bißchen zerknautscht gucken....
(Ich erinner nur an die Magdalena Leserunde, da hatte ich ja Alpträume vom Bild der Autorin.... )
Lesen werd ich heute abend erst, weil ich jetzt grad erstmal Ich, Jane beenden muß!
Es grüßt
ein Molekül des Meeres....EDIT: Ich mag keine Kommata....
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Ich habe SCHON angefangen und sowohl das Buch als auch Janes Posting kritisch beäugt.
Auch wenn es für das Buch, den Autor und die Leserunde an sich völlig irrelevant und eigentlich auch vollkommen off topic ist: Ich mag orange, ich mag Orangen und ich mag auch orangefarbene Bücher.
Nachdem wir das geklärt haben, hier also der Einstieg in die Materie!
Im ersten Abschnitt - mit dem ich allerdings noch nicht ganz fertig bin - begleiten wir zuerst Lasse und seine Freundin Tess (habe ich eigentlich bereits erwähnt und der Autor möge mir das bitte verzeiehen, daß ich als Süddeutsche keinen rechten Zugang zu nordischen Namen wie "Lasse" habe? ) in die Ferien. Freunde von ihnen heiraten in den USA und an die Hochzeit angehängt verbringen die beiden einen schönen Urlaub.
Man bekommt so erste Eindrücke von den beiden: Tess' Karriere scheint im Moment auf der Überholspur zu verlaufen, wärend Lasse auf der Standspur dahindümpelt. Die Beziehung scheint liebevoll und vertraut, doch leider auch so eingelatscht wie ein alter Schlappen. Die beiden gehen sehr vertraut, sehr lieb und sehr eng miteinander um, doch irgendwo scheint ihnen in den letzten 7 Jahren die Leidenschaft abhanden gekommen sein. Und bereits jetzt fragt sich der Leser - oder vielmehr: er ahnt bereits - wie das auf lange Sicht gesehen weiter gehen soll.
An diesem Punkt angelangt, möchte ich eigentlich schon beide Protags schubsen: Lasse möchte ich in den Arsch treten, endlich wieder was aus seinem Job zu machen und wenn es denn schon nicht mehr als Comedian klappt, dann soll er doch bitte seinen Allerwertesten heben und was anderes machen. So wird er mehr und mehr zum Loser. Oder ist alles, was er kann, blöde Witze zu reißen?
Tess hingegen möchte man fragen, ob der Job und die daraus resultierende Befriedigung (noch nicht einmal nur die Kohle....) denn wirklich ALLES im Leben ist.
Nun, wir werden sehen, wie die Prioritäten weiterhin gewichtet werden. Ich bin jedenfalls schon mal gespannt und werde heute noch mit Sicherheit weiterlesen.
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Kapitel 01 - 08 haben sich ja wie im Flug gelesen
Die Eindrücke über Lasse und Tess' Beziehung in Kapitel 1 sind schon recht deutlich. Verschärft wird das Bild deren auswegslose Situation über den direkten Vergleich zum frischvermählten Ehepaar, das nach gerade mal zwei Monaten schon die Trauringe tauscht, während Lasse und Tess das Thema Heirat dringend meiden. Natürlich ist das ein Äpfel-Birnen-Vergleich diese beiden Paare so trostlos nebeneinander zu stellen.
Eigentlich habe ich mir für Lasse nichts sehnlicher gewünscht, als das er endlich zu seinem wohlverdienten Sex kommt, damit auch mal wieder andere Gedanken seinen Kopf durchbohren können. Erfreulicherweise stellen sich dann trotzdem - auch ohne Sex - tiefere Gedankengänge bei Lasse ein:
ZitatDoch die Leidenschaft ist durch etwas anderes ersetzt worden, was ich ebenso liebe: lieben statt verliebt sein, vertrauen statt entdecken, chillen statt toben, Insiderwitze statt Überraschungen. Dieses Lieben ist großartig.
Genau so ist es. Diese Worte haben mir sehr gut gefallen, weil ich mich überraschend gut mit ihnen identifizieren kann.Im weiteren Verlauf trifft die Erkenntnis auch mich schmerzlich, dass diese von echten Gefühlen begleitete Beziehung nicht auf festem Boden steht. Und keinem mag man dafür so recht die Schuld geben... Wie gemein! Irgendwie wird man dabei selbst der naiven Ansicht geraubt, man habe die Dinge im Griff.
