Hier kann zu den Kapiteln 28 - 34 geschrieben werden.
'Beziehungswaise' - Kapitel 28 - 34
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Diesen Abschnitt empfand ich eigentlich als recht ernst und tiefgehend. Wir bekommen mit, wie Far - nachdem endlich die Karten auf den Tisch gelegt wurden - mit seiner Krankheit umgeht. Auch wenn dieses Gewitzel über die eigene Situation immense Stärke erfordert (wieviele Menschen würden hier in abgrundtiefes Selbstmitleid versinken!), finde ich, daß er sehr klar denkend, realistisch und bodenständig mit seiner Lage umgeht. Er hat sie erkannt, akzeptiert (wohn oder übel!) und macht das Beste aus der zeit, die ihm umsteht. Sicher nicht die schlechteste Art, mit so einer Situation umzugehen.
Nachdem nun endlich auch mit offenen Karten gespielt wird, können auch Lösungen gefunden werden: Ole und Helle vom Pflegedienst, die beiden sympathischen Vielfraße.
Alles in allem gewinnt man hier den Eindruck einer stabilen Familie, die zusammenhält - ein starkes Team, auch in Krisensituationen.
Endlich, endlich - es war schon längst überfällig! - kommt auch die Trennung zur Sprache. Dennoch gelingt es Far, seinem Sohn das bereits im Klappentext erwähnte Versprechen des Heiratsantrages abzuluchsen. Na, ich bin ja schon sehr gespannt, wie das enden wird!
Zum Ende hin: die finale Comedy-Veranstaltung... und wieder hat Lasse eine Überraschung parat. Ich bin gespannt, wohin der neue Lasse karrieretechnisch hinsteuert.
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Dieser Teil war für mich sehr schwer zu lesen.
Die Krankheit und der Tod von Far. Vor 9 Jahren, fast auf den Tag genau, habe ich das gleiche mit meinem Vater erlebt.
Ich hätte das Buch am liebsten weggelegt. -
@ Sabine_D
Familie ist auch für mich das Wichtigste und Schönste, was es auf der Welt gibt!
Lasse merkt immer mehr, wie sehr ihm seine Famile fehlt und nur durch einen Tritt in den Allerwertsten von Far bekommt er auch so langsam die Kurve, um sein Leben für sich selbst wieder lebenswert zu machen!Far...mein Lieblingsfar! *seufz *schnief
Hier war es wirklich traurig mitzulesen, wie der Krebs Far immer mehr schwächt! Far ist ein wirklich starker Charakter, wie auch schon von Batcat beschrieben!ZitatOriginal von Batcat
Endlich, endlich - es war schon längst überfällig! - kommt auch die Trennung zur Sprache. Dennoch gelingt es Far, seinem Sohn das bereits im Klappentext erwähnte Versprechen des Heiratsantrages abzuluchsen. Na, ich bin ja schon sehr gespannt, wie das enden wird!und ich erst mal...wird es evtl ein schönes, schnulziges Happy-End...?
Irgendwie hoffe ich das ja nicht...Vielleicht taucht ja aber auch der Hase noch mal auf... -
Die ersten Kapitel dieses Abschnitts haben mich so richtig runtergezogen, ich entdecke zu viele Parallelen zu einigen Ereignissen in meiner Vergangenheit. Soviel zum Thema "Wie tief steckt Ihr in einem Buch?" - hier leide ich zurzeit richtig mit.
Kapitel 29 habe ich eben mit den Worten "Lasse, du Blödmann!" beendet. Geht es wirklich nicht, dass die große Liebe seines Lebens gleichzeitig seine beste Freundin sein kann? Ich kann bei der Länge der Beziehung ja nicht wirklich mitreden, aber wenn ich mal wirklich jemanden finde, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen möchte, dann will ich auch, dass er mein Freund und nicht nur mein Liebhaber ist. Menno. Lasse und Tess haben eigentlich alles, wollen oder können es aber nicht sehen. Keine Ahnung. Ich kann da ja nicht wirklich mitreden, vielleicht geht es ja wirklich nicht. Oder es hängt einfach von den Menschen ab.
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Den Blödmann nehme ich vorerst wieder zurück, Lasse steuert ja anscheinend doch in die richtige Richtung. Ich habe ihm einfach nicht genügend Zeit gelassen, dem Armen.
Den Comedy-Wettbewerb fand ich toll, Lasse hat das richtige getan, indem er bei Clemens gekündigt hat. Realistisch fand ich, dass der unbeliebteste Kandidat gewonnen hat und nicht die sympathische Nina. Aus dem Leben gegriffen. Mit moderner Comedy kann ich ja eigentlich rein gar nichts anfangen, nur Loriots Sketche können mich wirklich zum Lachen bringen. Aber Ninas Auftritt hätte ich jetzt doch gerne mal gesehen.
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1. Hab ich das richtig verstanden, daß Helle ne Frau ist?
Ich war nämlich erst von zwei Männern ausgegangen und dann sagt er irgendwann "SIE nimmt sich noch ein Stück Kuchen!"
Also das Ding mit den nordischen Namen, liegt mir nicht, Sune finde ich vom Klang her nämlich auch eindeutig männlich, muß mich immer wieder daran erinnern, daß es seine Schwester ist.2. Stellt euch folgende Situation vor.
Polizeiwache, 5 Polizisten sitzen Gyros futternd am Tisch, daneben eine Beamtin in Uniform mit einem orangen Buch in der Hand. Plötzlich greift die Beamtin hektisch zu ihrer Sonnenbrille und erntet irritierte Blicke, da es im Raum ziemlich dunkel ist.
