Hier kann zu den Kapiteln 35 - 40 geschrieben werden.
'Beziehungswaise' - Kapitel 35 - 40
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In diesem letzten Abschnitt spitzt sich einiges zu, das ich aber lieber spoilere, bitte erst Nachlesen, wenn ihr auch schon durch seid, so wie ich!
Lasse muß endgültig Abschied von seinem Vater nehmen. Zu seinem Krebs im Endstadium gesellt sich auch noch ein Schlaganfall. Eine traurige Situation. Doch Lasse und seine Schwester Sune tun, was sie meinen, ihrem Vater schuldig zu sein. Eine sehr, sehr schwere Entscheidung, vor die ich nicht gestellt werden möchte. Dennoch bin ich fest davon überzeugt, daß dies auch Fars Wille war.Durch die Geschehnisse der letzten Zeit scheint Lasse aus seiner Lethargie, in die in diese unselige Gruftiedampfer Geschichte und sein Karrieretief versetzt haben, zu erwachen. Nur so kann ich mir seinen Ehrgeiz erklären, nun auch Arnes und Fraukes Leben in die richtige Richtung zu stupsen. Daß er sich letztlich auch noch
bei Arne mitengagieren willDie Trennungsparty fand ich als Idee zwar recht originell, dennoch in der Umsetzung ein wenig zu theatralisch. Witzig übrigens die kleine Schlußpointe mit der Katze. Die hat mir gefallen.
Es war zwar so eine persönliche Eigenheit der beiden, aber dennoch hat mich irgendwann die Fragerei "Wer liebt Dich?" genervt. In der Beziehung sind Spielereien zwar auch OK, aber manchmal möchte ich auch ein klares "Ich liebe Dich" sagen oder hören und nichts, das man auch mit "Der Weihnachtsmann", "Die GEZ" oder sonstigem Lötzinn beantworten kann. Aber das ist wiederum nur eine persönliche Vorliebe aus meinem realen Leben ;-).
P.S. Von diesen wirklich nur klitzekleinen Kritikpunkten abgesehen hat mir das Buch aber gut gefallen, was ihr jederzeit in der Rezi nachlesen könnt.
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Hmm, was soll ich sagen. Ich bin eigentlich zweigeteilter Meinung.
Da waren zum einen die eigenen Erinnerungen, die sich einschlichen und die nicht angenehm waren und dann die Erwartungen, die ich von diesem Buch hatte.Wie mit dem vorherigen Teil, hatte ich auch in diesem Abschnitt so meine Probleme mit dem Weiterlesen.
Ich hatte erwartet ein fröhliches, ein lustiges Buch in Händen zu halten.
Und dieses Buch ist, obwohl ein Comedian der Protagonist ist, überhaupt nicht so lustig.
Als eher ernst und nachdenklich machend würde ich es einstufen.Die Verluste, die Lasse verkraften muss. Von seinem Vater und seiner großen Liebe. Alles Dinge, die jeder von uns schon einmal irgendwie erleben musste, wenn auch evtl. in abgewandelter Form. Von daher kann sich jeder sicherlich gut in Lasse oder Tess hereinversetzen.
Ich muss es jetzt erst einmal sacken lassen. Vielleicht schreibe ich später noch etwas dazu.
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Ein Teil von mir dachte bis zum Schluß, dass ein rosarotes Happy End kommen müsste. Und es kam:
...allerdings ein bissle anders, als erwartet. Kein Hollywood - aber dafür ist es nachhaltiger. Sie feiern eine Trennungsparty - das ist etwas, was länger nachhallt, als ein Wiederbeginn der Liebe.Besondres nah ist mir die Figur des Vaters gekommen.
Mein Fazit: ein Buch zum Unbedingthabenmüssen. Danke, Michel.
Silke -
Trotz allem hier ein kleiner Einwand: Es ist sicher klasse, wenn ein Paar es schafft, sich zivilisiert zu trennen und vielleicht sogar über die Beziehung hinaus gute Freunde zu bleiben... aber deswegen gleich eine Trennungsparty feiern? Nun gut, es wäre nicht MEIN Ding. Andere dürfen ja anders darüber denken.
Wobei ich immer im Hinterkopf hatte: OK, die beiden mögen/lieben sich immer noch, aber sie haben eben keine gemeinsame Zukunft mehr.