Die Karnevalsszene in Kapitel 2 war grandios. Ich selbst meide Köln zur Faschingszeit und bedauere alle Menschen zutiefst, die sich dies antun müssen, weil sie dort wohnen oder von Freunden mitgezogen werden.
Zu Beginn musste ich mich zugegebenermaßen ein wenig an den etwas "abgehackten" Telegrammstil gewöhnen. Ansonsten gefällt mir jedoch die Aneinanderreihung der selbstironischen Bemerkungen des Protagonisten sehr gut.
Lieber Michel, wäre es sehr vermessen zu hinterfragen, ob sich hier vielleicht ein Alter Ego versteckt?
Die Trennungsszene hat mich überzeugt. Diese nüchterne Distanz der ausgesprochenen Worte, die so sehr im Gegensatz zu den zerrissenen Gefühlen steht, die in Lasse und Tess stecken und die dennoch nicht mehr richtig an die Oberfläche kommen wollen... Das alles ist greifbar nah und man beginnt darüber zu sinnieren, ob das denn jetzt alles sein muss, ob es nicht doch noch eine kleine Chance gibt. Andererseits habe ich Lasse in diesem Moment sehr für seinen Mut bewundert, die Dinge anzusprechen, die man doch lieber unausgesprochen lassen würde, weil man der darauf folgenden zwingenden Veränderung nur mit großer Angst entgegensieht. Trotzdem, ich habe keinesfalls das Gefühl, dass sich diese beiden ernsthaft auseinandergelebt haben. Vielmehr spürt man die unsicheren Gefühle der Gesamtsituation gegenüber. Und Lasse wägt ab: Lieber weiterhin im Unklaren darüber, wie es mit ihnen weitergeht und solange auch keinen Sex (mal überspitzt ausgedrückt) oder lieber eine klare Aussprache mit der Konsequenz "Trennung", dafür aber auch wieder freies "herumvögeln" bzw. keine Gedanken mehr über eine unsichere Beziehung, die gerettet werden muss. So richtig scheint er sich nicht entschieden zu haben, meine ich.
Ich glaube fast jeder Mensch kommt zu irgendeinem Zeitpunkt seines Lebens in eine solche Situation. Das macht die ganze Sache noch nachvollziebar und authentisch. Mir gefällt es jedenfalls bis hierher sehr, sehr gut!
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Zitat
Original von Batcat
Tess hingegen möchte man fragen, ob der Job und die daraus resultierende Befriedigung (noch nicht einmal nur die Kohle....) denn wirklich ALLES im Leben ist.
Das dachte ich auch erst, aber andererseits werden Männer doch auch nicht gefragt, ob der Job wirklich alles ist im Leben... Frauen ziehen eben meist einfach mit ihren Männern, so denkt man.
Mittlerweile bin ich der Meinung, dass die Beziehung Tess/Lasse nicht von der Entfernung, die sie getrennt sind, abhängig ist. Ich empfinde das eher als ein vorgeschobenes Hindernis. Vielmehr glaube ich, dass die Situationen der beiden einfach zu sehr auseinander gehen. Lasse hat seine erfolgreichen Tage, wie er auch selbst schreibt, schon vor vielen Jahren gehabt, bei Tess beginnen sie nun mal erst. Er steckt schon im Loch, in das Tess vermutlich eines Tages auch mal fallen wird, wenn der Traumjob einem dann doch plötzlich auf die Nerven geht. Es ist wirklich so, dass die beiden einfach in völlig verschiedenen Lebenssituationen stecken (die auch bei einem gemeinsamen Wohnsitz gegeben wären) und nun zu klären bleibt, ob sie ihre verschiedenen Umstände an irgendeinem Punkt wieder zusammenführen möchten oder es lieber dabei belassen wie es ist. Zum einen braucht es dafür einen Lasse, der sich - wie du schon schreibst - einen Arschtritt gibt und wieder etwas aus sich macht und sich dann wieder für sich selbst und auch für seine Freundin interessieren kann, zum anderen braucht es dafür eine Tess, die Verständnis für die Situation ihres Freundes hat und bereit ist, das ein oder andere Opfer auf sich zu nehmen und ebenfalls mehr Interesse an der Entwicklung und am Leben von Lasse wieder aufzubringen.
