Eure liebsten Klassiker?

  • Ich habe verschiedene Klassiker, die ich immer wieder gerne lese :


    G.E. Lessing: Nathan der Weise und Minna von Barnhelm


    H. Hesse: Der Steppenwolf, Das Glasperlenspiel


    E.T.A. Hoffmann: Das Fräulein von Scuderi


    H. von. Kleist: Der Zerbrochene Krug


    T. Fontane: Effi Briest


    S. Zweig: Die Schachnovelle


    G. Hauptmann: Die Weber


    E. Ionesco: Die Nashörne


    V. Hugo: Die Elenden und Der Glöckner von Notre Dame


    H. Böll: Ansichten eines Clowns und Das Brot der frühen Jahre


    J. Gotthelf: Die Schwarze Spinne


    Alle Bücher von Jane Austen und den Bronte Schwestern


    V. Woolf: To the lighthouse ( Die Fahrt zum Leuchtturm)


    G. Keller: Die missbrauchten Liebesbriefe oder Der grüne Heinrich


    T. Mann: Die Buddenbrooks


    A.Camus: Die Pest und Der Fremde

  • "Jane Eyre" find ich absolut klasse, auch "Siddhartha" von Hermann Hesse hat mir gefallen.

    Nun, Junge, willst du wirklich lernen und die tiefsten Geheimnisse von Raum und Zeit in Erfahrung bringen?
    »Ja, Herr. Ich glaube schon, Herr.«
    Gut. Der Stall befindet sich hinter dem Haus, und die Schaufel hängt direkt neben der Tür.

  • Zu meinen Lieblings-Klassiker-Autoren (auch wenn die Werke nun noch nicht über 100 Jahre alt sind; die laufen dann halt unter "modern classics") gehören :
    - Joseph Conrad ("Lord Jim", "Der Verdammte der Inseln", "Sieg", "Die Rettung" ... eigentlich fast alles von ihm)
    - Rudyard Kipling ("Kim", die in Indien spielenden Kurzgeschichten und einige Gedichte)
    - W. Somerset Maugham (seine Kurzgeschichten)


    Ansonsten noch die Sherlock Holmes Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle, die Krimis von Wilkie Collins, "Sturmhöhe" von Emily Bronte, "Jane Eyre" von Charlotte Bronte, diverses von Shakespeare, Friedrich Schiller "Wilhelm Tell", viele Gedichte und Balladen aller Art ... und nicht zu vergessen, den guten, alten Wilhelm Busch :grin


    LG
    Sabine

  • Theodor Fontane - Vor dem Sturm
    Hermann Hesse - Der Steppenwolf
    Gustave Flaubert - Madame Bovary
    Marcel Proust - Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
    Franz Kafka - Der Prozeß
    Heinrich Mann - Der Untertan
    Selma Lagerlöf - Nils Holgersson
    Knut Hamsun - Hunger
    Theodor Storm - Pole Poppenspäler
    Gustav Freytag - Soll und Haben


    und...und...und.......

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Viele fallen mir jetzt so auf die Schnelle nicht ein, vor allem eigentlich drei Autoren:


    Gustav Freytag "Soll und Haben" (Hallo Voltaire :wave)
    Gustav Freytag "Die verlorene Handschrift", ein netter Unterhaltungsroman aus einer vergangenen Zeit, und nochmal
    Gustav Freytag "Die Ahnen", Romanzyklus in fünf Bänden. Habe ich vor über 28 Jahren gelesen, und etliches noch heute gegenwärtig.


    Adalbert Stifter "Witiko"
    Adalbert Stifter "Der Nachsommer"; über 700 Seiten wunderbare, herrliche Ruhe (hätte ich wohl mal wieder nötig); und nochmal
    Adalbert Stifter: Die Erzählungen "Bunte Steine", vor allem "Kalkstein" und "Bergkristall"


    Fjodor Michailowitsch Dostojewskij "Die Dämonen"
    Fjodor Michailowitsch Dostojewskij "Rodion Raskolnikoff" (Schuld und Sühne)


    Jetzt höre ich lieber mal auf, sonst fallen mir noch mehr ein; die wollte ich alle längst schon wieder mal lesen...

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Meine Tops von den Klassikern:


    - Das Hohelied der Liebe (ein brillianter Text auf die körperlich-sinnliche Form der Liebe, absolut umwerfend schöne Lyrik!)


    - Märchen und Sagen aus dem Orient und Russland


    - Shakespeare: Ein Sommernachtstraum (einfach nur genial erzählte Verwechslungskomödie)


    - Schiller: Die Räuber (richtig mitreißende Fassung des alten Robin Hood Stoffes (Ausserdem selbst mal den Franz gespielt))


    - Matthias Claudius: seine Gedichte sind einfach nur schön, nicht nur "Der Mond ist aufgegangen" - Er hat Witz, eine sehr schöne Art in Gedichten zu erzählen. Für mich waren sie eine wunderbare Schule der Lyrik.


    - Rilkes Gedichte begeistern mich ebenso. Sie stecken voller Schönheit. Ihre Bilder stimmen, sie tragen viel Gefühl.


    - Exuperies Kleiner Prinz gehört für mich zu den Büchern, die unbedingt zur Allgemeinbildung gehören. Abgesehen davon denke ich, er hat einen sehr wertvollen Text damit geschaffen.