Sie setzt die Sonnenbrille auf und liest weiter.
Als der erste fertig gegessen hat, kommt die Frage: "Jane, warum hast du die Brille an!"
Keine Antwort....
"Jaaaane! Warum hast du die Brille an!"
Leises Schniefen....
Polizist steht auf, tritt ans Sofa heran, reißt der Beamtin die Brille runter und blickt in ein tränenüberströmtes Gesicht.
"Scheiße was ist mit dir los?"
Schluchzen, Beamtin wischt sich mit dem Ärmel übers Gesicht...
Schnieft laut "Iss soooooooooooo traurig!"Man, ich kann mich da nie wieder Blicken lassen....
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Mein Gefühl hat sich bestätigt, Far und Ebba wußten es schon seit Jahren...
Ich arbeite in der Pflege und erlebe es manchmal, das die Betroffenen, nachdem sie ihre Diagnose bekommen haben, nicht möchten das ihre Angehörigen Bescheid wissen...
Ich persönlich habe es auch erlebt und kann mich in die Situation gut hineinversetzen.
Das Far zu Hause bleiben möchte kann ich verstehen und wenn es aus familiärer Sicht möglich ist, befürworte ich es sehr.
Mit Helle und Ole, wurde eine passende Lösung gefundenDas Comedie-Finale: Super!!! Die Geschichten von Far aufleben zu lassen ist eine tolle Idee
@Babyjane: deswegen verkrümel ich mich zum lesen immer an einen ruhigen Ort
PS.: Nicht nur Katzen stehen auf das Buch auch Gewitterkäfer finden das Buch sehr anziehend
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Far und Ebba finde ich in diesen Szenen unglaublich stark und vernünftig. Es eigentlich keine älteren Menschen in meiner weiteren Verwandtschaft, die in diesem Alter und ähnlichen Situationen so aufgeschlossen und vernünftig sind.
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Zitat
Original von sundary
Mein Gefühl hat sich bestätigt, Far und Ebba wußten es schon seit Jahren...@Babyjane: deswegen verkrümel ich mich zum lesen immer an einen ruhigen Ort
Ich hab sogar damit gerechnet das Sune ein wenig mehr wußte. Da sie so penetrant darauf gedrängt hat das Lasse nach Hause kommen soll, da es ja auch nicht unbedingt eine Nachricht die man am Telefon übermitteln will.
Sune hätte ruhig noch etwas öfters im Buch vorkommen, war mir irgendwie sofort sympathisch, dazu noch die Arbeitskollegin Sisse. Bitte mehr von den beiden. Im allgemeinen finde ich die Nebencharaktere sehr gut eingebunden und realistisch z.B. Ole, Helle, Clemens der Agent usw.Ansonsten ist mir bei diesen Kapiteln ähnlich wie Babyjane ergangen. In einem bis dahin fast leeren ICE strömten am Stuttgarter HBF die Massen in den Zug um mir bei heulen zuzusehen. Respekt Herr Birbaek, das hat vorher noch kein Autor geschafft.
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Die Wahrheit über Fars Krankheit und sein Wunsch zu Hause sterben zu dürfen, zeigt wie stark Lasses Familie und er selbst ist. Auch wenn ihm das jetzt erst klar wird. Die wichtigen Dinge in seinem Leben werden ihm wieder bewußt. Eine Familie, die einen liebt und zusammen steht, ohne wenn und aber. Freunde, die einem auch mal die Meinung sagen und dass man sich nicht unter Wert verkaufen sollte (siehe Comedy).
Aus den Anekdoten seines Vater einen neuen Stil in seiner Arbeit zu finden und wieder Spaß daran zu haben, gibt ihm wieder Selbstbewußtsein und läßt Far unsterblich werden. -
Auch ich bin an eine nicht so schöne Situation vor ca 1.5 Jahren erinnert worden. Daher mussten bei mir auch ein paar Tränchen kullern und werden es mit Sicherheit zum Ende des Buches auch noch.
Far ist wirklich sehr stark. Jetzt verstehe ich auch, warum er immer nur Witzchen macht, auch wenn es manchmal nervt. Aber ich bin selbst so - wenn es mir schlecht geht und ich es verbergen will, mach ich mich über mich selbst lustig... ist immerhin besser als im Selbstmitleid zu ertrinken. Obwohl das auch ab und an passieren kann
Was für eine schöne Überraschung, als Tess bei dem Finale war. Ich hab mich total gefreut. Ich habe auch gar nicht damit gerechnet, weil sie so komisch war am Telefon. Das gibt jetzt bestimmt doch ein Happy End.
Dass Lasse die Geschichten seines Vaters verarbeitet find ich total toll. Ich würde bestimmt total gerne solchen Geschichten zuhören. Tausend mal lieber als irgend welchen Comedy-Typen
Er wird bestimmt total viel Erfolg damit haben - in welcher Form weiss ich aber noch nicht.Ich kann übrigens total gut verstehen, dass Far zu Hause sterben möchte. Ich würde das auch wollen. In der vertrauten Umgebung. Im Krankenhaus ist es ja immer unpersönlich. Für die Angehörigen ist es glaub ich viel viel schwieriger so, denn man hat das Gefühl, dass man nicht alles tun kann für den Sterbenden.
Wie schön, dass die Familie so zusammen hält. Leider ist das nicht überall so.
So, jetzt gehe ich zum Endspurt über....