Sie müssen ja nicht die gleiche berufliche Entwicklung oder einen vergleichbaren Erfolg haben, aber sie müssen sich unbedingt auf allen Ebenen wieder füreinander interessieren (beruflich, platonsich, sexuell etc). Ich glaube, das beginnt immer bei einem selbst und ist nur möglich, wenn man mit sich selbst zufrieden ist. Denn dann kann man sich auch für andere ehrlich freuen und interessieren.*/me packt jetzt mal wieder ihre Finger ein*
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SueTown,
genau diese Frage würde ich einem Mann aber auch stellen: Ob die Karriere wirklich ALLES im Leben sein kann. Diese Frage finde ich völlig geschlechtsunabhängig.
Leben ist mehr als "nur" Karriere. Zumindest für mich. Aber jeder muß dies natürlich für sich selbst beantworten. Auch Tess.
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Zitat
Original von Batcat
genau diese Frage würde ich einem Mann aber auch stellen: Ob die Karriere wirklich ALLES im Leben sein kann. Diese Frage finde ich völlig geschlechtsunabhängig.
Das ist sie natürlich auch! Mir ging das nur beim ersten Lesen des Abschnitts durch den Kopf... -
Zitat
Original von Batcat
genau diese Frage würde ich einem Mann aber auch stellen: Ob die Karriere wirklich ALLES im Leben sein kann. Diese Frage finde ich völlig geschlechtsunabhängig.Leben ist mehr als "nur" Karriere. Zumindest für mich. Aber jeder muß dies natürlich für sich selbst beantworten. Auch Tess.
Dennoch ist es interessant, daß Du die Frage aber bezüglich Tess gestellt hast.
Lasse ist Comedian und muß als solcher zwangsläufig relativ häufig unterwegs sein. Tess hat als Kommunikationstrainerin einen Job gefunden, der sie in eine andere Stadt geführt hat. Um näher beieinander zu sein, gibt es zwei Möglichkeiten. Tess sucht sich einen Job in Köln. U. U. nicht Kommunikationstrainerin, solche Arbeitsplätze gibt es schließlich nicht allzu häufig. Oder Lasse sucht sich einen Job, da wo Tess arbeitet. U. U. nicht Comedian.
Eine ungünstige Ausgangslage. Karriere ist nicht alles, das stimmt absolut. Die Frage ist eben, wie viele Abstriche man "verkraften" kann, im Hinblick auf eine Arbeit, mit der man min. 8 Stunden am Tag (ggf. + Pausen- und Fahrtzeiten) verbringen muß, d.h. zumeist also mehr als mit seinem eigenen Partner. Der eine kann das besser, der andere schlechter. Wenn Menschen mit ihrem Arbeitsplatz sehr unglücklich sind, hat das zumeist auch wieder negative Wirkung auf die Beziehung.
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Zum Cover:
Was ich eigentlich ein bißchen schade finde, ist, daß das Cover sehr in die Richtung der Cover der Tommy Jaud - Bücher erinnert. Das nimmt ihm gewissermaßen ein bißchen die eigene Identität. -
Ich mag orange auch...und das Buch hat mich sofort in den Bann gezogen. Weswegen ich auch nicht bis heute mit dem Lesen warten konnte...
Was mir vor allem gefällt ist die Sprache. Nicht zu verkopft, aber auch nicht zu schnoddrig wie bei manchen anderen Büchern aus dieser "Schublade".
Tess und Lasse sind mir sehr schnell sehr nah, wie überhaupt das ganze Buch "flutschig" aufgebaut ist. -
Zitat
Original von keinkomma
Ich mag orange auch...und das Buch hat mich sofort in den Bann gezogen. Weswegen ich auch nicht bis heute mit dem Lesen warten konnte...
Musstest du doch gar nicht, die Leserunde hat doch gestern schon begonnen. -
So, auch ich habe mit dem Buch angefangen !
Da diese Thematik des Buches ansich nichts Neues ist , trotzdem in
seiner Erzählweise recht interessant und locker umher geht ; finde ich
das man erstmal abwarten muss, damit man die Geschehnisse des Romans
aus der Sicht der Protagonisten verfolgen kann !