    - Erich Kästner: Emil und die Detektive, und die andern Romane sind einfach nur schön und ebenfalls zur Allgemeinbildung gehörend, wie ich finde. Seine Gedichte sind eine Offenbarung für jeden, der scharfe Satire mag. Sie sind für mich unübertroffen.


    - Tolstoi: Krieg und Frieden hat mich gefesselt. Eine ganz besondere Mischung aus Kriegs- und Gesellschaftsroman. Er schildert farbig und seine Figuren werden regelrecht lebendig.


    - Bulgakov: Der Meister und Margerita - Ein wunderbar erzähltes, packendes Buch über den Teufel und Gott


    - Thomas Mann: Joseph und seine Brüder - etwas arg lang, dafür taucht man ein in eine andere Welt und kommt verändert wieder.


    - Thomas Mann: Felix Krull - Der Autor ist kaum wieder zu erkennen... Kurzweilig, humorig, und doch auch außerordentlich bildend.

  • Zitat

    Original von licht


    - Das Hohelied der Liebe (ein brillianter Text auf die körperlich-sinnliche Form der Liebe, absolut umwerfend schöne Lyrik!)


    Könnte ich da noch einige nähere Angaben haben dazu....danke Dir im Voraus...Joan

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

  • Ach so.....dann ist das eher nichts für mich. Ich verstehe diese biblische Sprache einfach nicht... :rolleyes

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

  • mir gefällt e.t.a. hoffmann besonders gut. er schreibt (abgesehen von beispielsweise "das fräulein von scuderi) eher düstere sachen, wie "die elixiere des teufels" oder die "nachtstücke".


    echt empfehlenswert, wenn man gerne horrorkrams liest.



    was auch echt faszinierend ist, ist schiller und goethe, zwei klassiker schlechthin vergleichend zu lesen.



    wenn es auch malö etwas politischer sein kann, dann wäre georg büchners "dantons tod" empfehlenswert, wenn es gesellschaftskritisch sein soll, dann eher sein "woyzeck".


    habe vor zwei/drei jahren angefangen solche klassiker zu lesen und kann damit gar nicht mehr aufhören, weil da beispielsweise as sprachniveau eifach um einiges besser ist, als bei modernen romanen. ich lese kaum noch sowas "neues"^^


    viel spass beim ausprobieren, wenn man sich eingelesen hat sind die werke einfach klasse :-)

  • Hey, danke N8eulchen: Klar Büchner!! .... Leonce und Lena ... ich hab selten derart gelacht beim Lesen ....


    UND dann muss noch Curt Goetz erwähnt sein: Der Lügner und die Nonne!

  • @licht:


    ja, leonce und lena war echt gut... aber ganz ehrlich hat mir woyzeck noch besser gefallen... hat mir gezeigt wie schwer man es in der gesaellschaft (früher) hat(te) und dass es kaum möglichkeiten gibt, da herauszukommen und wie wenig rücksicht auf einen genommen wird.


    aber lenz fand ich auch echt klasse^^

  • Einen hab ich noch vergessen, der mich auch von klein auf prägt: Wilhelm Busch.


    Unübertroffen im gereimten Erzählen, humorvoll, unterhaltsam und liebevoll.
    Wer reimen lernen will, der muß Buschs Texte oft laut lesen.

  • Was mir dazu ganz spontan einfällt, sind die Erzählungen von Gottfried Keller.


    "Romeo und Julia auf dem Dorfe" und all die anderen ....


    Immer wieder gerne lese ich auch die Stücke von Shakespeare und Goethe.
    :wave

  • Zitat

    Original von licht
    - Schiller: Die Räuber (richtig mitreißende Fassung des alten Robin Hood Stoffes (Ausserdem selbst mal den Franz gespielt))


    Stimmt. Ich werde mal die Originalfassung lesen, ich hab eine überarbeitete/modernisierte Version; wir machen das Stück grad als Musical - ich bin Amalia :-)


    "Romeo und Julia" von Shakespeare hab ich auch kennen und lieben gelernt, weil wir das als Musical gemacht haben (dabei hab ich die Amme gespielt).

    Nun, Junge, willst du wirklich lernen und die tiefsten Geheimnisse von Raum und Zeit in Erfahrung bringen?
    »Ja, Herr. Ich glaube schon, Herr.«
    Gut. Der Stall befindet sich hinter dem Haus, und die Schaufel hängt direkt neben der Tür.

  • Also mir fallen an Autoren so jetzt ein Jane Austen, die Bronte-Schwestern, Thomas und Heinrich Mann, Albert Camus, Heinrich Böll und Hermann Hesse (weiß nicht, ob mir seine Bücher heute noch so gut gefallen würden. Habe als Jugendliche alles von ihm verschlungen).

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Da die Franzosen hier ein bisschen unterrepräsentiert sind, nenne ich hier mal meine liebsten französischen Klassiker:
    Denis Diderot: Jacques, der Fatalist
    Denis Diderot: Die Nonne
    Voltaire: Candide oder der Optimismus
    Alfred de Musset: Kind seiner Zeit
    Honoré de Balzac: Oberst Chabert
    Honoré de Balzac: Vater Goriot
    Stendhal: Rot und Schwarz
    Victor Hugo: Die Elenden
    Guy de Maupassant: Bel Ami
    Gustave Flaubert: Madame Bovary
    André Gide: Die Pastoralsymphonie (noch keine 100 Jahre alt)
    Jean-Paul Sartre: Das Spiel ist aus ( " )