OT: Unnatural Exposure
8. Teil der Kay Scarpetta-Reihe
Kurzbeschreibung
Auf einer Mülldeponie in Virginia wird eine Leiche ohne Kopf und Gliedmaßen entdeckt. Es ist nicht die Erste, die man so auffindet, und die Gerichtsmedizinerin Dr. Kay Scarpetta, gerade erst aus Irland zurückgekehrt, vermutet sogar einen Zusammenhang zu einer Mordserie, die sie auf der Grünen Insel untersucht hat. Die Medien, durch eine undichte Stelle bei der Polizei informiert, stürzen sich auf den Fall und bedrängen Scarpetta mit Spekulationen. Ein profilierungssüchtiger Polizeibeamter macht ihr zusätzlich das Leben schwer. Und dann nimmt der Täter, der sich „deadoc“ nennt, per Email Kontakt zu ihr auf und schickt ihr über das Internet Fotos von der zerstückelten Leiche. Bei der Obduktion werden jedoch eindeutige Unterschiede zu den vorangegangenen Fällen offenbar. Vor allem ein mysteriöser Hautausschlag an der Leiche bereitet Scarpetta Kopfzerbrechen. Als auf einer kleinen Insel vor der Küste Virginias ein weiteres weibliches Opfer gefunden wird, bestätigt sich ihr Verdacht, dass sie es mit einem anderen Täter als dem von ihr anfangs vermuteten Serienmörder aus Irland zu tun hat. Es stellt sich heraus, dass beide Opfer mit einem tödlichen Virus infiziert waren. Ein Wettlauf mit dem Tod beginnt: Fieberhaft arbeitet Scarpetta mit den Experten von Armee und Gesundheitsbehörde zusammen, um den Erreger zu identifizieren und eine Verbreitung der Seuche zu verhindern ...
Über die Autorin: Büchereule-Autorenportrait
Meine Meinung
Der Anfang ist spannend und vielversprechend, eine Mordserie mit zerstückelten, unidentifizierten Leichen, das klingt nach einer tollen Aufgabe an der sich eine Gerichtsmedizinerin wie Kay Scarpetta mal wieder richtig austoben kann. Beim jüngsten Fall allerdings ist einiges anders... Kay schnippelt und ermittelt, wie immer unterstützt von Benton Wesley, Marino und Nichte Lucy. Ich fand das Buch nicht langweilig, bin aber über einiges gestolpert, was mir unlogisch erschien, fand das Ende nicht so toll und stand am Ende mit einer Menge ungeklärter Fragen da.
Vielleicht gehe ich zur Zeit schon mit einer leicht negativen Grundeinstellung an die Kay Scarpetta-Bücher ran, dass ich an den letzten immer was auszusetzen hatte. Trotzdem, dieses hat mir ein wenig besser gefallen als der Vorgänger Trübe Wasser sind kalt, und da der Folgeband schon bei mir subbt, werde ich den wohl auch noch lesen.
6 von 10 Punkten