L.G. teufelchen
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Ich hab gestern Abend angefangen und es erstmal bis zum ca. 10 Kapitel nicht mehr weggelegt! Es liest sich einfach so schön leicht keinkomma spricht mir da aus dem Herzen...
ZitatOriginal von keinkomma
Was mir vor allem gefällt ist die Sprache. Nicht zu verkopft, aber auch nicht zu schnoddrig wie bei manchen anderen Büchern aus dieser "Schublade".
Tess und Lasse sind mir sehr schnell sehr nah, wie überhaupt das ganze Buch "flutschig" aufgebaut ist....hätte ich nicht ein bisschen Schlaf benötigt, dann hätte ich es wahrscheinlich in einem "flutsch" durchgelesen!
ZitatOriginal von SueTown
Eigentlich habe ich mir für Lasse nichts sehnlicher gewünscht, als das er endlich zu seinem wohlverdienten Sex kommt, damit auch mal wieder andere Gedanken seinen Kopf durchbohren können. Erfreulicherweise stellen sich dann trotzdem - auch ohne Sex - tiefere Gedankengänge bei Lasse ein:Genau so ist es. Freude Diese Worte haben mir sehr gut gefallen, weil ich mich überraschend gut mit ihnen identifizieren kann.
Auch ich hätte ihm den Sex gegönnt. Er tat mir wirklich schon richtig leid, aber er war ja selber Schuld! Ich finde mit der Situation der beiden an sich können sich einige sicher ganz gut identifizieren, wenn man schon mal eine Beziehung hatte die länger als nur ein paar Monate gedauert hat und die erste Phase des verliebt seins in Liebe übergeht. Vor allem wenn der Alltag einen förmlich überrent!
Bisher gefällt mir das Buch sehr gut, grade weil man sich mit den Protagonisten identifizieren kann. Mich erinnert vieles an meine eigene letzte Beziehung...
...lieber die schönen Moment genießen, als sie mit komplizierten Gesprächen zu vergeuden oder kaputt zu machen.
Ja ja das kenn ich auch, leider bringt es das nicht wirklich.
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Ich habe den 1. Abschnitt jetzt auch fast durch.
Tessa und Lasse kommen sehr natürlich rüber. Was sie erleben, haben wohl schon viele in ähnlicher oder gleicher Weise erlebt. Daher kann man sich sehr gut in sie hineinversetzen.
Was mich etwas nervte, waren die ständigen Wiederholungen von Lasse bzgl. seines nicht ausgefüllten Sexlebens.Könnte es sein, dass Tessa ihren Job vorschiebt um aus der Beziehung zu flüchten? Sie stellt ihre Arbeit ganz klar vor die Beziehung.
Und Lasse ist nicht bereit, jedenfalls zur Zeit noch nicht, an seiner Lebenssituation, jetzt auf den Job bezogen, Änderungen herbeizuführen.
Alles eine vertrackte Geschichte wenn keiner nachgeben will oder kann.Wobei ich gerade gefühlsmäßig eher hinter Tessa stehe als hinter Lasse. Schließlich hat sie einen Job und er nicht. Er wäre also momentan eher in der Lage nachzugeben um die Beziehung aufrecht zu halten.
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Hehe....
also wenn ich eure Kommentare so lese, dann denk ich mir: "Weiber!!"
Warum müssen Frauen immer alles analysieren und zereden und vorallem vom geschlechterspezifischen Blickwinkel sehen?Mädels, wir sind EMANZIPIERT!
Und genau deshalb gibt es hier zwischen Lasse und Tess, die ansonsten wirklich das Traumpaar zu sein scheinen, ein paar Probleme.
Meiner Ansicht nach geht es weniger darum, wer in wessen Nähe ist, als darum, daß Tess auch in der Freizeit keine Auszeit hat, sondern selbst im Flugzeug ein Buch über Kommunikation liest.Es geht hier nicht darum, daß Lasse nicht will, daß Tess arbeitet, sondern darum, daß er gerne Zeit mit ihr verbringen würde, die sie aber in den Aufbau ihrer Karriere investiert. (Sie besucht Parties um Verbindungen zu knüpfen...)