Was aber ist, da ja doch noch starke Gefühle füreinander mit im Spiel sind, wenn einer von beiden einen neuen Partner findet? Werden sie auch diese Klippe umschiffen und auch trotz/mit neuen Partnern weiterhin derart vertraut miteinander sein? Oder ein anderes Problem: Blockiert diese ja immer noch vorhandene Liebe füreinander nicht möglicherweise beide bei der Suche nach einem neuen Partner? Hat jemand anderes da überhaupt ernstzunehmende Chancen?
Das sind so Gedanken, die natürlich nicht mehr in dieses Buch gehören, mich aber dennoch nach dessen Lektüre noch weiterbeschäftigt haben.
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Stimmt, Batcat, wenn man den Faden mal weiterspinnt...hm, ich schätze, im "echten" Leben trudeln die beiden irgendwann komplett auseinander. Allein schon durch die räumliche Trennung. Und mal unter uns: ich kenne kein Paar, das nach einer Trennung noch so sehr befreundet war. Guter Umgang - ja. Plaudereien, wenn man sich auf Festen begenet - ja. Aber das wars dann auch schon. Ich denke, loslassen gehört auch zum Leben.
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Jedenfalls kann man dieses Buch nicht als eine Unterhaltungslektüre einstufen , sondern eher ein dramatischer und teils heiteren Roman mit
Beziehungskrisen eingeschlossen !Nichts destro Trotz ist es ein nachdenklicher Roman , der zum Grübeln
und Nachdenken anregt .L.G. teufelchen
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@ keinkomma
So ist es.
Letztendlich kam es mir vor wie eine Trennung auf Raten, wobei der Beginn der Sexlosigkeit letztendlich diese Trennung irgendwann einmal eingeleitet hat - sicher, ohne daß es den beiden bewußt war.
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Kann sagen, dass die Trennungsparty mich mit meiner Lieblingsex noch mehr verbunden hat, als eh schon. Vielleicht so ähnlich wie eine Hochzeit, bloss das da ja bei Trennung, die Scheidung folgt.
Einfach zu feiern, dass man sich getroffen hat und danke sagen, für 7 gute Jahre, war für mich wunderschön.
Sie ist mittlerweile verheiratet und ich verbringe noch jede Weihnachten mit ihr, ihrem Mann und ihren Eltern. Nicht wegen der T-Party. Aber auch. Wie man auseinander geht, ist für das weitere Leben vielleicht ähnlich wichtig, wie das Kennenlernen für die Beziehung.
Schlechte Trennungen und der anschließende Schmerz haben mir viel Leben gekostet. Ich habe beschlossen alles nur noch zu feiern. Wenns geht.Michel
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Ui, zwei sehr schwierige Themen in einem Buch, und beide gut umgesetzt. Ich mag den Weg, den Lasse gegangen ist. Zwar dachte ich vorher noch, dass es eventuell anders ausgehen würde, aber genau wie Lasse und Tess habe ich eingesehen, dass das unmöglich ist. Einerseits schade, aber andererseits wiederum schön.
Vor dem Lesen habe ich etwas fröhlicheres erwartet. Dass mich das Buch nachdenklich machen würde, damit habe ich gerechnet. Nach der Lektüre von "Wenn das Leben ein Strand ist ..." ging es mir auch nicht viel anders. Aber dennoch war ich auf etwas leichtere Themen eingestellt. Die Erläuterungen von Fars Krankheit haben mich doch ziemlich runtergezogen. Jetzt brauche ich erstmal leichte Kost und ziehe mir deshalb eine Folge Friends rein.
Bei den letzten Kapiteln hatte ich übrigens ständig die Melodie des Songs "Im Taxi weinen" von Kettcar im Kopf. Ich weiß zwar immer noch nicht, was der Sänger von Kettcar uns mit dem Song nun wirklich sagen will (vermutlich gar nichts :grin), aber der passt irgendwie.
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Michel - vielleicht liegt dain der Schlüssel zu allen: alles nur noch zu feiern. Gut zu nehmen. Das Positive sehen. Das gefällt mir!
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Hallo keinkomma
Irgendwie finde ich ,das du das Ganze zu stark verallgemeinerst, nach
dem Motto "Friede, Freude - Eierkuchen " (alles wird schön )
Jedenfalls so kann man das auch nicht sehen. Es ist ja schön ,wenn man
positiv alles sieht, aber die Wirklichkeit im Leben sieht doch ganz anders
aus oder sehe ich das so falsch !
L.G. teufelchen
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Hm....Ende.