Wenn mein Freund (also der fiktive Mann, der ja sowieso noch gebacken werden muß) seinen Job über die Zeit mit mir stellen würde, dann hätte ich auch ein Problem damit, egal, wie gut die Beziehung sonst läuft.
Ist doch normal und hat nichts damit zu tun, daß Tess hier der weibliche Part ist.Ansonsten wüßte ich von Michel gerne, ob er schon mal das Problem hatte, daß jemand sich in seinen Büchern (zu Recht) wieder erkannt hat und mit seiner Rolle nicht sooooo zufrieden war?!
So und nun geh ich weiter lesen....
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Zitat
Original von Pelican
Dennoch ist es interessant, daß Du die Frage aber bezüglich Tess gestellt hast.Ganz einfach: Weil mein bisheriger Eindruck war, daß es wohl eher an Tess liegt als an Lasse, daß sich die beiden nur so selten sehen. Wobei Lasses Karriere im Moment ja nur so vor sich hindümpelt. Hätte er auch eine tolle Karriere, würde ihm das Fehlen gemeinsamer Zeit vielleicht gar nicht so auffallen.
Ich hatte das Gefühl, daß Lasse - was die Beziehung angeht - unzufriedener ist: er hätte gerne mehr Zeit miteinander und er möchte endlich wieder SEX mit Tess.
Was Tess möchte, erfährt man nicht so unmittelbar. Möglicherweise wünscht sie sich auch mehr echte Nähe mit Lasse (und nicht nur Nähe während der Woche durchs Telefon), aber man bekommt es nicht so mit. Man hat den Eindruck, daß Lasse mehr unter der Situation leidet als sie. Wobei sie das durch die Befriedigung, die ihr der Job gibt, kompensiert....während Lasse, so wie es aussieht, die Scheintoten auf dem Gruftidampfer vor dem endgültiugen Ableben nur mit drittklassigen Witzen abhält.
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Halloooooo...
so bin nu auch soweit
Erstmal... Orange ist geil (muß ich sagen, denn ich komme eigentlich aus der Stadt wo der Jägermeister zu hause ist :chen)
Zum Buch:
Ich finde es sehr gut geschrieben, wie hier schon geschrieben wurde... es läßt sich gut und "flutschig" lesen.
Man kann sich in Lasse und Tess sehr gut reinversetzen (selbst wenn man noch keine 7jährige Beziehung hatte). Man fühlt sich den beiden gleich sehr nahe.
Ich kann Tess sehr gut verstehen, das sie nach China möchte und Ihrem Traumjob ausleben möchte. Andererseits bin ich der Meinung das wirkliche Liebe wichtiger ist. Lasse würde in China total untergehen und womöglich noch weniger Selbstachtung vor sich und seinen Job haben als auf dem Schiff zu "moderieren".
Im übrigen bin ich sehr begeistert von dem Humor... habe schon sehr gelacht...
Und ich kann Lasse soooooo gut verstehen was Karneval betrifft... datt is auch nücks für meiner einer
Viele Grüße
Jessica
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Zitat
Ich kann Tess sehr gut verstehen, das sie nach China möchte und Ihrem Traumjob ausleben möchte. Andererseits bin ich der Meinung das wirkliche Liebe wichtiger ist. Lasse würde in China total untergehen und womöglich noch weniger Selbstachtung vor sich und seinen Job haben als auf dem Schiff zu "moderieren".
Du vergißt den wichtigen Punkt, daß sie ihm ja nicht einmal anbietet mit zugehen, sondern nur sagt, daß sie eben eine Zeit lang weg sein wird.
Also mir ist Tess irgendwie unsympathisch.
Sie scheint die perfekte Frau zu sein, die ich unheimlich beneide und gerade deshalb hasse..... -
Sie hat ihm doch angeboten mitzugehen.
Er könnte die Zeit nutzen um zu sich zu finden und ums sich zu überlegen was er machen möchte in Zukunft. -
Hm... ich hab den Teil hier noch nicht ganz durch, aber im ersten Gespräch bietet sie es ihm nicht an.....
Für mich sind die ersten Reaktionen von Menschen immer ungemein wichtig, sie sagen sehr viel aus.