Fühl mich leer, die Trennungsparty war lustig, wäre aber auch für mich nichts, ohne richtigen Streit am Ende kann ich mich nicht trennen. Darum fällt mir das jetzt grade im Moment auch so schwer....seufz.Viel wichtiger find ich aber Far, da geht hier irgendwie niemand drauf ein.
Ich hab ja meine ganz eigenen Gedanken zur aktiven Sterbehilfe und ich weiß jetzt schon, daß ich im Falle eines Falles für mich einen schmerzfreien Weg finden werde aus dem Leben zu gehen. Trotzdem habe ich bei Fars Tod dann einen Klumpen im Magen und zwar einen rechtlichen.
Ich kenn mich in DK nicht aus, aber hier in Deutschland ist das, was da abläuft verboten und egal, ob ich es für die richtige Lösung halte oder nicht, es liegt mir schwer im Magen. Mein Rechts und Unrechtsempfinden ist durcheinander geholpert, schwere Sache das. -
So recht weiß ich garnicht, was ich schreiben soll... Nur soviel:
Ich habe intensiv mit Abschied genommen... -
Zitat
Original von sundary
So recht weiß ich garnicht, was ich schreiben soll... Nur soviel:
Ich habe intensiv mit Abschied genommen...Ja mir geht es da genauso wie dir!
In dem Abschnitt als Far stirbt, musste ich ständig das Buch weglegen, damit ich es nicht vollheule! Bin eh viel zu nah am Wasser gebaut!
@Babyjane, ich hab das so verstanden, dass die drei, also Lasse, Ebba und Sune, Far zwar aktiv beim sterben geholfen haben, aber dies wiederum so, dass man es nicht merkt! Die Ärztin die den Tod festgestellt hat, hat ihn ja auch nicht wirklich auf Überdosis untersucht, sie wusste ja schon aufgrund der Krebsdiagnose und aufgrund des Schlaganfalls, dass der Mann sterbenskrank war...war doch so richtig oder?!? Die drei haben ihm doch eine Überdosis gegeben, oder?Sehr gut finde ich, dass es kein Happy-End mit Lasse und Tess gab, dass macht die Geschichte realer...
Ich schließe mich noch Batcat an, dass ich die kleine Pointe mit der Katze zum Schluss auch sehr lustig fand!
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Zitat
Original von Michel
Schlechte Trennungen und der anschließende Schmerz haben mir viel Leben gekostet. Ich habe beschlossen alles nur noch zu feiern. Wenns geht.
Michel
Das kann ich gut nachvollziehen.
Ich denke, Trennung ohne Schmerz ist schwierig, dennoch muß man sich bewußt sein, daß man ja mal eine schöne Zeit miteinander hatte und es Gründe gab zusammen zu können. Dann kann man hinterher auch besser miteinander umgehen.
Miteinander nach der Trennung noch befreundet zu sein, wird aber dann schwierig, wenn man keinen Draht zu dem neuen Partner des anderen findet.
edit: Es wäre für mich eine herbe Enttäuschung gewesen, wenn Lasse und Tess wieder zusammengekommen wären. Irgendwie unglaubwürdig.
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@ Sweety
Ja, so habe ich das auch verstanden, aber nur weil man etwas nicht merkt, heißt das ja nicht, daß es nicht verboten ist.Ich mit meinem Rechtsempfinden tue mich auf jeden Fall schwer mit der Szene, ich hätte es gefälliger gefunden, wenn Far den Knopf selbst betätigt hätte.
Aber gute Bücher müssen ja nicht immer gefällig sein.... -
Bei dieser Szene dachte ich mir, daß das der größte und schwerste Liebesdienst war, den sie Far erweisen konnten. Er hat ja vorher schon gesagt, gezeigt und signalisiert, daß er nicht mehr will, daß er fertig ist mit seinem Leben.
Ich möchte niemals in einer derartigen Situation stecken.
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Der endgültige Abschied von Far war sehr, sehr gefühlvoll und beeindruckend beschrieben. Mir standen wirklich die Tränen in den Augen.
Die Entscheidung, die die Familie getroffen hat, kann ich voll und ganz nachvollziehen. -
Die letzten Kapitel waren von Abschied geprägt.
Der Abschied von Far, sein Sterben in Würde. Ich war versucht aufzustehen, ein Fenster zu öffnen, um seine Seele nach draußen zu entlassen.
Eine Trennungsparty nach einer 7jährigen Beziehung, eine gute Idee und irgendwie habe ich das Gefühl, auch Far hätte diese Party gefallen.